Online video hd

Смотреть красотки видео

Официальный сайт avto4avto 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Armes Russland: Keine Nachfolger für Putin
Aufklärung: US-Militär bereitet Angriff auf Iran vor
Russland-Aktuell zur Statrseite machen
suchen ►

Turkmenistans 1. Präsident Saparmurat Nijasow war eine der skurilsten Figuren der Politik weltweit (Foto: TV)
Turkmenistans 1. Präsident Saparmurat Nijasow war eine der skurilsten Figuren der Politik weltweit (Foto: TV)
Freitag, 09.02.2007

Die ausgefallensten Ideen des Turkmenbaschi

Moskau. Pinguine in der Wüste, Bartverbot für junge Männer und Marathon laufende Minister: Der turkmenische Ex-Diktator Turkmenbaschi hatte ausgefallene Ideen. Russland-Aktuell hat die verrücktesten zusammengestellt.

Unzählige Denkmäler, manche von ihnen vergoldet, erinnern in Turkmenistan an den unlängst verstorbenen Präsidenten. Das größte Denkmal setzte er sich allerdings selbst mit der Herausgabe der Turkmenenbibel „Ruchnama“ 2001. Das Buch war während der letzten Herrschaftsjahre Turkmenbaschis Pflichtlektüre an allen Universitäten und Schulen und ersetzte oft gleich die wissenschaftliche Literatur.

Lange Haare und Bart tabu für junge Männer


Unter anderem wird in der „Ruchnama“ behauptet, dass ein Turkmene weltweit das erste Wagenfuhrwerk konstruiert hätte. Damit aber nicht jede Generation das Rad neu erfinden muss, enthält das Buch auch eine Reihe von Anweisungen und Alltagsvorschriften. So ist es jungen Männern untersagt, lange Haare oder Bärte zu tragen. Auch das Einsetzen von Goldzähnen missbilligte Saparmurat Nijasow (so der bürgerliche Name von Turkmenbaschi) bei seinen Untertanen.

Bei Russland-Aktuell
• Turkmenistan: Wüste soll zu Wald werden (16.03.2006)
• Turkmenistan: Diktator schafft Renten ab (06.02.2006)
• Turkmenien: Fortsetzung für Diktatoren-Bibel (15.07.2004)
• Turkmenbaschi als ökologischer Geschäftsmann (27.05.2004)
• Turkmenische Frauen: schön aber teuer (15.06.2001)
Doch nicht nur mit der „Ruchnama“ hat sich der Präsident in Turkmenistan verewigt. Eine Hafenstadt des Landes, ein Meteorit und der erste Monat des Jahres tragen seinen Namen. Den Monat März benannte Turkmenbaschi nach seiner Mutter in „Gurbansoltan-Jedsche“, den Oktober nach seiner Turkmenenbibel in „Ruchnama“ um.

Gleichzeitig hob er groteskerweise den Journalisten-Wettbewerb „Wer lobt Turkmenbaschi am wenigsten“ aus der Taufe. „Ich bin bereit wegen all der Lobeshymnen in den Boden zu versinken. Handeln doch alle Lieder von mir. Vor Scham kann man nirgendwo mehr hinschauen“, sagte Nijasow zur Begründung. Der Erfolg der Aktion war allerdings bescheiden. Ausländische Medien konnten übrigens nicht daran teilnehmen.

Verbot für Ballet und Zirkus


Da sich Turkmenbaschi als größten Kulturexperten seines Landes betrachtete, sorgte er auch in diesem Bereich für „Ordnung“. Betroffen waren vor allem Ballet und Zirkus.

„Ich verstehe Ballet nicht. Wozu brauche ich es also? Man darf den Turkmenen keine Liebe zum Ballet einimpfen, wenn es ihnen nicht im Blut liegt“, sagte der selbsternannte „Vater aller Turkmenen“ (dt. Übersetzung von Turkmenbaschi) und ließ 2001 kurzerhand das Staatliche Ballet- und Opernhaus auflösen.

Nach Ballet und Oper traf der Bann Turkmenbaschis auch das Theater für Zirkuskunst und die Philharmonie. Im vergangenen Jahr verbot Nijasow dann überhaupt den Playback-Gesang in der Öffentlichkeit, egal ob bei Konzerten, Hochzeiten oder Karaoke-Wettbewerben – erlaubt war nur noch Live-Musik.

Turkmenbaschi schafft Rückzugsstätte für Pinguine – in der Wüste


Geradezu atemberaubend waren seine Initiativen für den Naturschutz. So schlug er vor, in der Nähe von Aschchabad, eine 1.000 Quadratkilometer Wüstenfläche in einen Wald zu verwandeln, um die Luft in der turkmenischen Hauptstadt zu verbessern. Ein anderes seiner Projekte sah vor, einen Zoo in der Wüste Karakum zu errichten, wobei er forderte, dass unbedingt auch ein Gehege für seine Lieblingstiere, die Pinguine, dabei sein sollten, obwohl dort Temperaturen um die 40 Grad herrschen. Auch einen Eispalast brauchte das hitzegeplagte Turkmenistan seiner Meinung nach unbedingt.

Krankheiten verboten, Turkmeninnen „verkauft“


Weitere Steckenpferde des Turkmenenführers waren Sport und Gesundheitsfürsorge. Seinen Ministern befahl er an 36-Kilometer-Läufen teilzunehmen. Da ihm selbst nach einer schweren Herzoperation das Rauchen verboten worden war, verbot er es gleich der gesamten Bevölkerung. Eine radikale Lösung fand er für Infektionskrankheiten, wie z.B. Cholera oder AIDS. Er verbot sie einfach. Zwar erkrankten die Menschen trotz dieses Verbots weiterhin daran, aber immerhin war nun jede öffentliche Erwähnung des Themas tabu.

Ausgefallen ist sicher auch die Idee, den Reichtum Turkmenistans durch den „Verkauf“ schöner Turkmeninnen an Ausländer zu mehren. Wenn ein Ausländer eine Turkmenin im Land heiraten will, muss er nämlich einem Gesetz zufolge 50.000 USD an die Staatliche Turkmenische Versicherung zahlen. Das traditionelle Brautgeld ist in dieser Summe übrigens nicht eingeschlossen.

(ab/.rufo)



Artikel versenden Leserbrief Druckversion


nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Freitag, 09.02.2007
Zurück zur Hauptseite





Manchmal heisst es auch, weit in die Geschichte zurückzugreifen, um die Gegenwart zu verstehen. Aktuell Traditionspflege in Russland am Jahrestag der Schlacht von Borodino 1812 gegen Napoleon (Foto: Mrozek/.rufo)


Schnell gefunden
Wer kommt nach Putin?
Erdgas, Öl und Energie
Russlands Milliardäre
Russland und die EU
Korruption in Russland

Die Top-Themen
Moskau
Streit um Moskauer Hotel Baltschug-Kempinski geklärt
St.Petersburg
Deutsche Grundschule in Piter – mit einer Lehrerin
Kopf der Woche
Musikwelt feiert den 80. Geburtstag Rostropowitschs
Kommentar
Stripclub-Brand: Spiel mit dem Feuer, jeden Abend
Thema der Woche
Putin: Enge Zusammenarbeit mit der EU, kein Beitritt
Kaliningrad
Kaliningrad: Neuaufbau der historischen Stadtmitte

Kaliningrad kompakt
30.03.2007 Fährlinie schon wieder verschoben
15.03.2007 "Sportstädtchen" soll Oktoberinsel veredeln
14.03.2007 Briten planen Bau von Ölumschlag-Terminal
11.03.2007 Bürgermeister Sawenko will nochmal antreten
11.03.2007 Neuaufbau der historischen Stadtmitte
11.03.2007 Billigflieger Sky Express fliegt Kaliningrad an
08.03.2007 Boeing von KD Avia muss in Moskau notlanden
07.03.2007 Logistiker Sewerstaltrans wächst im Baltikum
05.03.2007 Kaliningfrad: Panasonic montiert Plasma-Fernseher
04.03.2007 Grenzen im Haff für Schiffsverkehr offen
04.03.2007 Neues Musiktheater entsteht am Schlossteich
02.03.2007 Schlag gegen CD-Schwarzmarkt
02.03.2007 Billigflüge Kaliningrad-Moskau für 15 Euro versprochen
01.03.2007 Späte Fröste gefährden Ernte
28.02.2007 Politische Umwelt- Probleme an der Ostseepipeline

Mehr Kaliningrad bei www.kaliningrad.aktuell.ru >>>


Alle Berichte bei www.aktuell.RU ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.RU
E-mail genügt
aktuell.RU ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

Basis-Information aus Russland und der Provinz auf deutschen Internetseiten:
www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru, www.puschkin.ru, www.wladiwostok.ru, www.sotschi.ru

Смотреть онлайн бесплатно

Смотреть русские видео онлайн