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Macht weiter. Präsident Putin hat sich bereit erklärt, Premier zu werden (Foto: TV) |
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Montag, 17.12.2007
Tandem Putin-Medwedew wird den Kurs beibehaltenMoskau. Diesem Menschen kann man die Schalthebel der Macht übergeben ohne Schlimmes zu befürchten oder sich dafür zu schämen - so Wladimir Putin über seinen mutmaßlichen Amtsnachfolger Dmitri Medwedew.
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Der Parteitag von Einiges Russland nominierte Medwedew denn auch einstimmig. Der junge Jurist aus Petersburg, der seit 17 Jahren die rechte Hand Wladimir Putins ist, sei außerordentlich ehrlich und ordentlich, sagte Putin vor dem Parteitag.
Es gebe noch viel zu tun, fügte er hinzu und versprach, als Regierungschef im Tandem mit Medwedew mit anzupacken.
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Russen wählen Tandem am 2. März
Bei der Präsidentenwahl am 2. März wird also gleich auch der Premier mitgewählt. Krasse Kursänderungen sind vom Tandem Putin-Medwedew nicht zu erwarten, egal, wer vorne sitzt und lächelt.
Einer der ersten, der Medwedew beglückwünscht, wird wohl Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier sein, der heute Abend in Moskau eintrifft. Die beiden haben sich seit der Zeit, wo der eine die Präsidentenadministration und der andere das Kanzleramt leitete, häufig getroffen.
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Der gelernte Jurist Medwedew gilt als verbindlich in der Art und als weltoffener Europäer mit sozialer Orientierung. Medwedew hatte als Vizepremier in den vergangenen 2 Jahren bei der Realisierung milliardenschwerer nationaler Projekte im Sozialbereich Popularitätspunkte gesammelt - er personifiziert die Große Koalition im Kreml.
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(gim/.rufo/Moskau)
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