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Menschikow-Palast/foto:Deeg
Menschikow-Palast/foto:Deeg

Menschikow-Palais

Das ockergelbe Palais am Universitätskai gehört zu den ältesten Gebäuden von St. Petersburg. Es entstand zwischen 1710 und 1727 und ist ein typisches Beispiel für den so genannten „Petrinischen Barock“. Sein Besitzer war der erste General-Gouverneur der Stadt Alexander Menschikow, der engste Mitstreiter Peters I. Das Menschikow-Palais ist seit 1967 eine Filiale der Ermitage und beherbergt heute eine ständige Ausstellung zur Geschichte der russischen Kultur im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts.

Die Koordinaten
Adresse: Universitetskaja nab. 15
Nächste Metro: Wassiljeostrowskaja
Geöffnet: 10.30 - 16.30
Ruhetag: Montag
Telefon: 3231112
Eintritt: ca. 7 Dollar
Die liebevoll restaurierte Innenausstattung vermittelt einen anschaulichen Einblick in das Alltagsleben eines russischen Adeligen zu Zeiten Peters I. Edelste Wandvertäfelungen, glänzende holländische Kachelöfen, feinst gemustertes Parkett, verzierte Möbelstücke und profane Küchengeräte führen dem Besucher vor Augen, wie reiche Petersburger ganz am Anfang der Existenz ihrer Stadt lebten.


Im Internet
• Webseite der Ermitage (russ./engl.)
• Virtuelle Exkursion Menschikow-Palast

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Als der Aufbau Petersburgs begann, hatte der Zar seinem Busenfreund gleich die ganze Wassili-Insel geschenkt, auf der Menschikow dann auch seine Residenz errichtete. Das steinerne Haus des General-Gouverneurs (Architekten Giuseppe Fontana und Gottfried Schädel) war der größte und vornehmste Palast in der ganzen Stadt, die damals noch nicht viel mehr als eine chaotische Ansammlung von Holzhäusern und Lehmhütten darstellte. Der Zar selbst lebte in weitaus bescheideneren Verhältnissen, denn in seinem Privatleben legte er nur wenig Wert auf Luxus. Kein Wunder, dass er im Haus seines Vertrauten Staatsempfänge gab und seine geliebten rauschenden Feste (Assembleen) feierte. (sb/rUFO)




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