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Am Wochenende wird sich Alexandrowka wieder mit Leben füllen (Foto: wikipedia.org)
Am Wochenende wird sich Alexandrowka wieder mit Leben füllen (Foto: wikipedia.org)
Montag, 12.07.2010

Alexandrowka 2010: Festival der russischen Kultur

Potsdam. Die WM im Dauertröten ist Geschichte, es ist wieder Zeit, sich etwas mehr der Kultur zu widmen. Unter anderem beim „Festival der russischen Kultur“ in der russischen Kolonie Alexandrowka in Potsdam.

Das Gut Nr. 12 in der russischen Kolonie Alexandrowka veranstaltet auch dieses Jahr wieder sein Fest. „Alexandrowka 2010 – ein Festival der russischen Kultur“. Das Museumsdorf hat wieder einmal sein Bestes gegeben, um ein fröhliches Wochenende auf die Beine zu stellen. Das Ambiente ist traumhaft, die Bewohner etwas anders. Ein buntes Programm für Jung und Alt erwartet die Besucher der Veranstaltung, deren Eintritt im Übrigen auch noch frei ist.

Gefangenensiedlung und Sängerheimat


Im Jahre 1827 ließ der preußische König Friedrich Wilhelm III. für die letzten zwölf verbleibenden Sänger eines russischen Soldatenchors eine eigene Siedlung anlegen. Ursprünglich waren sie Kriegsgefangene, die während des napoleonischen Russlandkrieges dem 1. preußischen Garderegiments unterstellt wurden. Dann unterhielten sie den König in seinem Heerlager. Und außerdem kämpften sie tüchtig mit.

Wo und Wann
Kolonie Alexandrowka, Potsdam
17. und 18. Juli 2010
Samstag ab 13 Uhr und Sonntag ab 10 Uhr
Und den richtigen Ton schienen sie offenbar auch getroffen zu haben, denn der König zeigte sich durchaus großzügig. Auch waren sicherlich die verwandtschaftlichen Bande der Hohenzollern und der Romanows dienlich für den russischen Chor. Als das Dorf im Norden Potsdam übergeben wurde, fanden die neuen Bewohner möblierte Holzhäuser vor. Die Gärten waren adrett angelegt und jeder Haushalt bekam sogar eine eigene Kuh. Die Kolonisten hatten eine neue Heimat.

Heute Museumsdorf und Kulturenklave


Da die Anwesen jedoch weder verkauft noch verpachtet werden durften, blieb die Siedlung treu in Sängershand – bis auch die letzten Nachfahren der ursprünglichen Bewohner 100 Jahre nach der Gründung verstorben waren. Noch 1945 war Alexandrowka im Besitz der Hohenzollern. Erst in der Zeit der SBZ und der DDR änderte sich der Rechtsstatus des Dorfes. Mit der Wiedervereinigung Deutschlands gelangten die Häuser endgültig in Privatbesitz.

Heute genießt die ehemalige russische Kolonie den Stellenwert eines Freilichtmuseums. Die Häuser sind im Originalzustand restauriert worden, idyllische Architektur im Stil eines osteuropäischen Dorfes - inzwischen ein UNESCO-Weltkulturerbe. Es hat eine Kirche hier, natürlich auch aus Holz, die Alexander-Newski-Kathedrale und ein kleines Heimatmuseum darf nicht fehlen. Selbstverständlich auch das Lokal mit russischen Spezialitäten nicht. Und dann leben ja noch etwas andere Potsdamer hier in „ihrer“ Kolonie.

Offene Gehöfte und ein breites Kulturprogramm


Während des Festival-Wochenendes werden die Besucher Gelegenheit haben, einen Blick ins Innere der Siedlung zu werfen. Die Bewohner öffnen ihre Häuser für die Öffentlichkeit, zudem wird Hausgemachtes verkauft. Auf den Wegen warten Kunsthandwerker mit Traditionellem aus Russland und natürlich werden russische Köstlichkeiten feilgeboten. Das Angebot verspricht Kurzweil.

Bei Russland-Aktuell
• Pavel Gaida
• Alljährliche Reihe: „Tarkowski im Sommer“ in Berlin (06.07.2010)
Auf zwei Wiesen auf dem Gelände werden Spielorte und Mitmachangebote zu finden sein, dazwischen bietet sich genügend Platz für Information und Kommunikation. Die Kleinen unter den Besuchern sind herzlich auf der sogenannten „Pfirsichwiese“ willkommen. Auch für sie gibt es die Möglichkeit, sich zu beschäftigen. Die Großen können in der Zwischenzeit im „Künstlerbogen“ literarischen Darbietungen lauschen oder zu russischer Volksmusik schwelgen.

Ein buntes musikalisches Spektrum


Auf der „Wiesenbühne“ wiederum wird am Samstag und Sonntag musikalischer Ohrenschmaus geboten. Rockig romantisch oder russischer Jazz und Swing aus dem 20. Jahrhundert. Traditionelles wird dabei sein, aber auch Zigeunerweisen. Es ist für jeden Geschmack etwas geboten – man lasse sich überraschen! Sämtliche Bands und Künstler sind im Raum Brandenburg beheimatet und tragen auf Russisch, aber auch in deutscher Sprache vor.

Über den Chansonier de la Russe Pavel Gaida haben wir an dieser Stelle bereits berichtet. Hinzu gesellen sich „Cabaret Russe“, mit humoristischen Gesangseinlagen zu volkstümlicher Musik und einem der berühmtesten Balalaikabauern. Ferner „The Swinging Partysans“ als ultimative Partyalternative. Bei ihnen wird das Melancholische der russischen Musik mit internationalem Downtown verschmitzt verschmolzen. Und am späten Samstagabend gibt es dann noch die „Alexandrowka-Disko“ zum Abfeiern.

Russische Volksweisen im Ausflugsziel


Ein Don-Kosaken-Balalaika-Ensemble darf natürlich nicht fehlen und für die wilden Gesänge der russischen Roma ist „Katjuscha Kozubek und das Duo Barro“ verantwortlich. Denn was wäre russische Musik ohne die Weisen der Zigeunersippen.

Und das alles am kommenden Wochenende in einer bezaubernden Parklandschaft, die wie anno dunnemal zu einem Ausflug in die Sommerfrische lädt und zudem ein einzigartiges Kultur-Ensemble im deutschen Raum darstellt. Mitsamt Kultur mittendrin…



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