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Matschig, nass und grau war es Donnerstagabend in St. Petersburg. Foto: www.newsru.com |
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Freitag, 07.04.2006
1:1 Der Traum vom UEFA-Cup ist ausSt. Petersburg. Zenit verabschiedete sich furios aus dem Wettbewerb bei extremsten Wetterbedingungen lieferten sie den Spaniern eine wahre Schlacht und verließen hoch erhobenen Hauptes den leider völlig unbespielbaren Platz.
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Am Donnerstagnachmittag fing es in Petersburg an zu regnen, erst leicht, dann immer stärker. Als die Fans Richtung Stadion zogen, schneite es bereits. Von den Tribünen aus eröffnete sich ein trauriger Blick: Das grau-braune, kaum mit Gras bestandene Feld war völlig durchgeweicht, um den Mittelkreis herum standen ausgemachte Pfützen.
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Min zum ersten Mal erfolgreich
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Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Obwohl schon beim Anpfiff alle durchnässt und durchfroren waren, war die Unterstützung seitens der Fans mit Abstand die beste der bisherigen Saison. Und auch Zenit zeigte Charakter. In der ersten Halbzeit hatte Sevilla so gut wie keine Chance, Malafejews Kasten gefährlich zu werden.
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Zenit vergab dagegen mehrere richtig gute Bälle. Dass Sevilla nicht stürmte, war natürlich allzu logisch mit dem 4:1 vom Hinspiel im Gepäck brauchte das spanische Team nichts zu riskieren. Nach der Pause ging Zenit dann in Führung. Sein Debüt als Torschütze hatte der koreanische Legionär Young-Min Hyun. Als er kurz darauf ausgewechselt wurde, verbeugte er sich in alle Richtungen ganz asiatische Höflichkeit!
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Blanco reichen zwei Minuten
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Zehn Minuten später begehen die Petersburger einen großen Fehler alle Feldspieler stürmen in den gegnerischen Strafraum, hinten bleibt allein Malafejew zurück. Die Strafe folgt auf dem Fuße in Form einer Konterattacke, die der gerade erst eingewechselte Kepa Blanco glänzend zum Abschluss bringt.
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Eine Minute später wird er allerdings von Schiri Farina vom Platz gestellt. Zenit ist in Überzahl, aber nicht lange. Wegen eines groben Fouls sieht auch Krizanac rot. Weiter wird das Spiel immer chaotischer. Farina entscheidet wenig später auf Elfmeter, doch Malafejew hält den Schuss von Daniel.
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Petrzela ist stolz
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Mit einem Gesamtergebnis von 2:5 ist Zenit aus dem UEFA-Pokal-Turnier ausgeschieden. Cheftrainer Vlastimil Petrzela war nach dem Spiel trotzdem guter Stimmung. Ich bin stolz auf die Mannschaft, die heute sehr gut gespielt hat, sagte er vor den versammelten Journalisten.
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Sevillas Trainer Juande Ramos erklärte, er hätte nichts dagegen, auch in Zukunft gegen Zenit zu spielen. Das Spiel gestern war bereits das vierte in den letzten anderthalb Jahren. Ramos: Nur sollte es etwas wärmer sein, und das Wetter sollte geeigneter sein zum Fußballspielen. (sb/.rufo)
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