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Putin und Schröder gelten als gute Freunde. War die Adoption eine Idee des russischen Präsidenten? (Foto: RIA) |
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Dienstag, 17.08.2004
Adoption: Des Kanzlers neues KindMoskau.(aktualisiert 18:05 Uhr) Das Kanzlerehepaar Schröder hat ein dreijähriges russisches Mädchen adoptiert. Es heißt Viktoria und stammt aus einem Kinderheim in St. Petersburg. Wladimir Putin wurde persönlich von Gerhard Schröder im Vorfeld über seine Absicht, ein russisches Kind zu adoptieren, informiert.
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Die Kleine lebt schon seit einigen Wochen bei der Familie Schröder und soll sich mit seinen Adoptiveltern bereits angefreundet haben. Der 60-jährige Bundeskanzler hat keine leiblichen Kinder.
Die Schröders sollen das Mädchen vor einigen Wochen persönlich und in aller Heimlichkeit aus einem Petersburger Kinderheim abgeholt haben. Vorstellbar, dass der gebürtige Petersburger Putin Vater der Adoptions-Idee ist, doch über derartige Details kann derzeit nur spekuliert werden. Zumindest gilt der russische Präsident als guter Freund Schröders. Gemeinsam riefen die beiden Politiker den Petersburger Dialog ein deutsch-russisches Diskussionsforum der Bürgergesellschaft ins Leben.
Bei der Feier zum 60. Geburtstag des Bundeskanzlers war Putin der einzige ausländische Gast. Russische Medien spekulieren, dass die Adoption schon damals ein Thema zwischen den beiden war.
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Die Umstände der Adoption werden weitgehend geheim gehalten - wie von der russischen Gesetzgebung zum Schutze des Adoptivkindes auch vorgeschrieben. Die leiblichen Eltern sind ebenso unbekannt, wie das Kinderheim, aus dem das Mädchen stammt. Ein Kremlbeamter versicherte, dass alles „in Übereinstimmung mit dem russischen Gesetz“ stattgefunden habe. Da die Angelegenheit aber „Privatsache des deutschen Kanzlers“ sei, wollte er keine weiteren Auskünfte geben.
(ab/.rufo)
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