Видео смотреть бесплатно

Смотреть молодые видео

Официальный сайт nokia 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Luschkow verspricht Moskauer Kleinunternehmern Hilfe
Skandal in Ukraine um russischen Milliardenkredit
Russland-Aktuell zur Statrseite machen
suchen ►


Eine Ausstellung in Moskau erinnert an den sowjetischen Konstruktivismus. (Foto: ak/.rufo)
Eine Ausstellung in Moskau erinnert an den sowjetischen Konstruktivismus. (Foto: ak/.rufo)
Dienstag, 27.01.2009

Sowjetische Avantgarde-Architektur in Gefahr

Moskau. Russlands Avantgarde-Bauten stehen bei den jeweiligen Stadtverwaltungen nicht hoch im Kurs. Eine Ausstellung in der Galerie MArchI will am Beispiel der Berliner Pendants Interesse für diesen Stil wecken.

“Die sowjetische Avantgarde ist in Gefahr!” – diese Zeile sowie zahlreiche Bilder verwitterter Häuser wurden am Montagabend in der Galerie der Moskauer Architektur-Universität MArchI in der Roschdestwenka-Straße immer wieder auf die Wand projiziert. Anlass war die Eröffnung der Ausstellung: “Leben in den Denkmälern des Welterbes”.

Die Ausstellung zeigt in den 20er Jahren im Stil der Avantgarde erbaute Häuser und ganze Wohnviertel in Berlin, Moskau, St. Petersburg und Rom. Über die ideologische Nähe der Bauten in den vier Städten hinaus wollen die Organisatoren auf den gegenwärtigen Zustand der konstruktivistischen Architektur in den beiden russischen Metropolen aufmerksam machen.

Konstruktivismus-Häuser von den Moskauern vergessen

Allein in Moskau gibt es bis heute über 70 Konstruktivismus-Denkmäler: Fabriken, Kulturhäuser und so genannte Kommunen-Häuser in den Stadtvierteln Lefortowo, Moskworetschje oder Barrikadnaja. Vor einem Jahrhundert galt der Konstruktivismus hier stolz als das neueste Wort in der Kunst und – erstmalig kam dieses Wort nicht aus Frankreich, sondern aus Russland.

Bei Russland-Aktuell
• Schöne Pläne: Rotbanner-Kraftwerk wird Kunsthalle (23.10.2008)
• Bringt Petersburg sich um sein UNESCO-Erbe? (30.07.2008)
• Durch Moskau spazieren – dem Denkmalschutz zuliebe (25.09.2008)
• Norman Foster plant Orangen-Revolution in Moskau (02.05.2008)
Die Wohnkommunen mit eigenen Kindergärten, Waschanlagen und Kantinen entsprachen durchaus dem politischen Kurs der 20er auf einen “neuen Alltag”. Aber schnell die Einsicht, dass mit dieser in ihren Formen eher bescheidenen Architektur kein Weltreich aufzubauen ist – und schon wurde nicht mehr nach ihr gefragt.

Die schlechte Qualität der Baustoffe nach der Revolution und dem Ersten Weltkrieg führte außerdem dazu, dass diese Häuser bereits in den 30er Jahren als das Gegenteil von prestigeträchtig galten.

Heute verharren die konstruktivistischen Bauten trotz ihrer Lage innerhalb des Gartenrings seit Jahrzehnten ohne Renovierung, versteckt hinter neueren Hochhäusern und so gut wie vergessen und unbemerkt von den meisten Moskauern.

Siedlungen der Berliner Moderne schon beim Petersburger Dialog vorgestellt

Die Avantgarde aus Berlin platziert sich in der Ausstellung gegenüber der von Petersburg. Auf der Berliner Leinwand sind die Siedlungen Siemensstadt und Schillerpark, Britz in Neukölln, die Gartenstadt Falkenberg, die “Weiße Stadt“ in Reinickendorf und die Wohnstadt Carl Legien am Prenzlauer Berg zu sehen.

In der Fabrik Rote Fahne soll eine Kunsthalle entstehen. (Foto: ld/.rufo)
In der Fabrik Rote Fahne soll eine Kunsthalle entstehen. (Foto: ld/.rufo)
St. Petersburg ist ebenfalls durch sechs Wohn- und Fabrikanlagen vertreten, darunter Siedlungen am Lesnoj Prospekt, in der Traktornaja-Straße und die Strickwarenfabrik “Rotes Banner” auf der Petrograder Seite. Diese Fabrik wurde übrigens vom Berliner Architekten Erich Mendelsohn entworfen.

Der Berliner-Petersburgische Teil der Ausstellung im MArchI wurde übrigens schon mal eigenständig gezeigt. Im Juli 2008 wurden alle sechs Siedlungen Berlins in die UNESCO-Weltkulturerbeliste aufgenommen. Im Rahmen des Petersburger Dialogs im Oktober kamen dann die für den UNESCO-Antrag gesammelten Materialien an die Newa.

Konstruktivismus in Russland meistens gar nicht unter Denkmalschutz

Moskauer oder Petersburger Avantgarde-Häuser können dagegen noch lange nicht als UNESCO-Welterbe anerkannt werden, meint die Ausstellungskoordinatorin Maria Troschina. Die meisten Beispiele des in Russland entstandenen Baustils stehen nicht einmal auf den Denkmalschutz-Listen der Stadtverwaltungen, sagt sie.

“Wir möchten aber wenigstens dazu beitragen, dass dieser Architekturstil, der bei uns merkwürdigerweise völlig verdrängt wurde, in Zukunft Anerkennung findet,” sagt Troschina. Die Ausstellung in der Galerie der Architektur-Universität dauert noch bis zum 13. Februar.

Solange die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die weitere Nutzung ihres Ausstellungsteils erlaubt, will die MArchI-Galerie die Ausstellung in weiteren Städten Russlands zeigen. Die ersten “Ausflüge“ sind bereits nach Jekaterinburg und Samara geplant.




Forum
Artikel versenden Leserbrief Druckversion


nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik Alle Artikel vom Dienstag, 27.01.2009
Zurück zur Hauptseite





Kultur findet nicht nur im Bolschoi-Theater statt. (Foto: .rufo)


Schnell gefunden

Die Top-Themen
Kaliningrad
Kaliningrad: Deutscher Wirtschaftsexperte gegen Panik
St.Petersburg
Petersburg: Jetzt auch Neu-Holland vor dem Aus?
Moskau
Romanow Galerie: Treff für Romantiker und Künstler
Thema der Woche
Welche Rolle spielt Russland im Welt-Dopinghandel?
Kopf der Woche
Russischer Untergrund: Putins heimliche Fete mit Abba
Kommentar
Folgen der Gaskrise: Russlands Gas genug für China u. EU?
Der Russland-Aktuell
Nachrichten-Monitor
Dienstag, 10. Februar
19:00 

Russland morgen: Liebe und Hass in Zeiten der Krise

18:42 

Kaliningrad: Deutscher Wirtschaftsexperte gegen Panik

17:10 

Fußball: Hiddink könnte zu Chelsea gehen

15:41 

Petersburg: Jetzt auch Neu-Holland vor dem Aus?

14:34 

Separatist Sakajew vor Rückkehr nach Tschetschenien?

13:22 

Romanow Galerie: Treff für Romantiker und Künstler

12:47 

Winter in Moskau: Ein Spaziergang im Schnee

11:48 

Ist Doping ein Phänomen des russischen Sports?

11:03 

Luschkow verspricht Moskauer Kleinunternehmern Hilfe

10:17 

Neue Fährlinie zwischen Russland, Japan und Südkorea

09:01 

Tierische Hochzeiten zum Valentinstag in Jekaterinburg

00:01 

Russland Geschichte: Pasternak geboren

Montag, 9. Februar
17:19 

Welche Rolle spielt Russland im Welt-Dopinghandel?

16:06 

Schüler schiesst zum Geburtstag vier Jugendliche nieder

15:29 

Russisch-weissrussische Raketenabwehr nicht gegen USA

14:08 

Verkehrsminister tritt bei Bahnreform auf die Bremse

13:13 

EVN nimmt Biogasanlage in Moskau in Betrieb

11:58 

Skandal in Ukraine um russischen Milliardenkredit

11:15 

Russen steigen auf billige Lebensmittel um

10:09 

Großer Terroranschlag in Inguschetien verhindert

08:56 

Ein Toter bei Massenschlägerei in Rostow am Don

00:01 

Russland Geschichte: Dostojewski gestorben

Sonntag, 8. Februar
18:07 

München: US-Beziehungen zu Russland vor Relaunch

12:34 

Eisenbahner stirbt in selbst verursachter Lawine

08:45 

Sarkozy: Russland keine militärische Gefahr für Europa

00:01 

Russland Geschichte: Zar Peter, Fürst Kropotkin gestorben

Samstag, 7. Februar
00:01 

Russland Geschichte: Frieden, Musik und Atomphysik

Freitag, 6. Februar
18:03 

Münchener Sicherheitskonferenz an der Schwelle zur Krise

16:34 

Steuerstreit um Orgel im Königsberger Dom

15:36 

Russischer Untergrund: Putins heimliche Fete mit Abba

15:04 

US-Nachschub für Afghanistan darf durch Russland

13:34 

Turkmenien zu Nabucco-Konferenz in Prag eingeladen

13:04 

Russlands Dollar-Reserven um 40 Milliarden gesunken

12:23 

Russland senkt Barrieren für ausländische Investoren

11:02 

Skurrile Morddrohung: Eine Axt für Echo Moskaus

Unseren kompletten
aktuellen News-Uberblick
finden Sie bei
russland-news.RU

Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
E-mail genügt
www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.


Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru, www.puschkin.ru, www.wladiwostok.ru, www.sotschi.ru ... und noch einige andere mehr!
Russia-Now - the English short version of Russland-Aktuell

Смотреть онлайн бесплатно

Смотреть видео hd онлайн