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Lyapis Trubetskoy – Minsker Lyrik-Punk der Extraklasse, nix mit stillsitzen! (Foto: Lyapis Trubetskoy)
Lyapis Trubetskoy – Minsker Lyrik-Punk der Extraklasse, nix mit stillsitzen! (Foto: Lyapis Trubetskoy)
Montag, 14.06.2010

Polit-Punk Lyapis Trubetskoy zum 1. Mal in Deutschland

Berlin. Ska-Punk-Pop-Hymnen mit Attitüde. Lyapis Trubetskoy aus Weißrussland begeben sich zum ersten Mal auf deutsche Bühnen. Ein wüster musikalischer Leckerbissen aus Minsk mit Kultstatus. Der Spaß ist inklusive.

Sie werden vollmundig als „Die Sensation aus Weißrussland“ auf den Plakaten angekündigt. Ein turbulenter Haufen, der schon längst in seiner Heimat, in Russland und den ehemaligen Sowjetstaaten zum Selbstläufer geworden ist. Lyapis Trubetskoy schenken sich selber nichts und dem Publikum erst recht nicht.

Karl Marx trifft auf anarchische Lebenslust


Nun kommt auch Deutschland in das Vergnügen dieser Kultband. Die Release-Party zur neuen CD „Agitpop“ darf durchaus als solches verstanden sein. Der Name ist Programm.

Sozialkritische Texte werden mit schweißtreibenden, wirbelwindartigen Beats zelebriert, dass es nur so scheppert. Und dennoch kommt dabei der Spaßfaktor nie zu kurz.

In ihrer Heimat Weißrussland und anderen GUS-Staaten war das Septett um Frontmann Sergej Mihalkow schon lange in den Pop-Charts. Mitten in ihrer Karriere befanden sie jedoch, es wäre an der Zeit, sich in etwas Neuem zu versuchen.

Die Gefahr des Ausgebrannt seins war einfach zu groß. Lyapis Trubetskoy warfen ihr Pop-Star -Image kurzerhand über Bord und wandten sich fortan den ernsthafteren Dingen des Lebens zu – dem lyrischen Polit-Punk.

Auch mit neuem Konzept zum Erfolg


Dass sich dieser Schritt in die Frechheit gelohnt hatte, zeigten die Reaktionen beim Publikum. Außerdem hatte die Band mit einem Mal mächtig mehr Spaß bei der Arbeit. „Wir entschlossen uns wieder zu unseren Ursprüngen zurückzukehren.

Treibender Rock und beißende Satire sind ausreichend, um uns glücklich zu machen und das Publikum bei unseren Auftritten zum Kochen zu bringen“, sagt Sergey Mikhalkov.

Aus der direkten politischen Agitation halten sie sich allerdings heraus. „Wir fordern niemanden auf, die Straßen zu besetzen und Gewalt auszuüben. Die Granate muss in den Köpfen der Leute explodieren, um die schlafende Masse aufzuwecken. Das ist unser Ziel“, erklärt Michalkow.

Tourdaten:
17.06.2010 – Berlin, Festsaal Kreuzberg
18.06.2010 – Dresden, Bunte Republik Neustadt
19.06.2010 – Hamburg, Übel

Volltreffer trotz Zensur


Ihr 2007 erschienenes Album „Kapital“ sorgte für enormen Wirbel. Der gleichnamige Titelsong und das dazu erschienene Video wurden in Weißrussland und Russland nicht öffentlich gespielt.

Geißelt der Text des Liedes doch den Hang zu Wohlstand und Kriegen und zeichnet ein Porträt von zeitgenössischen Diktatoren. Fidel, Saddam, Hugo Chavez, Kim, sie alle werden schonungslos als pseudo-religiöse Ikonen kritisiert – tja, und darunter halt auch der weißrussische Präsident Lukaschenko.

Und ausgerechnet mit dieser brisanten Nummer gewannen Lyapis Trubetskoy sieben Auszeichnungen. Unter anderem den MTV-Award in Portugal. 2009 wurden sie in Russland gar zum „Alternativen Rockprojekt des Jahres“ gekürt.

Wild und „politically incorrect“ wie Punx nun mal eben so sind, scheren sie sich einen Kehricht um Dogmen und Zensur, sondern bringen einfach nur ihren gelebten Spaß auf die Bühne.

Und sorgen nebenher auch dafür, dass Westeuropa inzwischen einen zweiten Blick auf osteuropäische Rockmusik riskiert. Auch wenn das „Manifest“ von Lyaps Trubetskoy umgeschrieben wurde, wundert Euch bitte nicht…



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