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Immer noch Traumziel für viele. An der Strandpromenade von Sotschi werden sich wohl nur die Preise ändern ... (Foto: Frank Fischer) |
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Freitag, 15.10.2010
Formel 1 in Sotschi - Grand Prix für die TourismusindustrieGisbert Mrozek, Moskau. Es gab schon einige Projekte, die Formel 1 nach Russland zu holen. Ausser einem Showrennen rund um den Kreml wurde keines realisiert, aber jetzt legte Bernie Ecclestone einen Blitzstart hin.
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Für die neue Grand-Prix-Rennstrecke soll die Infrastruktur genutzt werden, die für die olympischen Winterspiele 2014 jetzt bei Sotschi in den romantischen Bergtälern des Kaukasus aus dem Boden gestampft wird.
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Umwelt- und Umweltschützer werden nach dem olympischen Bauboom nun Ecclestone und die Formel Eins nur mit Mühe schlucken. Gefragt wurden sie vorsichtshalber nicht noch einmal extra. Geschäft ist Geschäft.
Bisher ist Sotschi wegen seines Palmenstrandes und der unberührten Bergkulisse zwar ein russisches Traumziel, aber wegen grottenschlechten Services und überhöhter Preise auch in Russland nicht so beliebt, wie die Tourismusindustrie gerne möchte.
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Es gibt gute Chancen, dass vieles davon auch nach 2014 so bleibt: der Service bleibt schlecht, dafür steigen die Preise - und die Romantik wird weniger. Russland integriert sich in die Weltwirtschaft.
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