US-Wahlkampf: Hillary Clinton attackiert Bush und Putin
Washington/Moskau. Die Tonart im amerikanischen Wahlkampf wird schärfer. Hillary Clinton, Präsidentschaftskandidatin der Demokratin, attackierte Präsident Bushs Freundschaft zu Wladimir Putin. Putin warf sie Gewissenlosigkeit vor.
"Der Präsident hat in die Augen Putins geschaft und darin eine verwandte Seele erblickt. Nun will ich daran erinnern, dass Putin KGB-Agent ist. Daher hat er von Natur aus keine Seele", lästerte Clinton.
Mit ihrer Kritik bezog sich Clinton auf eine Aussage von Bush, der 2001 bei einem Besuch Putins auf seiner Ranch in Texas öffentlich erklärte, er habe in den Augen Putins eine "Seelenverwandtschaft" zwischen beiden ausgemacht.
Clinton nannte die Außenpolitik Bushs am Beispiel Russlands Zeitverschwendung. Mit den Äußerungen Clintons ist auch das russisch-amerikanische Verhältnis in den US-Wahlkampf gerückt.
Obwohl George Bush jr. Putin in der Vergangenheit mehrfach als "Freund Wladimir" bezeichnete, sind die Beziehungen beider Länder gespannt. In wichtigen Fragen wie Abrüstung, Demokratie und Menschenrechte herrschen Diskrepanzen zwischen Moskau und Washington.
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