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Freie Fahrt statt Stau in Wyschni Wolotschok: Russlands Hauptstadt-Autobahn wird schrittweise Realität (Foto: Avtodor/svpressa.ru) |
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Montag, 01.12.2014
Erstes Teilstück der Autobahn Moskau - St. Petersburg eröffnetMoskau. Das erste Teilstück der lange überfälligen Autobahn zwischen Moskau und St. Petersburg ist dem Verkehr übergeben worden. Die 72 Kilometer lange Strecke wird bis Juli 2015 mautfrei zu benutzen sein.
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Der erste Streckenabschnitt der neuen Autobahn M-11 befindet sich fast genau in der Mitte zwischen den beiden russischen Metropolen im Gebiet Twer.
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Wyschni Wolotschok blockiert den Verkehr nicht mehr
Zugleich stellt die vierspurig angelegte Autobahn eine Umfahrung der 50.000-Einwohner -Stadt Wyschni Wolotschok dar, durch die bisher täglich etwa 30.000 Fahrzeuge mehr krochen als rollten. Eine landesweit berühmt-berüchtigte Verkehrsampel dort war der Alptraum aller russischer Fernfahrer.
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Wie die staatliche russische Straßenbetriebsgesellschaft Avtodor mitteilte, erfolgte die Freigabe der mit 49,6 Mrd. Rubel Baukosten (zum gegenwärtigen Kurs 770 Mio. Euro) veranschlagten Straße sieben Monate eher als im Investitionsvertrag festgelegt. Bis Juli 2015 wird sie deshalb mautfrei zu benutzen sein. Allerdings stehen von den Mautstationen bislang nur die Rohbauten.
Laut Avtodor-Chef Sergej Kelbach soll auf der wichtigsten Straßenverbindung Russlands ein Grund-Tarif für Pkw von 1,20 Rubel pro Kilometer gelten. Für das ganze neue Teilstück wird die Maut also weniger als 1,50 Euro betragen. Die Tarife für Lkw wurden noch nicht genannt. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der durchgehend beleuchteten neuen Trasse liegt bei 130 km/h.
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Durchgehend fertig bis zur WM 2018
Die neue mautpflichtige Verbindung zwischen den Ringautobahnen um Moskau und St. Petersburg wird 669 Kilometer lang und soll 2018, wenn Russland die Fußballweltmeisterschaft ausrichtet, fertig werden. Zwei Bauabschnitte von insgesamt 150 Kilometer Länge wurden allerdings bislang noch nicht ausgeschrieben, berichtet die Moskauer Tageszeitung Kommersant.
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Noch vor dem Jahreswechsel will Avtodor ein weiteres wichtiges Teilstück dem Verkehr übergeben: Es handelt sich um den 43 Kilometer langen Abschnitt, der vom Moskauer Stadtrand vorbei am Flughafen Scheremetjewo aus dem Ballungsraum herausführt.
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Wald von Chimki ist jetzt Straßenbegleitgrün
Der Bau dieser Strecke durch den Stadtwald von Chimki war vom damaligen Präsidenten Dmitri Medwedew aufgrund von Protesten von Umweltschützern 2010 für ein halbes Jahr ausgesetzt worden.
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Nachdem umfangreiche ökologische Ausgleichsmaßnahmen beschlossen worden waren, bekam das Projekt aber erneut grünes Licht.
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