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Wie feiern Russlands Politiker Weihnachten? Unter der Tanne? (Foto: rufo)
Wie feiern Russlands Politiker Weihnachten? Unter der Tanne? (Foto: rufo)
Donnerstag, 30.12.2004

Russland feiert zehn Tage ohne Unterbrechung

Moskau. Duma-Abgeordnete reisen nach Finnland, Ägypten und in die arabischen Emirate. Südseeinseln sind diesmal aus naheliegenden Gründen „out“. Die „Oligarchen“ rutschen im französischen Winterkurort Courchavel den Berghang hinunter ins neue Jahr. Am 8. Januar wird dort der „Millionärscup“ im Skisport ausgetragen. Wladimir Putin unterschrieb am Donnerstag ein Gesetz über die neue Feiertagsregelung. Am 1. Januar geht ganz Russland zum ersten Mal für zehn Tage in die Winterferien.

Vermutlich würde sich Präsident Putin als passionierter Skisportler liebend gern daran beteiligen. Aus politischen und patriotischen Gründen bleibt er aber zu Hause. In der Silvesternacht guckt er zusammen mit Frau Ludmila und dem Labradorhund Koni in seiner moskaunahen Residenz Nowo-Ogarjowo fern. Beim zwölften Schlag der Kremluhr prostet er seinem Ebenbild auf der Mattscheibe mit Sowjetskoje Schampanskoje zu. Die beiden Putin-Töchter feiern zusammen mit ihren Freunden. Das vermutet die „Komsomolskaja Prawda“.

Die Präsidentenansprache wird zum ersten Mal für Taubstumme in die Zeichensprache übersetzt. Möglichst viele Menschen sollen aus berufenem Munde erfahren, wo und wie es mit Russland weiter lang geht. Übrigens gibt es den Sowjetskoje Schampanskoje trotz allgemeiner Nostalgie nach der alten guten Zeit in der Silvesternacht wahrscheinlich zum letzten Mal. Künftig darf sich der beliebte süße Schaumwein nicht Champagner nennen, wenn Russland wirklich in die WTO will. Es ist ein echtes Problem, weil das Wort Sekt im Russischen nicht bekannt ist.

Nostalgie-Whisky für Verteidigungsminister

Einer der engsten Vertrauten Putins, Verteidigungsminister Sergej Iwanow, feiert auch im Familienkreis. In der Wohnung hat er bereits einen echten Tannenbaum stehen. Kunstbäume lehnt er ab. Seine Söhne stoßen mit den Eltern an und enteilen zu ihren Freundinnen, sagte er der Zeitung. Von Sekt hält der Minister nicht viel. Bei ihm gibt es Rotwein, Wodka und – eine Erinnerung an die Zeit als Auslandsaufklärer in Großbritannien – den besten schottischen Whisky. Dazu russische Speisen: Fisch, wahrscheinlich Renke, eingelegte Preißelbeeren und marinierte Steinpilze.

Erst streuen, dann ablecken

Industrieminister Viktor Christenko
geht mit Freunden kurz vor Mitternacht in den nahen Wald. Dort wird um eine wildwachsende Tanne im Karnevalsaufzug getanzt und gesungen. Zu essen gibt es Sülze mit Schwarzbrot und scharfem russischem Senf und zu trinken Tequila. Am mexikanischen Schnaps gefalle ihm der „Prozess der Konsumierung“, so der liberale Wirtschaftsexperte. Man streue zuerst Salz auf die Hand, „nicht unbedingt auf die eigene“ und lecke es dann genüsslich ab.

Erste unter Frauen, zehnte unter Männern

Die liberale Oppositionspolitikerin Irina Chakamada
stellt einen vorher in Sojasoße eingelegten und anschließend in der Pfanne gebratenen Kabeljau auf den Tisch. Als Halbjapanerin wird sie natürlich auch ihrem russischen Erbteil kulinarischen Tribut zollen. Nebenbei bemerkt belegte sie in der von der Tageszeitung „Kommersant“ veröffentlichten Liste der russischen Elite den zehnten Rang, den höchsten unter prominenten Frauen Russlands. Wer von den Männern auf Platz Eins landete, darf man dreimal raten.

Bei Russland-Aktuell
• Russland auf der Suche nach seiner Hauptstadt (16.07.2004)
Beim früheren Duma-Chef und Spalter-Kommunisten Gennadi Selesnjow steht eine mit Sauerkohl gefüllte und mit Knoblauch gespickte Gans auf dem Tisch. Sein Exfreund und KPRF-Chef Gennadi Sjuganow schiebt eine ausgewachsene Pute in die Backröhre. Nur am Huhn will sich kein russischer Politiker vergreifen. „Der Hahn könnte böse werden“, sagen abergläubische Russen halb scherzhaft. Nach dem orientalischen Kalender gilt 2005 als „das Jahr des bunten Hahnes“.

Silvesterfeier unter Pinguinen

Der Duma-Vizechef Artur Tschilingarow fliegt zu ganz anderen Vögeln. Der professionelle Polarforscher feiert Silvester am Südpol in rein männlicher Gesellschaft. An Spezialitäten nimmt er eine echte Tanne, Wodka und gesalzenen Speck mit. Den Speck als Nationalspeise für ukrainische Testpiloten, die mit von der Partie sind. Auch die Pinguine seien ganz verrückt nach Speck, heißt es. Also eine Art Orangenrevolution in der Antarktis.

Kudrin feiert bei Freunden (Foto: Galejew/.rufo)
Kudrin feiert bei Freunden (Foto: Galejew/.rufo)
Der Finanzminister Alexej Kudrin feiert wie immer in Gesellschaft alter Freunde, wahrscheinlich in deren Wohnung. Deshalb kenne er die Speisekarte nicht. Er habe schon Geschenke für sie und seine Frau gekauft, wolle aber nicht verraten, welche. Wenn es in der Zeitung stehe, sei es keine Überraschung mehr, so Kudrin.

Betörender Duft der Liberaldemokratie

Nicht so der rechtsextreme Parteichef der Liberaldemokraten Wladimir Schirinowski. Zu Neujahr hat er ein neues Eau de Toilette unter dem schlichten Namen „Schirinowski“ in Paris zusammenmixen und in Flaschen abfüllen lassen – als Geschenk für sich selbst und den Rest der Welt. Beim Essen rät er zu Enthaltsamkeit. Nur eine selbstgebackene Blätterteigtorte will er sich gönnen - „ganz zart, wirklich ein Gedicht“.

(adu/.rufo)


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