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Die aserbaidschanischen "Omas" wollen 2013 beim Eurovision Song Contest singen. (Foto: newsru.com)
Die aserbaidschanischen "Omas" wollen 2013 beim Eurovision Song Contest singen. (Foto: newsru.com)
Donnerstag, 29.03.2012

Eurovision-2013: Aserbaidschan schickt auch Omas

Baku. Der Eurovision Song Contest altert mit Riesenschritten – 2012 nimmt für Russland eine Folkloregruppe aus alten Frauen in Baku teil, Großbritannien schickt auch einen „Rentner“. 2013 will auch Aserbaidschan Omas engagieren.

Der europäische Sangeswettbewerb in diesem Jahr in Baku bricht schon jetzt Rekorde – nie gab es unter den Teilnehmern so viele alte Leute. Engelbert Humperdinck, der für Großbritannien antritt, wird Anfang Mai 76, aber eine der von Russland ins Rennen geschickten „Buranowskije Babuschki“ ist noch ein Jahr älter.

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Diese Tendenz muss nicht verwundern, wird „der Rentner“ in der modernen Welt doch immer wichtiger – die Menschen leben immer länger und werden damit eine immer beliebtere Zielgruppe für die Werbung. Der Eurovision Song Context ist da natürlich keine Ausnahme.

Die Omas aus Aserbaidschan


Aserbaidschan hat den Pop-Wettbewerb 2012 zu Gast und wird durch die junge Sabina Babayeva mit der Popballade „When the music dies“ vertreten. Für das kommende Jahr will die Kaukasus-Republik ein Folklore-Tanzensemble aus dem Dorf Separadi auf die Bühne bringen.

Un-originellerweise heißt das Kollektiv ebenfalls „Babuschki“ (Omas). Die sechs Frauen sind zwischen 52 und 76 Jahre alt. Die Gruppe gibt es seit 42 Jahren, schreibt RIA Novosti. Sie singt Volkslieder und rezitiert aserbaidschanische Sagen.

Chanbibi Asimowa, die älteste Oma der Truppe, erzählt: „Das soll jetzt kein Eigenlob sein, aber man kennt uns nicht nur in Aserbaidschan, sondern auch in der Türkei, dem Iran und in anderen Ländern. Warum sollen wir unsere Fähigkeiten also nicht auf internationaler Ebene zeigen? Wenn Gott will, werden wir das bei der Eurovision-2013 tun.“

Scharaf Mamedowa, die jüngste im Bunde, fügt hinzu: „Wir haben gehört, dass die „Buranowskije Babuschki“ mit uns in Wettstreit treten wollen. Wir würden uns gern mit unseren russischen Kolleginnen treffen und ihnen unseren Schneid zeigen.“



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