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Mittwoch, 12.04.2006

Staubsturm aus der Mongolei bedroht Fernen Osten

Moskau. Auf den russischen Fernen Osten kommt ein riesiger Staub- und Sandsturm zu, der eine erhebliche Belastung für Mensch und Technik sein kann, teilt das Katastrophenschutzministerium mit. Nach Angaben russischer Meteorologen hat sich der Staubsturm seit dem 10.April in Wüstengebieten in der Mongolei und Nordchina gebildet.

Von starkem Nordsturm seien in diesen Gebieten große Mengen von Staub und Sand in große Höhen gehoben worden. Diese Wolke bewege sich jetzt mit großer Geschwindigkeit in Richtung Osten und Nordosten.

In den Gebieten Chabarowsk und Wladiwostok sei eine starke Belastung durch den Staubsturm zu erwarten.

Ähnliche Erscheinungen gibt es auch in den mittelasiatischen Republiken wie Tadschikistan, wo manchmal die Hauptstadt Duschanbe wochenlang in einem undurchdringlichen Staubnebel steckt, der aus Nordafghanistan stammt. In China wird seit Jahrzehnten versucht, die verheerenden Sandstürme durch Anbau von Waldschutzgürteln zu verhindern.

(mig/.rufo)



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