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Stanislaw Goworuchin (Foto: .rufo) |
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Freitag, 31.10.2003
Neuer Goworuchin-Film in Berlin vorgestelltBerlin. Im Russischen Haus in Berlin lief im Oktober die deutsche Premiere von Stanislaw Goworuchins neuem Film Gott segne die Frau (Blagoslowitje Schenschinu). Nach der 90-minütigen Kurzversion des Films konnten die Zuschauer mit dem Regisseur und der Hauptdarstellerin Swetlana Chodtschenkowa diskutieren.
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Goworuchin mit Frauen (Foto: .rufo) |
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch von I. Grekowa. Unter diesem Pseudonym schrieb die Mathematikerin und Autorin der Lehrbücher für Wahrscheinlichkeitstheorie Elena Wenzel.
Blagoslowitje Schenschinu ist ein rührendes Melodram über die Schicksale der Frauen und Männer im Zweiten Weltkrieg, über große Gefühle und schließlich über die Ideale der Menschlichkeit. Ein blutjunges Mädchen namens Vera verliebt sich in einen fremden Soldaten, den sie eines Tages in einem kleinen Dorf am Meer trifft, wo sie mit ihrer Mutter und zwei Geschwistern lebt. Sie folgt ihm bis zu seinem Einsatzort, um mit ihm die Härte des Armeealltags durchzustehen. Sie ist bereit, alle Schwierigkeiten zu ertragen und ist auch durch die militärische Strenge und Eigenart seines Charakters nicht abgestoßen.
Ich hatte nicht die Absicht, einen durchschnittlichen Mann und eine genau solche Frau darzustellen. Ich weiß, dass mein Film die Feministinnen empören wird, aber das ist kein chauvinistischer Film, sagte Goworuchin nach dem Film. Die russischen Zuschauer können in Kürze die Vollversion des Films (vier Stunden) im russischen Fernsehen verfolgen.
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Der Film ist eine Hommage an unsere Mütter und Großmütter, sagte der Regisseur den Zuschauern. Einen Film über ein zeitgenössisches Thema wolle er in nächster Zeit nicht machen, teilte er mit, er plane erst einmal, den Roman von Wladimir Dudintsew Nicht vom Brot allein zu verfilmen
(ak/.rufo)
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