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Stadtnachrichten    

Sankt Petersburg     

02-11-2004 SPB Stadtnachrichten

Kasernierung soll ausländische Studenten schützen

Petersburg ist unfähig, seine ausländischen Studenten vor Übergriffen von Rechtsradikalen zu schützen.St. Petersburg. Auf einer Sitzung der Petersburger Stadtregierung wurde Ende letzter Woche beschlossen, ausländische Studenten bei ihrer Ankunft in Russland erst einmal in eine „Adaptierungs-Schule“ zu schicken. Ihre Freizeit sollen die jungen Leute dann gemeinsam und unter Schutz von Wachfirmen in einem neu zu errichtenden studentischen Zentrum verbringen. Dieses Konzept offenbart die völlige Unfähigkeit der Verantwortlichen, die sich häufenden Übergriffe von Rechtsradikalen gegen Ausländer zu unterbinden.

Zu der Sitzung am Freitag im Smolny hatte Gouverneurin Valentina Matwijenko die Rektoren der führenden Petersburger Hochschulen sowie Vertreter der Miliz eingeladen. Thema war die Sicherheit von ausländischen Studenten auf Petersburgs Straßen. Im Laufe des Jahres war es mehrmals zu Übergriffen von rechtsradikalen Jugendlichen gegen Studenten aus Asien und Afrika gekommen, die zum Teil tödlich endeten.

Bei russland-www.aktuell.RU
• Erneut Mord an Ausländer in Petersburg (14.10.04)
Nachdem im Oktober ein Student aus Vietnam auf offener Straße ermordet worden war, hatte es Proteste und Kundgebungen seitens der ausländischen Studentengemeinde gegeben (www.aktuell.RU berichtete). Nun konnte auch die Stadtregierung nicht länger so tun, als wüsste sie von nichts. Die jetzt durchgeführte Beratung hatte aber leider nicht viel mehr als Notlösungen für das Problem anzubieten.

Ein Reservat für Asiaten und Afrikaner
Die versammelten Leiter der Sicherheitsorgane gaben zu, dass sie hilflos sind angesichts der Gewalt gegen die studierenden Ausländer. Zu wenig Personal, zu wenig Geld. Und das vorhandene Personal hat keine Motivation, bei der schlechten Bezahlung mehr als das Nötige zu tun. Ein trauriges Bild, zu dem noch die Erklärung seitens der Betroffenen hinzukommt, sie hätten kein Vertrauen in die russische Miliz. Statt zu helfen, würden ihnen auf der Wache noch Geld und Wertsachen abgenommen, und die Behandlung ließe auch mehr als zu wünschen übrig.

Angesichts solcher Zustände ist der Vorschlag, den Ausländern ein Freizeitzentrum zur Verfügung zu stellen, wo sie sich sicher fühlen können, gar nicht einmal der Schlechteste. Die unschönen Assoziationen wie „Reservat“ oder „Kasernierung“ sollen durch das verlockende Angebot verscheucht werden – eine Sporthalle, ein Konzertsaal, Bars, Cafes und verschiedene Interessenszirkel sollen den Asiaten und Afrikanern den trostlosen Aufenthalt in der unwirtlichen Nördlichen Hauptstadt etwas versüßen.

Ein Schlag gegen das Image der Stadt
Die so sehr um das Prestige von St. Petersburg bemühte Gouverneurin will es bei solchen Notmaßnahmen aber nicht belassen. „Das ist eine Frage des Images von Petersburg im Ausland“, sagte sie gegenüber der Tageszeitung „Iswestija“. Ausländische Studenten seien „unser Export-Potential“. Sie verlangt eine bessere Aufsicht rund um die Studentenwohnheime und die Entwicklung eines „Toleranzprogramms“.

Eine noch zu gründende „Schule der Adaptierung“ soll die Ausländer zur „Interaktion mit diesen Skinheads oder Zenit-Fans“ erziehen, sagte der Leiter des Studentenstädtchens in Peterhof. Unter der Anleitung von Psychologen, Soziologen, Vertretern der Miliz „und anderer Spezialisten“ sollen die Studenten lernen, „nicht einfach in Russland, sondern in St. Petersburg zu leben“. Bleibt hinzuzufügen: Auch Petersburg sollte wieder lernen, normal mit den Gästen aus dem Ausland umzugehen. Was dafür zu tun wäre, stand leider nicht auf der Tagesordnung der Sitzung im Smolny. (sb/.rufo)



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