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Russland baut neue Radaranlagen auf, die auch den Weltraum überwachen können (Grafik: vz.ru) |
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Donnerstag, 20.06.2013
Vertrauen ist gut, Rüstung besser: Putin will bessere RaketenMoskau. Während Obama in Berlin vorschlug, die Atomsprengköpfe in USA und Russland um ein Drittel abzurüsten, besuchte Putin seine Raketenbauer und forderte zügige Modernisierung. Man müsse die Gefahr eines atomaren Erstschlags gegen Russland bannen.
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"Unter Militäranalytikern wird immer öfter darüber geredet, dass ein (atomarer) Erstschlag, ein entwaffnender und enthauptender Schlag möglich ist", sagte Wladimir Putin. Dies müsse auch bei den Plänen zur Entwicklung der Streitkräfte berücksichtigt werden.
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Der Aufbau einer Verteidigung im Weltraum habe darum auch weiterhin eine Schlüsselrolle, sagte Putin. "Wir dürfen nicht zulassen, dass das Kräftegleichgewicht bei strategischen Atomwaffen gestört und die Effektivität der russischen Atomwaffen vermindert wird."
Putin liess sich im Rüstungsbetrieb "Almas-Antej" in Sankt Petersburg das neue Raketenabwehrsystem S-500 oder auch "Vitjas" vorführen, das die älteren S-300 ersetzen soll. S-500 könne auch Ziele im Weltraum bekämpfen, berichtet das russische Fernsehen.
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Der russische Vizepremier Dmitri Rogosin erklärte bei der Gelegenheit, man glaube weniger an politische Versprechen, als vielmehr an die eigenen technischen Möglichkeiten, die Sicherheit Russlands zu garantieren.
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Es gebe einen engen Zusammenhang zwischen Angriffs- und Abwehrwaffen. "Ein Wettrüsten bei Angriffswaffen führt zu einem Wettrüsten bei Abwehrsystemen - und auch umgekehrt", sagte Rogosin.
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