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Baron Münchhausen auf dem halbierten Pferd (Bild: Münchhausen Museum) |
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Donnerstag, 13.05.2004
Lügenbaron wieder in RusslandMoskau. Anlässlich des 750. Geburtstages des ehemaligen Königsbergs im Sommer kommenden Jahres soll in Kaliningrad ein Denkmal für Baron Münchhausen aufgestellt werden. Die Bronzestatue ist ein Geschenk von Münchhausens Geburtsstadt Bodenwerder. Der berühmte Geschichtenerzähler war häufig im alten Königsberg zu Gast und starb hier 1773.
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Die Entscheidung, ein Monument zu errichten fiel am Mittwoch bei einem Treffen zwischen dem Bürgermeister von Bodenwerder, Herbert Bröckel, und der Leiterin für auswärtige Beziehungen Kaliningrads, Sylvia Gurowa, meldet die Nachrichtenagentur Interfax.
Bei dem Treffen wurde entschieden, dass das Denkmal in dem zentralen Park vor dem Puppentheater errichtet werden soll, dass sich in dem gotischen Gebäude der ehemaligen katholischen Kirche befindet.
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In nächster Zeit soll ein russischer Künstler nach Deutschland fahren, um gemeinsam mit deutschen Kollegen einen Entwurf anzufertigen. Angefertigt werden soll die Skulptur dann zur Hälfte in Russland und in Deutschland, um am 285. Jahretags der Geburt Münchhausens in Kaliningrad zusammengesetzt zu werden. Dem Lügenbaron wäre diese Aufspaltung sicherlich sehr recht gewesen. Ritt er doch seinerzeit während der Türkenkriege für Russland auf einem halbierten Pferd.
(sp/.rufo)
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