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Die An-12 ist ein ursprünglich fürs Militär entwickelter Luftfrachter, die bis 1973 gebaut wurde (Foto: svavia.ru) |
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Montag, 30.07.2007
Flugzeugabsturz in Domodedowo: Waren Vögel schuld?Moskau. Die Ursache des Flugzeugunglücks vom Sonntag in der Nähe des Moskauer Flughafens Domodedowo ist noch nicht geklärt. Am wahrscheinlichsten halten Experten ein Triebwerksversagen bei der 43 Jahre alten An-12.
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Beim Absturz des Frachtflugzeugs waren alle sieben Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen. Der Absturz ereignete sich nur sechs Minuten nach dem Start, der um 4.16 Uhr erfolgt war.
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Das 43 Jahre alte Frachtflugzeug war mit 15 Tonnen Treibstoff und neun Tonnen Fracht beladen. Dabei handelte es sich um Flugzeugteile für das Flugzeugwerk im fernöstlichen Komsomolsk-am-Amur, berichtet heute der Kommersant.
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Die Maschine schlug in unmittelbarer Nähe des Zaunes des Friedhofes vom Domodedowo in einem dicht bewaldeten Areal auf. Wegen des vielen brennenden Treibstoffs konnten die Rettungsmannschaften lange nicht an die Überreste der Maschine herankommen. Die Crew der Maschine hatte bei diesem Absturz keine Überlebenschance ihre Körper sind bis zur Unkenntlichkeit verbrannt.
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Das Flugzeug war uralt, aber angeblich fit
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Dem Bericht zufolge waren war der Frachter der Gesellschaft Atran trotz seines gehobenen Alters in einem guten Zustand und wurde regelmäßig den nötigen Wartungen unterzogen. Auch die Cockpit-Besatzung hatte mehrere tausend Flugstunden Erfahrung auf diesem Typ.
Ein Fehler der Piloten wird jetzt bei den Ermittlungen zwar nicht ausgeschlossen, gilt aber als unwahrscheinlich: Einerseits waren die Wetterbedingungen am frühen Morgen gut, andererseits hatte die Maschine bereits den fehlerträchtigen Start und ersten Steigflug hinter sich. Fahrwerk und Klappen waren vermutlich schon lange eingefahren.
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Fracht: Flugzeugteile in Kisten
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Auch ein Überladen oder ein Verrutschen der Fracht wird im Prinzip ausgeschlossen: Mit einem Startgewicht von 61 Tonnen sei die An-12 noch drei Tonnen unter ihrem Limit gewesen. Das Transportgut habe sich in 140 identischen Holzkisten befunden, die leicht im Frachtraum zu vertäuen waren, so der Vizedirektor von Atran, Alexander Sewjan.
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Eventuell gleich zwei Triebwerke ausgefallen
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Einer der mit der Untersuchung beauftragten Experten tippt deshalb auf einen Triebwerksausfall bei dem mit vier Propellernturbinen ausgestatteten Frachter. Wenn bei einer schwer beladenen Maschine in der Startphase auch nur ein Triebwerk ausfällt, ist es schon sehr schwer, sie in der Luft zuhalten. Wenn gleich zwei Triebwerke auf einer Seite stehen bleiben, ist die Katastrophe unausweichlich.
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Grund für einen solchen kapitalen Motorschaden könnte unter anderem Vogelschlag gewesen sein.
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Ein Notruf wurde offenbar nicht aufgefangen. Wie die Zeitung berichtet, alarmierten die Lotsen von Domodedowo den Rettungsdienst, als die Maschine plötzlich vom Radarschirm verschwand und sie vom Tower aus unweit des Flughafenareals eine Flammensäule aufsteigen sahen.
(ld/rufo/St.Petersburg)
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