Moskau. Endlich ein Café und Restaurant, das zum Stammlokal auserkoren werden kann! Das Apschu ist gemütlich und strahlt nicht zuletzt wegen seiner freundlichen, wenn auch nicht immer schnellen Bedienung eine sehr angenehme Atmosphäre aus. Die günstigen Preise lassen die Stimmung zusätzlich steigen. Hier können Sie vormittags brunchen, Mittag essen oder ganze Nächte durchfeiern.
Der Name verpflichtet: Im Innenhof des Restaurants Bavarius wurde ein mächtiger Biergarten eröffnet - der größte Moskaus, wie die Besitzer sagen. Hier will man die Idee eines Sommer-Restaurants zur Vollendung bringen - in Anlehnung an Münchener Biergärten, wo gleichzeitig Hunderte von Gästen bewirtet werden können.
Betritt der Besucher den Bierhof, so fühlt sich in eine mittlelalterliche Schenke zurückversetzt. Das Restaurant ist zweigeschossig. Kerzenschein (wenn auch künstlicher) erhellt die Gemäuer und zwei hölzerne Treppen führen in den unteren Saal. Dennoch ist alles sauber und die Bar strahlt. Das Essen ist gut und reichhaltig, allerdings auch nicht ganz billig. Der Gast kann Eisbein bestellen, aber die Küche bietet auch Spezialitäten aus anderen europäischen Ländern an.
Sie sind in Moskau und wollen das Champions-League-Qualifikationsspiel Leeds United gegen die Münchner Löwen sehen? Oder Sie haben gerade Feierabend und möchten auf dem International After Work Meeting Point vorbeischauen. Die Lösung für Ihre Probleme heißt Doug&Martys Boar House.
Hinter dem Puschkinplatz an der rechten Seite des Kinotheaters Rossija tauchen Besucher in ein warmes Ambiente aus Kaffeehaus und Edel-Pizzeria: dunkle Bugholzstühle und Bistrotische vor rohen Ziegelwänden, terrakottafarbene Ledersofas vor rau verputzter ockerfarbener Wand, bordeauxrote Leinenvorhänge. Die Decke ist mit leeren Kaffeesäcken abgehängt ein Hauch von Hafen und weiter Welt.
Man könnte meinen in diesem über 100 Jahre alten Gemäuer habe schon Zar Nikolaus gespeist: Die Wände sind mit roter Seide bespannt, Brockatvorhänge zieren die Ecken, unter der alten Holzdecke hängt ein schwerer Lüster und an der Stirnseite des Saals führt eine gothisch verzierte Treppe in die zweite Etage.
Lange Zeit wurde der Mittelmeerküche in Russland wenig Beachtung geschenkt. Mit der Eröffnung des Restaurants "Green" haben nun auch Moskauer die Möglichkeit, traditionelle katalanische Gerichte zu genießen. Die Zusammenstellung der Speisekarte übernahm ein Koch aus Barcelona, selbst Besitzer von mehreren Restaurants in der katalanischen Hauptstadt.
Dass Vegetarier einen weiten Bogen um Russland machen sollten, wenn sie sich nicht vollständig von Gurken-Tomaten-Rohkost ernähren wollen, stimmt nur noch bedingt. Immerhin gibt es in Moskau jetzt schon ein Restaurant mit rein vegetarischer Speisekarte.
Wenn Sie einen angenehmen Abend in elegant-rustikaler Umgebung genießen wollen, ist das Jazz-Lokal Le Club genau richtig. Oder besser noch: Besuchen Sie das zuerst das Theater an der Taganka, direkt neben Le Club, und lassen Sie den Abend dann mit Live-Musik in der Bar ausklingen. Das Essen ist empfehlenswert, für einen Jazzclub allerdings ungewöhnlich teuer.
Von außen fällt das kleine Café-Restaurant in dem grauen, etwas angeschmutzen Gebäude an der Twerskaja überhaut nicht auf. Hier soll einer der in-Schuppen der Stadt sein? Beim Eintritt geht das Staunen weiter: Trotz der schicken Einrichtung zieht sich ein langer Riss an der Wand entlang. Der Inhaber des Mon Café setzt offenbar auf Morbidität und hat damit Erfolg.
Gegenüber dem Weißrussischen Bahnhof steht eine grüne Eisenbahn. Jedenfalls hat das Café-Restaurant Moskau-Berlin von außen die Form einer Lokomotive. Drinnen haben die Besucher die Wahl: Entweder Sie nehmen einen Fensterplatz im Speisewagen oder Sie setzten sich unter die kitschig schönen Atlanten-Lampen im Saal.
Steril und "stylish" ist das Ambiente im Museum, wo gut betuchte Gäste zu dezenter Fahrstuhlmusik Austern schlürfen. Wirklich "in" ist dieses Lokal allerdings nicht. Dabei hat es durchaus Potential...
Mit insgesamt sechs Fernsehern, die die wichtigsten Nachrichtensendungen parallel übertragen, macht der News Pub seinem Namen alle Ehre. Die Küche ist amerikanisch-europäisch. Und obwohl sich der Laden als Pub bezeichnet, gibt es hier Gänseleberpastete, Weinbergschnecken und Lachs mit Krabben.
Italienische Küche hat mehr zu bieten als nur Pizza, Spagetti Bolognese und Tiramisu. Das zeigt das Restaurant Pinocchio direkt neben dem Stalinhochhaus, in dem das bekannte Hotel Ukraine untergebracht ist. Die Speisekarte von Pinocchio ist überschaubar und vom Feinsten.
Die ältere Generation der Moskauer verbindet mit dem Praga die goldenen sowjetischen Zeiten: Damals standen Studenten an den Tagen, an denen die Stipendien gezahlt wurden, stundenlang vor dem Praga Schlange, um einmal im Monat mit der Freundin Essen zu gehen.
Der Club 16 Tonnen erhielt seinen Namen zu Ehren des amerikanischen Komponisten Merle Travis. Der Musiker hatte in den 40er Jahren ein Lied namens 16 tons geschrieben, das die schwere Arbeit der Bergleute beschreibt. Was dies in Bezug auf das Clubleben assoziieren soll, bleibt Geheimnis der Betreiber.
Für Gäste mit schwachen Nerven nicht geeignet. Sie tauchen nämlich in ein mittelalterliches Schloss ein - mit all seinen Geheimnissen und seinen Einwohnern: Skelette, Faust, Schädel. Sujets aus Kinder- und Erwachsenen Alpträumen liegen vor Ihren Augen.
Über 10 verschiedene Meeres- oder Flussfische aus der hauseigenen Räucherkammer - das finden Sie in Moskau zurzeit nur in der Kneipe Spassatelnyj Krug. Im Lokal steht ein Fischer-Boot voller Seebarben (bekanntes russisches Lied über Odessa) - eine Art Buffet, wo aber nicht Salate, sondern geräucherter Fisch zur Auswahl steht.
Der berühmte Restaurant-Chef Arkadij Nowikow hatte vor über 10 Jahren in Moskau das erste italienische Restaurant eröffnet. Jetzt erlebt die italienische Küche ihre Renaissance. Das Menü des Restaurants Syr ist betont klassisch und nicht billig. Die Einrichtung des neuen Restaurants erinnert an das Innere eines riesigen Käsestücks: ringsum ist alles gelb.
Der erste Tinkoff wurde vor vier Jahren in St. Petersburg eröffnet - und auch in Moskau gibt es inzwischen einen Ableger des berühmten Restaurants. Der hiesige Tinkoff ist gigantisch und modern: 550 Gäste finden in mehreren Sälen Platz. Die Stahlkonstruktionen an Decken und Wänden spiegeln sich in der metallisch-glänzenden Einrichtung.
Wer das Moskauer Projekt Ogi kennt, wird sich im neuesten Ableger der In-Kneipe, dem Uliza Ogi, verwundert die Augen reiben. Statt abgewetzter Stühle und kippelnder Tische, die dem Projekt Ogi seinen jugendlich-studentischen Charme verleihen, strahlen hier schlichte Möbel in kühlem Weiß. Markenzeichen: Absolut nichts Russisches.
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