Online video hd

Смотреть зрелые видео

Официальный сайт rostobrnadzor 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Tugan Sokhiev – der neue Orchesterleiter des DSO (Foto:dso-berlin.de)
Tugan Sokhiev – der neue Orchesterleiter des DSO (Foto:dso-berlin.de)
Mittwoch, 08.09.2010

Sochijew ist Chef des Deutschen Symphonie-Orchesters

Berlin/Wien. Der neue Chefdirigent des Deutschen Sinfonie-Orchesters feiert mit Tschaikowski seinen Einstand an der Wiener Staatsoper. Der junge Nordossete übernahm am Montag das renommierte Berliner Spitzenorchester.

Obwohl gerade erst einmal 33 Jahre alt, gehört Tugan Sochijew (engl. Schreibweise Sokhiev, gesprochen Sochijew) schon zu den ganz Großen im klassischen Musikgeschäft. In der internationalen Musikszene wird er einhellig als herausragendes Talent gefeiert.

Nun übernimmt er im Deutschen Sinfonie-Orchester die Leitung am Dirigentenpult. Ein Vertrag für die nächsten vier Jahre wurde am vergangenen Montag unterzeichnet. Mit einer Aufführung von „Pique Dame“ präsentiert Sochijew seine neue Aufgabe der Öffentlichkeit – zunächst in Wien.

Wunschdirigent der bedeutendsten Orchester der Welt


1977 wurde Tugan Sokhiev in der nordossetischen Hauptstadt Wladikawkas geboren. Im Alter von sieben Jahren begann er Klavier zu lernen. Als er 17 war, verließ er seine Heimat und ging bei Ilja Musin in St. Petersburg in die Lehre.

Die Petersburger Dirigentenschmiede brachte schon so manche Juwelen am Taktstock hervor. Unter ihnen z.B. auch Valeri Gergijew, der auch aus Ossetien stammt. Die Karriere des jungen Sochijew nahm rapide ihren Lauf. Seine Produktion von „La Boheme“ auf Island 2001verblüffte die Kritiker.

Eine junge, aber steile Karriere


Mit 24 Jahren war Sochijew bereits an der Waliser National-Oper engagiert. Zwei Jahre später übernahm er den Posten des Musikalischen Direktors des Hauses. Sein weiterer Weg führte den jungen Osseten dann nach Toulouse. Hier arbeitete er zunächst als Gastdirigent und übernahm 2008 die Leitung des Orchesters.

Wann und wo
Staatsoper – Wien
22., 26. und 30.09.,
04. und 08.10.2010
Während seiner „Wanderjahre“ dirigierte er regelmäßig die Wiener Philharmoniker, das Philharmonia Orchestra London und das Mahler Chamber Orchestra. Das Deutsche Sinfonie-Orchester hatte bislang drei Mal das Vergnügen, unter Tugan Sochijew zu spielen.

Mit Tschaikowski in die Berliner Herzen


Seine letzte Aufführung in Berlin im Dezember letzten Jahres uferte in schiere Begeisterung aus. Tschaikowskis Fünfte wurde zum furiosen Hörerlebnis. Seitdem war Berlin scharf auf Sochjew. Er konnte es sich wahrlich aussuchen, in welchem Haus er anheuert.

Zum einen kannte er das Berliner Orchester, das zudem zu den renommierten Rundfunkorchestern gehört, als sichere Säule im Konzertgeschäft. Zum anderen reizte ihn die Aufgabe, ein durchaus immer einmal krisengebeuteltes Projekt beim Schopfe zu packen - der letzte Chefdirigent hatte angesichts der unsicheren Finanzlage seine Koffer gepackt.

Freude an der Herausforderung


Mit Spannung und Freude sehe er der Herausforderung seiner neuen Aufgabe entgegen, meinte Tugan Sokhiev bei der Vertragsunterzeichnung in der Berliner Akademie der Künste. Man glaubt es ihm gern. Überhaupt gehe er gerne ungewöhnliche Wege. Freiheit, Dynamik und Fortschritt – das ist für Sochijew Berlin.

Auch will er weiterhin die ungewöhnlichen Programmkonzepte und Veranstaltungen wie die „Casual Concerts“ pflegen. Ein wenig aus der Reihe darf es für ihn schon sein. Das betrifft auch die Auswahl seiner Stücke. Und Gastauftritte will er ja auch noch geben.

Leidenschaft für die russische Sinfonie


Wie er mit Beethoven und Brahms in der Kulturstadt Berlin zurande kommt, wird er erst noch unter Beweis stellen müssen. Sein Faible tendiert bislang in erster Linie zu den russischen Komponisten. Musik, mit der sich vorher keiner seiner Vorgänger beim Deutschen Sinfonie-Orchester großartig identifizieren konnte.

Der Klassikstadt Berlin sollte es auf keinen Fall schaden. Eher darf man von einem Brückenschlag zwischen Ost und West ausgehen. Und welche Stadt wäre prädestinierter dafür als Berlin? Man darf also gespannt sein; die besten Voraussetzungen bringt Sokhiev schon mal mit.

„Pique Dame“ zum Einstand


Sein Debüt mit dem Deutschen Sinfonie-Orchester wird Tugan Sokhiev im September allerdings in Wien geben. Tschaikowskis „Pique Dame“ steht auf dem Spielplan. Eine Oper aus dem späten 19. Jahrhundert in drei Akten und sieben Bildern nach einer Erzählung von Alexander Puschkin.

Uraufgeführt wurde sie am 19. Dezember 1890 am Mariinski-Theater in St. Petersburg. Eine Erzählung um Liebe, Leidenschaft und Tragik. Tugan Sokhiev dürfte somit in seinem Element sein. Der Neu-Berliner mit den kaukasischen Wurzeln; das große russische Talent am Dirigentenpult…



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Mittwoch, 08.09.2010
Zurück zur Hauptseite








Kein Problembär - russische Kultur und Kunst in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Veranstaltungstipps, Vorankündigungen und Berichte - in dieser Rubrik


Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>


    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    В хорошем качестве hd видео

    Смотреть видео онлайн