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Der ehemalige Ruderweltmeister Leonid Dratschewski war bis 2004 Generalgouverneur in Sibirien (Foto: ecolife) |
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Aktualisiert 13.09.2013 13:00
Leonid Wadimowitsch DratschewskiMitglied des Rats für Internationale Angelegenheiten. Ex-Generalgouverneur für Sibirien.
Zitat: Ich will mich lieber weiter weg von der Politik halten.
Geboren: 5. April 1942 in Alma-Ata (Kasachstan).
Laufbahn: Weltmeister im Rudern, Vorsitzender des Staatskomitees für Körperkultur und Sport, Minister für GUS-Angelegenheiten. Generalgouverneur für Sibirien bis 2004. Beim Stromversorger RAO EES Rossii bis zu dessen Auflösung als Vize-Vorstandschef tätig. Präsident des russischen Ruderverbandes. Vize-Präsident der Onexim-Gruppe von Milliardär Michail Prochorow. Mitglied des Rats für Internationale Angelegenheiten.
Freunde: Igor Iwanow, Boris Beresowski und andere Vertreter des Jelzin-Clans.
Feinde: Schamil Tarpischew. Jewgeni Primakow.
Skandale: Nicht mit Skandalen aufgefallen.
Familie: Verheiratet. Zwei erwachsene Kinder, sieben Enkel.
Hobbys: Rudern.
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Laufbahn:
Seit 2011 sitzt Dratschewski im Kuratorium des Russischen Rats für Internationale Angelegenheiten. Zugleich ist Dratschewski auch Co-Vorsitzender des russisch-polnischen Forums für Zivilgesellschaft.
2007 - 2011: Präsident des russischen Ruderverbands. Seiner Einsetzung vorausgegangen war ein Dopingskandal beim russischen Ruder-Achter, über den die gesamte Führungsspitze des Verbandes stolperte.
2004 - 2008: Vize-Vostandschef beim Stromversorger RAO EES Rossii und damit Stellvertreter von Anatoli Tschubais. Der Posten fiel nach der Aufteilung des Strommonopolisten in mehrere kleine Energieversorger weg.
17. Mai 2000 - 9. September 2004: Generalgouverneur für Sibirien. Der Föderale Bezirk Sibirien hat sein Zentrum in Nowosibirsk und umfasst die Republiken Altai, Burjatien, Tuwa und Chakassien, die Regionen Altai und Krasnojarsk sowie die Autonomen Bezirke Aginskoje, Taimyr, Ust-Ordynsk und den Autonomen Bezirk der Ewenken.
1999 - 2000: Minister für GUS-Angelegenheiten in den Regierungen von Primakow, Stepaschin und Putin.
1998 - 1999: Stellvertretender Außenminister, zuständig für die Beziehungen zu den GUS-Staaten.
1996 - 1998: Russischer Botschafter in Polen.
1993 - 1996: Leiter der Abteilung für GUS-Angelegenheiten im Außenministerium.
1993: Abschluss mehrerer Fortbildungskurse für Führungskräfte an der Diplomatenakademie des Außenministeriums.
1992: Tätigkeit am russischen Generalkonsulat in Barcelona.
1986 - 1991: Stellvertretender, später Erster Stellvertretender Vorsitzender des Staatskomitees der Russischen Sowjetrepublik RSFSR und später der Russischen Föderation für Körperkultur und Sport.
1982: Abschluss der Hochschule für Körperkultur.
1966: Abschluss der Hochschule für Chemotechnik in Moskau.
Freunde:
Außenminister Igor Iwanow, Boris Beresowski und andere Vertreter des Jelzin-Clans.
Feinde: Schamil Tarpischew, wegen dem Dratschewski das Staatliche Sportkomitee verlassen musste. Jewgeni Primakow, der Dratschewski als Botschafter nach Polen abschob.
Skandale:
Ist nicht mit Skandalen aufgefallen. Ganz im Gegenteil: Als Generalgouverneur in Sibirien kam er weder mit den örtlichen eigenwilligen Gouverneuren Alexander Lebed (Krasnojarsk), dessen Bruder Alexej (Chakassien) oder Aman Tulejew (Kemerowo) in Konflikt. Dratschewski hat auch keine Probleme mit den Moskauer Oligarchen von Interros, Sibneft und Sibirski Aluminii, deren Interessen in Sibirien liegen.
Familie: Verheiratet. Drei erwachsene Kinder.
Hobbies und Charakter:
Professioneller Sportler, mehrfacher Weltmeister im Rudern. Ein erfahrener, aber vorsichtiger Diplomat und Apparatschik, passt genau richtig zu den Präsidentenvertretern, wie Experten meinen.
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Zitate:
Ich will mich lieber weiter weg von der Politik halten.
Meine Erfahrung sagt mir, daß man mit allen Organisationen im engen Kontakt und kontruktivem Geist zusammenarbeiten muss, die mit einem auf einer Ebene oder höher stehen.
Warum man mich zum Generalgouverneur ernannt hat, weiß ich nicht. Aber als man mir den Posten angeboten hat, habe ich das Angebot wie einen Befehl verstanden und habe den Posten angenommen."
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Der Winter ist eingezogen. Für ein paar Monate können sich die Russen in den Moskauer Parks an zahlreichen Eisskulpturen erfreuen. (Topfoto: Ballin)
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