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Kein 9. Mai ohne Parade auf dem Roten Platz (Foto: .rufo) |
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Mittwoch, 27.04.2005
Russisch-deutsche Publikation zum KriegsendeMoskau. Mit Erinnerungen an den 2. Weltkrieg in Russland und Deutschland befassen sich die neuen Ausgaben der Zeitschriften „Osteuropa“ und „Neprikosnovennij Zapas“. Sie sind zeit- und inhaltsgleich erschienen.
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In Russland werden Schaufenster mit Plakaten zum Tag des Sieges dekoriert, riesige Tafeln sollen den Mythos des „Großen Vaterländischen Krieges“ wachhalten helfen. Das Volk soll stolz auf die Leistung der Großväter und -mütter sein. Bundeskanzler Schröder wird am 9. Mai nach Moskau fahren, Russland gratulieren und sich wohl für die Befreiung bedanken. In den Medien sind die regelmäßig wiederkehrenden Dokumentationen und Berichte zum Zweiten Weltkrieg zu sehen.
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Gemeinsames Heft zu Kriegsende
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Mit den Unterschieden und Gemeinsamkeiten im Umgang der Gesellschaft mit dem Krieg befassen sich die beiden jetzt erschienenen Hefte. Das Spektrum der Beiträge reicht von der Arbeit des Organisationskomitees der Maifeierlichkeiten „Pobeda“ über den Krieg in neuen russischen Filmen bis zu einer Analyse von institutionalisierten Staatsbesuchen in Russland und Deutschland.
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Die Hefte von „Osteuropa“ und „Neprikosnovennij Zapas“ wurden zusammen vorbereitet und zeitgleich veröffentlicht. Inhaltlich sind sie weitestgehend identisch, die russische Ausgabe ist etwas umfangreicher. Die Zeitschrift „Osteuropa“ erscheint monatlich und ist die führende Fachzeitschrift in der deutschsprachigen Osteuropaforschung. „NZ“, die „Eiserne Ration“, hat sich einer liberalen Berichterstattung über das moderne Russland und Russlands Platz in Europa verschrieben. Die Zeitschrift existiert seit 1998.
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Präsentation in Moskau
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„Kluften der Erinnerung. Russland und Deutschland 60 Jahre nach dem Krieg“ und sein russischer Pendant werden in fünf russischen Städten vorgestellt, unter anderem in Moskau und Nischni Nowgorod. Anwesend bei den Präsentationen sind neben den beiden Chefredakteuren Manfred Sapper (Osteuropa) und Michail Gabowitsch (NZ) auch Gäste aus dem regionalen intellektuellen Milieu.
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Die Vorstellung der Sonderhefte in Moskau findet am Mittwoch, 27.04.2005 im Café „Bilingua“ statt. Beginn ist 19.00 Uhr. An der Diskussion teilnehmen werden u.a. der Direktor des Lewada-Zentrums, Jurij Lewada, der stellvertretende Chefredakteur von „Echo Moskwy“, Sergej Buntman und die Historikerin Jutta Scherrer.
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Das Sonderheft „Kluften der Erinnerung. Russland und Deutschland 60 Jahre nach dem Krieg“ (Osteuropa 4-6/2005), 496 Seiten ist für 28 Euro unter der ISBN 3-8305-0969-3 im Buchhandel erhältlich.
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Infokasten: Café Bilingua, Kriwokolennyj pereulok 10/5, Metro Tschistye Prudy, Tel. 976 47 88
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