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Mittwoch, 11.01.2006

Aufrufe gegen Antisemitismus nach Blutbad in Synagoge

Nach dem Blutbad in einer Moskauer Synagoge rufen Behörden und Politiker in Russland auf, Antisemitismus und religiöse Intoleranz nicht zuzulassen. Das russische Außenministerium sprach den Opfern des Attentäters sein Mitgefühl aus. Der Vizebürgermeister Moskaus, Wladimir Ressin versicherte, man werde derartige Exzesse nicht zulassen. Der Messerstecher werde einer psychiatrischen Untersuchung unterzogen werden.

Am Mittwochabend hatte der 21-jähriger Moskauer Alexander Kobzew mit einem Messer bewaffnet die Gemeinde in einer der Synagogen in Moskau überfallen. Acht Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.

Dem 18-jährigen Sohn des Rabbiners gelang es, den Angreifer zu entwaffnen.
Sprecher der russisch-orthodoxen Kirche und des Obersten Muftis der Moslems in Russland verurteilten die Attacke.

(gim/.rufo)



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