Die Ukraine will sich von einem sichtbaren Symbol sowjetischer Verkehrsinfrastruktur trennen: Etwa 100 stationäre Verkehrspolizeiposten an Fernstraßen sollen an Geschäftsleute verkauft werden. Voraussetzung sei allerdings, dass die neuen Besitzer in den verkehrsgünstig gelegenen Bauten weiterhin für Polizeibeamte einen Ruheraum und eine Telefonverbindung bereithalten. Wie der neue Innenminister Juri Luzenko erklärte, sei geplant, die Arbeit der Verkehrspolizei von den stationären Posten ganz auf die Besatzungen von Streifenwagen zu verlegen. Die bisherige „staatliche Automobilinspektion“ soll deshalb auch in „Staatlicher Patrouillendienst“ umbenannt werden. (ld)