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Aktualisiert 06.05.2010 13:21

Boris Abramowitsch Beresowski

Russischer Exil-Oligarch. Doktor der Physik und Mathematik.

Zitat: “Man sagt, ich sei der Teufel persönlich. Glauben Sie das?”

Geboren: am 23. Januar 1946 in Moskau

Laufbahn: Vom Ingenieur und wissenschaftlichen Assistenten zum Kreml-Paten. Inzwischen oppositioneller Exil-Oligarch.

Freunde: Jelzins Tochter Tatjana Jumaschewa, deren Mann Valentin Jumaschew. Der ehemalige Chef der Präsidentenverwaltung Alexander Woloschin. Oligarch Roman Abramowitsch zählte früher zu den Freunden Beresowskis. Inzwischen ist die Beziehung abgekühlt.

Feinde: Wladimir Putin. Jelzins Ex-Leibwächter Alexander Korschakow. Juri Luschkow und viele andere.

Skandale: Unzählige. Beresowski soll u.a. den Diebstahl von 2.033 Ladas aus dem Autowerk AvtoVaz“ in Togliatti organisiert zu haben. Er soll Millionen-Erlöse ausländischer “Aeroflot”-Filialen über die von ihm kontrollierten ausländischen Firmen “Forus” und “Andava” beiseite geschafft haben. Unter Präsident Jelzin gilt Beresowski als Graue Eminenz des Kreml.

Familie: Drei Ehen (zwei davon offiziell), Sechs Kinder (vier Töchter, zwei Söhne).

Hobbys: Tennis, Business.

Laufbahn:

April 2010: Erstmals wird Beresowski vom Forbes-Journal nicht mehr in der Liste der 100 reichsten Russen geführt. Sein Vermögen soll sich auf weit unter eine Milliarde Dollar reduziert haben.

2007: Ein brasilianisches Gericht erlässt Haftbefehl gegen Beresowski. In Moskau wird er in Abwesenheit zu sechs Jahren Freiheitsstrafe wegen Betrugs in Zusammenhang mit der Aeroflot-Affäre verurteilt.

November 2006: Der nach Großbritannien geflohene Ex-Agent des FSB, Alexander Litwinenko, stirbt an den Folgen einer Plutonium-Vergiftung. Litwinenko hatte Beresowski in den 90er Jahren vor einem geplanten Attentat gewarnt und galt als enger Verbündeter des Exil-Oligarchen. Bereswoski beschuldigt den Kreml, den Anschlag ausgeführt zu haben. Russische Medien verdächtigen Beresowski.

2005: trennt sich Beresowski von seinem Medienbusiness in Russland. Zunächst verkauft er die "Nesawissimaja Gaseta", anschließend übergibt er auch das Verlagshaus "Kommersant" an seinen Geschäftspartner Patarkazischwili. Dieser verkauft es ein Jahr später an den kremltreuen Oligarchen Alischer Usmanow.

2004: soll sich Beresowski an der Finanzierung der so genannten "orangenen Revolution" in der Ukraine beteiligt haben.

Juli 2004: Der amerikanische Journalist russischer Herkunft Paul Klebnikov wird in Moskau auf offener Straße erschossen. Klebnikov hatte in seinem Buch "Godfather of Kremlin" Beresowski als Kriminellen bezeichnet. Beresowski erklärte nach dem Tod Klebnikovs, dieser sei durch "inakkurate Behandlung von Fakten" ums Leben gekommen.

Seit 2003: genießt er politisches Asyl in Großbritannien.

Oktober 2002: Ausschluss aus der Partei „Liberalnaja Rossia“ (Liberales Russland).

September 2002: Die Generalstaatsanwaltschaft Russlands erhebt Anklage gegen Beresowski und seinen Geschäftspartner Badri Patarkazischwili wegen des Diebstahls von über 2.000 Ladas.

Dezember 2001: Beresowski gründet und führt die Partei “Liberalnaja Rossia“. In deren Finanzierung steckt er mindestens 5 Mio. Dollar.

Seit 2000: Im Londoner Exil. Hat eine ständige Aufenthaltsgenehmigung beantragt. Arbeitet in einem Büro in der Seville Road.

1999-2000: Abgeordneter der Staatsduma für die Kaukasus-Republik Karatschajewo-Tscherkessien. Legt sein Mandat nieder, als die Duma seine Immunität aufheben will.

1998 – 1999: Exekutivsekretär der GUS. Beresowski geht im Kreml ein und aus.

1996 – 1998: Stellvertretender Sekretär des russischen Sicherheitsrates, zuständig für die Wirtschaft, die russisch-tschetschenischen und georgisch-abchasischen Verhandlungen.

1996: Mitglied des Aufsichtsrates der sibirischen Ölgesellschaft “Sibneft“


1995: Mitglied im Aufsichtsrat des öffentlichen russischen Fernsehsenders ORT

Seit 1994: Vorsitzender des Aufsichtrates der „LogoWAS“-Holding

Seit 1991: Mitglied der russsichen Akademie der Wissenschaften

1989: Beresowski gründet mit Samat Schabojew „LogoWAS“. Umsatz der „LogoWAS“ im Jahre1993 – 250 Mio. US-Dollar.

1983: Doktor der Physik und Mathematik. Wissenschaftliche Arbeiten „Probleme der besten Auswahl” (1984), „Multikriterielle Optimierung – mathematische Aspekte“ (1989).

1969 – 1987: Ingenieur, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter des Institussektors für die Führung der Akademie der Wissenschaften

1969: Ingenieur im wissenschaftlichen Forschungszentrum der Zentralen Wetterstation.

1968 – 1969: Ingenieuer am wissenschaftlichen Forschungsinstitut für Experimentalmaschinen, -geräte und -mittel

Moskauer Forstwirtschaftliche Institut absolviert (Fakultät für Elektronik und Rechentechnik), im Anschluss die mechanisch-mathematische Fakultät der Staatlichen Universität Moskau (MGU), Aspirantur an der MGU

Beresowski und S. Dorenko (l) beim Wahlkampf in Karatschajewo-Tscherkessien (Foto: rUFO)
Beresowski und S. Dorenko (l) beim Wahlkampf in Karatschajewo-Tscherkessien (Foto: rUFO)
Freunde und Team:

Die Tochter von Boris Jelzin, Tatjana Jumaschewa (Beresowski hatte vorgeschlagen sie in Jelzins Wahlkampfteam zu holen und sich 1996 um das Image ihres Vaters zu kümmern). Der Ex-Chef der Präsidialverwaltung und Tatjanas Ehemann Valentin Jumaschew.

Der Chef der Präsidialverwaltungen unter Jelzin und Putin – Alexander Woloschin.

Der Geschäftsmann Arkadi (Badri) Patarkazischwili (ist inzwischen tot - mit seiner Witwe streitet Beresowski ums Erbe).

Der Ex-Sekretär des Sicherheitsrates Sergej Rybkin zieht im Auftrag Beresowskis 2003 bei den Präsidentschaftswahlen gegen Putin ins Feld. Seine Kandidatur scheitert aber schon im Vorfeld.

Der Fernsehjournalist Sergej Dorenko; Beresowskis Chefsekretärin Irina Poschidajewa; der ehemalige Sekretär von Andrej Sacharow, Alex Goldfarb. Der Leiter der Stiftung „Triumph“ und ehemaliger Stellvertreter der Präsidialverwaltung, Igor Schabdurasulow.

Der Geschäftsmann Roman Abramowitsch gilt als Ziehsohn Beresowskis. Nach dessen Rauswurf übernahm Abramowitsch z.B. die ORT-Aktien Beresowskis. Inzwischen sind zwar beide "Nachbarn" in London, doch zuletzt versuchte Beresowski seinem einstigen Zögling eine Gerichtsvorladung in die Hand zu drücken. Beresowskis Vorwurf: Abramowitschs Handlungen hätten ihn 5 Mrd. Pfund Sterling gekostet.

Feinde:

Wladimir Putin und die gesamte russische Führung aus St. Petersburg.

Der ehemalige Chef der Präsidenten Leibgarde unter Jelzin, Alexander Korschakow.

Der einstige Konkurrent und Medienmagnat Wladimir Gussinski. In den 90er Jahren soll Gussinski auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzungen versucht haben, Beresowski ermorden zu lassen. Allerdings gibt es auch Gerüchte, dass Beresowski seinen Kontrahenten aus dem Weg räumen wollte.

Ex-Premier Jewgeni Primakow (hatte versprochen Beresowski hinter Gitter zu bringen). Moskaus Bürgermeister Juri Luschkow


Skandale:

2007 erklärt Beresowski, er habe Leute in Putins Umgebung dafür bezahlt, einen gewaltsamen Staatsstreich durchzuführen. Die Generalstaatsanwaltschaft Russlands eröffnet daraufhin (noch) ein Ermittlungsverfahren gegen Beresowski.

Beresowski wird beschuldigt, 1993 – 1994 den Diebstahl von 2.033 Lada-PkW aus dem Avtovaz-Werk in Togliatti organisert zu haben. Soll 55 Mio. Dollar von ausländischen „Aeroflot“-Filialen über seine eigenen Auslandsfirmen „Forus“ und „Andava“ abgezogen haben.

Bei einen Bombenanschlag auf seinen Mercedes kommt Beresowskis Fahrer ums Leben. Beresowski selbst wird schwer verletzt und ist lange in ärztlicher Behandlung.

1994 legt er die israelische Staatsbürgerschaft ab. Sein Zugang zu Staatsgeheimnissen als Stellvertretender Sekretär des Sicherheitsrates war zuvor durch die Presse und sorgte für einen Skandal. Boris Beresowski, seine Ehefrau Galina Alexejewna und ihre Kinder Artjom und Anastasija hatten die israelische Staatsangehörigkeit im November 1993 erhalten.

Wladimir Golowljow, Mitstreiter von Beresowski, zuständig für Finanzen bei der „Liberalnaja Rossija“, wird 2002 ermordet. Golowljow wollte in einem Prozess wegen Korruption und ungesetzlicher Privatisierung im Gebiet Swerdlowsk gegen hohe Beamte aussagen.

Liebesskandal: für ein Model der Agentur „Mademoiselle“ forderte er die Trennung von seiner letzten "Frau" Jelena Gorbunowa. Inzwischen ist das Model aber wieder Geschichte.


Familie und Eltern:



Seit Jahren mit Lebensgefährtin Jelena Gorbunowa zusammen. Gorbunowa war Sekretärin des Dramaturgen Schatrow. Aus der Beziehung sind zwei Kinder – die Tochter Arina (1996) und Sohn Gleb (1997) - hervorgegangen.
Insgesamt hat Beresowski sechs Kinder (vier Töchter, zwei Söhne)

Seine immer noch offizielle zweite Ehefrau Galina Beresowskaja brachte Sohn Artjom (1989) und Tochter Anastasija (1992) zur Welt. Lebt mit den Kindern in Großbritannien.

Nina Beresowskaja – die erste Ehefrau – Töchter Jelisaweta und Jekaterina.

Jekaterina ist verheiratet mit einem der Gründer der großen Internetfirma “City Line”, Jegor Schuppe. Jelisaweta – hat Cambridge absolviert, ist Malerin.

Hobbys und Charakter:



Tennis. Beresowski ist ein sehr unorganisierter Mensch, notorischer Zuspätkommer.

Zitate:



„Man sagt, ich bin der Teufel persönlich. Glauben Sie das?“

„Ich habe noch niemanden geliebt.“

„Vergnügen in meinem Leben gibt es nur ein einziges: Nachdenken über die Zukunft. In Zukunft hoffe ich irgendwo außerhalb der Stadt zu wohnen, bei Moskau, wo ich meine Kindheit verbracht habe. Dort werde ich wahrscheinlich meine wichtigste Liebe finden. Weil mir manchmal scheint, ich habe noch nie richtig geliebt habe …“

„Mein Vermögen beläuft sich auf 2 bis 3 Milliarden Dollar. Einen Teil habe ich verloren, das, was geblieben ist, hat an Wert zugenommen. Meine Geschäfte in Russland umfassen 1,5 Milliarden Dollar und noch einmal so viel jenseits der Landesgrenzen. Ich halte ein großes Aktienpaket an „Russki Aljuminium“, ein bisschen weniger an „Sibneft“.“

„Der Film „Der Oligarch“ hat mir nicht gefallen. Liebe macht man nicht so, wie das in dem Film gezeigt wird.“

Alexander Jakowlew (Vater der Perestrojka) über Beresowski: „Er hat einen echten Nachteil – er fängt eine neue Sache an, bevor er eine alte beendet hat.“

Alexander Korschakow: „Beresowski hat mich überreden wollen Gussinski zu ermorden. Dieser Mensch hat einen sehr hinterlistigen Verstand.“


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Der Winter ist eingezogen. Für ein paar Monate können sich die Russen in den Moskauer Parks an zahlreichen Eisskulpturen erfreuen. (Topfoto: Ballin)



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