mit großem Interesse habe ich Euren Artikel über das Osterdatum gelesen. Ihr habt da ein Faß aufgemacht, bei dem man gar nicht so genau weiß, was letzten Endes drin ist.
Ich habe schon lange diesen Text auf meiner Seite, der sich auch mit dem Datumsthema beschäftigt. Jeder Mathematiker kennt die Formel von Gauß für den Ostersonntag, die sich an dieser Definition orientiert.
Ostern Special www.aktuell.ru ---- hat folgendes geschrieben::
Nun haben wir die Sache, daß Zar Peter die englische Kalendervariante der römischen Papst Gregors vorzog und die Russen das spätere Einlenken der Engländer erst 170 Jahre später mitbekamen.
Kleine Kalendergeschichte oder wo sind die 13 Tage geblieben ---- hat folgendes geschrieben::
Da dem russischen Zaren Rom, die alte Konkurrentin von Byzanz, grundsätzlich unsympatisch war, entschied er sich für die englische Variante.
Als man dann in England und seinen Kolonien ( hello USA ! ) im September 1752 auch auf den gregorianischen Kalender umstellte, hat man das in Rußland nicht mitbekommen und blieb schön beim alten.
Was ich einfach nicht kapiere, ist Folgendes. Wenn die Ostkirche wegen ihrem anderen Kalender nicht rechtzeitig die Kurve zum Frühlingsanfang kriegt, warum unterscheiden sich dann griechisches und römisches Ostern in einem Jahr um eine Woche, im nächsten um zwei oder drei und dann auch mal gar nicht ?
Da die Vollmonde nun mal in festen Abständen von mehr als einer Woche kommen, müßte es doch so sein, daß es im konkreten Jahr entweder keinen Unterschied oder vier Wochen Unterschied gibt ?!
Ich habe diese Frage auch schon oft an Griechen gestellt, aber nie eine vernünftige Antwort bekommen.
Ich habe den leisen Verdacht, daß die ganz präzisen Erklärungsversuche einfach nicht hinhauen, sondern daß irgendwann einmal eine heimliche Versammlung von Rauschebärten einfach die Osterdaten mehr oder weniger frei Schnauze festgelegt hat.
Nach orthodoxer Regel muss das Osterfest jedenfalls zudem auf einen Sonntag nach dem jüdischen Pessah-Fest fallen, wodurch es noch seltener zu einem Zusammenfallen der Osterfeste kommt.
Das klang für mich zumindest überzeugend.
Leider hat sich unseren Beitrag aber ein anderer Fehler eingeschlichen: Rumänen und Bulgaren (und auch Griechen und das Patriarchat von Konstantinopel) feiern Weihnachten zusammen mit Katholiken und Protestanten, nicht aber Ostern. Ostern fällt für alle Orthodoxen außer den finnischen immer auf den selben Tag.
Nach orthodoxer Regel muss das Osterfest jedenfalls zudem auf einen Sonntag nach dem jьdischen Pessah-Fest fallen, wodurch es noch seltener zu einem Zusammenfallen der Osterfeste kommt.
Das klang fьr mich zumindest ьberzeugend.
Ja, aber dann kann man (leider) mit der schoenen Grafik nix anfangen
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