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Boris Aljoschin kam von der Wissenschaft in die Politik und anschließend in die Wirtschaft.
Boris Aljoschin kam von der Wissenschaft in die Politik und anschließend in die Wirtschaft.
Aktualisiert 24.05.2012 10:30

Boris Sergejewitsch Aljoschin

Ex-Vize-Premier. Generaldirektor des Aerohydrodynamischen Instituts (ZAGI).

Zitat: «Die Qualität zu überwachen, ist nicht Aufgabe des Staates».

Geboren: 03.03.1953 in Moskau.

Laufbahn: Abschluss des Moskauer technischen Instituts für Physik. Spezialisierung auf «Flugleitsysteme». Mitarbeit an der Entwicklung der Bordelektronik für die MiG 29. Aufstieg vom Ingenieur zum stellvertretenden Direktor des Forschungsinstituts für Luftfahrtsysteme. Chef des Staatlichen Komitees für Standardisierung und Metrologie (Gosstandard). Im Lenkungsauschuss des Petersburger Dialogs. Vize–Premier Russlands. Generaldirektor der staatlichen Industrieagentur unter Viktor Christenko. Präsident des Lada-Produzenten Avtovaz. Musste wegen Erfolglosigkeit gehen, behielt aber einen Beraterposten. Generaldirektor des Aerohydrodynamischen Instituts (ZAGI).

Freunde: Michail Kassjanow. Michail Gorbatschow, Gorbatschow-Tochter Irina Wirganskaja.

Feinde: Ilja Klebanow (Amtsvorgänger Aljoschins als Vize-Premier).

Skandale: Unter seiner Leitung häufte der russische Autogigant Avtovaz Schulden in Rekordhöhe von über zwei Milliarden Euro an.

Familie: Verheiratet, ein Sohn.

Hobbys: keine bekannt.

Laufbahn:

September 2009: Muss wegen Erfolglosigkeit bei Avtovaz gehen. Er übernimmt die Leitung des größten Luftfahrtforschungsinstituts Russlands ZAGI (Zentrales Aerohydrodynamisches Institut) übernehmen, bekommt zugleich auch einen Beraterposten unter dem neuen Avtovaz-Präsidenten Igor Komarow.

September 2007 - August 2009: Präsident des Lada-Produzenten Avtovaz.

9. März 2004: Abberufung vom Posten des Vize-Premiers und Quasi-Degradierung zum Generaldirektor der staatlichen Agentur für Industrie. Die leitet vor allem den ganzen Rüstungskomplex in Russland.

24. April 2003 - 9. März 2004: Vize–Premier der RF (Einer von fünf Vize-Premiers im Kabinett Kassjanow).

Vom 27. November 2001 bis 24. April 2003: Chef des Staatlichen Komitees für Standardisierung und Metrologie (Gosstandard).

2000-2001: – Staatssekretär, 1. Stellvertretender Minister für Industrie, Wissenschaft und Technologie.

1978-2000: – arbeitete im staatlichen wissenschaftlichen Forschungsinstitut für Luftfahrtsysteme. Erarbeitete Methoden der mathematischen Modellierung von Bordrechnern für die Flugzeugtypen MiG 29 und Su-27, leitete das Zentrum für Mikroelektronik in der Luftfahrtindustrie. Letzte Tätigkeit – kaufmännischer Direktor des Instituts.

1978: – Abschluss des Moskauer technischen Instituts für Physik. Spezialisierung auf «Flugleitsysteme», dafür Aspirantur am Institut.


Freunde und Team:

Michail Kassjanow, Michail Gorbatschow, Irina Wirganskaja


Feinde:

Ilja Klebanow. Der Amtsvorgänger Aljoschins als Vize-Premier ist inzwischen Generalgouverneur von Nordwestrussland. Aljoschin und Klebanow rivalisierten mehrmals um die gleichen Posten. Sie können nicht zusammen arbeiten.


Skandale:


Im Jahr 2002 entließ er 3.000 Mitarbeiter bei Regionalabteilungen von Gosstandard. Er gilt seitdem als Spezialist für Verwaltungsreformen.

Unter seiner Leitung häufte der russische Autogigant Avtovaz Schulden in Rekordhöhe von über zwei Milliarden Euro an. Der Lada-Produzent rutschte damit in die schwerste Krise seiner Geschichte.


Familie und Eltern:


Verheiratet, ein Sohn.

Sein Vater Sergej Dmitriwitsch arbeitete im Handelsministerium. Brachte es bis zum Stellvertretenden Minister. Seit Ende der 80er Jahre in Pension.



Hobbys und Charakter:


Hobbys sind nicht bekannt. Er redet gern, ohne wirklich etwas zu sagen.


Zitate:


" Die Qualität zu überwachen, ist nicht Aufgabe des Staates, der Staat wird nur die Kontrollen durchführen, die nötig sind, um die Ungefährlichkeit des Produktes für das Leben und die Gesundheit der Bürger zu garantieren, alle übrigen Kriterien muss der Markt regulieren, durch den Mechanismus der Konkurrenz."

"Heute wurde offensichtlich, dass das System löchrig wird, wenn die Mechanismen der Zertifizierung, Akkreditierung und Sicherheitskontrolle in staatlicher Hand zusammen geballt sind. Ich hoffe,dass eine Ablösung der totalen staatlichen Kontrolle durch ein gemeinsames Kontrollsystem gesellschaftlicher Organisationen, Hersteller- und Verbraucherverbänden diese schwierige Situation behebt".


Weitere Quellen im Internet:

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