Видео смотреть бесплатно

Смотреть бабушки видео

Официальный сайт graffitistudio 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Strelna: Der G8-Palast meldet sich empfangsbereit
Neue Koalition soll Ukraine aus der Krise führen
suchen ►


Die Behörden sind fest entschlossen, in Butowo hart zu bleiben (Foto: Vesti)
Die Behörden sind fest entschlossen, in Butowo hart zu bleiben (Foto: Vesti)
Montag, 19.06.2006

Plattenbauten statt Holzhäusern: Schlacht um Butowo

Moskau. Gerichtsvollzieher und Polizisten haben am Montag am südlichen Stadtrand von Moskau gegen den Widerstand von Nachbarn ein Wohnhaus gestürmt. Die Bewohner weigern sich, einem Neubauhochhaus Platz zu machen.

Die Moskauer Schlafstadt Butowo rückte am Montag schlagartig landesweit in die Schlagzeilen. Mit Gewalt haben Sicherheitskräfte ein Zeltlager von Anwohnern eingenommen, deren Bewohner verhindern wollen, dass ihre schmucken Holzhäuser dem Erdboden gleichgemacht werden. Dem Willen der Stadtbehörden zufolge soll an dieser Stelle ein weiteres Hochhausviertel entstehen.

Blockadering gesprengt, Objekt besetzt


Bei Russland-Aktuell
• Traum oder Albtraum: Kampf den Chruschtschow-Slums (15.03.2006)
• Illegale Datschen: Abriss-Drama am Istra-Stausee (01.03.2005)
• Schwarzarbeiter demonstrieren gegen Baukonzern (01.03.2005)
• Bürgerinitiativen gegen Bauwahnsinn in Moskau (07.12.2004)
Mehrere hundert Altanwohner versuchten, mit Barrikaden zu verhindern, dass eine Familie aus dem Haus an der Uliza Bogutscharskaja ausgesiedelt wurde, das an erster Stelle auf der behördlichen Abrissliste steht. Insgesamt sollen 76 Gebäude abgerissen werden.

Die Demonstranten erhielten Unterstützung von kommunistischen Abgeordneten und Vertretern der neu gegründeten „Gesellschaftlichen Kammer“. Deren Vertreter, der Staranwalt Anatoli Kutscherena, hatte vergeblich versucht, eine gewaltfreie Lösung für den Konflikt auszuhandeln, um zu verhindern, „dass sich hier alle die Fresse einhauen“. Am Nachmittag wurde der Blockadering um das Holzhaus dann doch von Polizisten gesprengt, drei der im Gebäude verschanzten Frauen erlitten einen Herzanfall.

Formal handelten die Behördenvertreter legal, denn sie können sicht auf Gerichtsurteile berufen, in denen die Anwohner aus ihren nicht privatisierten Grundstücken zwangsumgesiedelt werden. Doch die versprochene Entschädigung halten die Betroffenen für völlig unangemessen. Statt des eigenen Hauses mit Garten bieten die Behörden eine 1-Zimmer-Wohnung in einem benachbarten Plattenbau an. „Kein einziger Anwohner hat einen ordentlichen Räumungsbescheid zugestellt bekommen“, klagte ein Vertreter der örtlichen Bürgerinitiative.

Dass die Anwohner in letzter Minute doch noch ihre Siedlung retten können, scheint dennoch mehr als unwahrscheinlich. Viel zu teuer sind die Grundstücke am Moskauer Stadtrand. Und auch für die Wohnungsbau-Firmen gibt es bei Quadratmeterpreisen von über 3.000 Dollar viel zu viel zu verdienen. Auch der Sprecher Juri Luschkow, Sergej Zoi, erklärte, an der Entscheidung sei nicht mehr zu rütteln.

(kp/.rufo)



Artikel versenden Leserbrief Druckversion


nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Montag, 19.06.2006
Zurück zur Hauptseite



Das Leben in Moskau hat mehr Dynamik, als viele im Westen denken (Foto: Archiv/.rufo)






Als Chef vom Dienst ist für Sie
im Moment im aktuellen Einsatz
André Ballin, Moskau

Schnell gefunden
Nach Moskau fliegen
Bolschoi Theater
Neues aus der Metro
Die Top-Themen
St.Petersburg
Abifeier in Petersburg: Die Brücken bleiben unten!
Kopf der Woche
Juri Tschaika zum neuen Generalstaatsanwalt ernannt
Moskau
Schweizer Export-Wirtschaft auf Erfolgskurs
Kommentar
Es sah aus wie Pressefreiheit, war aber Auftragsarbeit
Kaliningrad
Kaliningrad: Bootstourismus kämpft mit Gegenwind
Thema der Woche
Schwimmendes Atomkraftwerk wird auf Kiel gelegt
Der russland-aktuell.RU
Nachrichten-Monitor

Alle Berichte bei www.aktuell.RU ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise
nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion und mit Quellenangabe www.aktuell.RU
E-mail genügt
aktuell.RU ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

Basis-Information aus Russland und der Provinz auf deutschen Internetseiten:
www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru

Смотреть видео онлайн

Смотреть русские видео онлайн