Online video hd

Смотреть узбекский видео

Официальный сайт jhealth 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Das TIR-Schild an Lkws wird in zukunft wieder öfter auf russischen Straßen zu sehen sein (Foto: ld/.rufo)
Das TIR-Schild an Lkws wird in zukunft wieder öfter auf russischen Straßen zu sehen sein (Foto: ld/.rufo)
Mittwoch, 17.06.2015

Russlands Zoll lässt wieder TIR-Transporte ins Land

Moskau. Nach zwei Jahren ist ein Konflikt zwischen dem Zoll und dem Spediteursverband Asmap offiziell beigelegt worden. Damit ist nun der Weg frei, Importe nach Russland wieder im einfachen TIR-Verfahren abzufertigen.

Gute Nachrichten über die Beseitigung von Handelshemmnissen zwischen Europa und Russland sind in letzter Zeit ja mehr als selten - es dominieren eher Begriffe wie Sanktionen und Embargo. Umso mehr wird es die Logistikbranche freuen, dass der russische Zoll seine schon 2013 begonnene Blockade des benutzerfreundlichen und günstigen TIR-Verfahrens jetzt aufgegeben hat.

Asmap, der Verband der international tätigen Spediteure Russlands, bestätigte am Dienstag auf seiner Webseite den Erhalt eines Schreibens des russischen Zolls, dass die zum 30. Juni beabsichtigte Kündigung des TIR-Garantieabkommens mit der Asmap zurückgezogen sei.

Damit sei das bisherige Abkommen zwischen Zoll und Asmap von 2004 wieder in vollem Umfang gültig. Dies garantiere die Anwendbarkeit des sog. "Carnet TIR" auf dem Gebiet der Russischen Föderation, so der Verband. Es handelt sich dabei um eine Art Bürgschaft, dass verplombte internationale Lieferungen am Bestimmungsort in dortigen Zollämtern auch wirklich verzollt werden.

Zuletzt waren aufgrund von Dienstanweisungen des Zolls TIR-Transporte nach Russland nur an einigen wenigen Grenzübergängen nach Skandinavien möglich. Überall sonst verlangte der russische Zoll Verzollungsgarantien ausgewählter nationaler Dienstleister, die das Transportgewerbe zum Teil deutlich teurer kamen.

Kasachstan bestand auf freier Durchfahrt ohne Schikanen


Die Kraftprobe zwischen Zoll und Asmap wurde unter anderem auf den Druck Kasachstans hin beendet. Das Nachbarland hatte protestiert, dass Russland auf diese Weise die Regeln der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft verletze. Ende Mai verpflichtete sich Russland daraufhin auf einem EAWG-Gipfel der Regierungschefs, das TIR-Verfahren wieder flächendeckend zuzulassen.

Bei Russland-Aktuell
• Russischer Zoll erweitert TIR-Sperre auf ganz Russland (08.11.2013)
• TIR-Streit: Zoll unterliegt Spediteuren vor Gericht (16.10.2013)
• Transport-Chaos an Grenzen droht: TIR-Verfahren ausgesetzt (13.09.2013)
• Schweiz als Loch in Russlands Käse-Embargo ? (19.08.2014)
• Die Zollunion krankt: Weißrussland kontrolliert wieder (09.12.2014)
Die russische Zollbehörde FTS bestätigte ihrerseits die Einigung mit der Asmap und teilte mit, dass in Zukunft für den Güterverkehr unter TIR „die wesentlichen Transportrouten für den Gütertransit auf dem Gebiet der Russischen Föderation“ offen stehen sollen. Eine genaue Liste der für die Abfertigung unter Carnet TIR geöffneten Grenzübergänge sei bereits erstellt. Die Auswahl sei aufgrund der Kapazitäten und Auslastungen sowie der vorhandenen Infrastruktur des Zolls an den jeweiligen Übergängen getroffen worden. Dies solle eine „Abfertigung des Fahrzeugverkehrs ohne Warteschlangen und pünktliche Lieferungen“ gewährleisten.

Von den zu Beginn des Streits vom Zoll gegen die Asmap erhobenen Forderungen in Höhe von 20 Mrd. Rubel (ca. 330 Mio. Euro) wegen angeblich in früheren Jahren spurlos verschwundener TIR-Transporte ist nicht mehr die Rede. Allerdings hat die Asmap zugesagt, sich im Sinne des Zolls bei den entsprechenden IRU-Gremien für Reformen des TIR-Systems und einen stärkeren russischen Einfluss bei der Entscheidungsfindung einzusetzen.

TIR-taugliche Grenzübergänge noch fraglich


Veröffentlicht wurde die Liste mit den für Tranporte unter TIR freigegebenen Kontrollpunkten vom Zoll aber noch nicht. Die Asmap kündigte an, dies sofort nach Erhalt zu tun. Bislang ist nur bekannt, dass am Grenzübergang Torfjanowka zu Finnland wieder TIR-Transporte akzeptiert wurden.

Der nun vom Zoll geradezu rehabilitierte Spediteursverband empfahl der Logistikwirtschaft bereits, die TIR-Prozedur bei Transporten nach Russland wie auch im Transit durch russisches Territorium aktiver anzuwenden.



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Mittwoch, 17.06.2015
Zurück zur Hauptseite








Containerumschlag im Hafen von St. Petersburg: Auf diese Weise importiert Russland vor allem - exportiert werden vorrangig Rohstoffe wie Öl, Gas, Metall und Holz.(Topfoto:Deeg/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>



    Der Russland-Aktuell
    und RIA Nowosti
    Wirtschaft-Monitor

    17.03.2017 Seehofer: Bayern hofft auf günstige Konditionen für seine Unternehmen in Russland
    14.03.2017 Neue Android-Geräte mit vorinstallierten Viren verseucht
    13.03.2017 USA zu Kooperation mit Russland in Syrien bereit? Weißes Haus kommentiert
    07.03.2017 OPEC-Chef: Russland dürfte automatisch Kartellmitglied werden
    07.03.2017 Experten: Nuklearem Arsenal der USA droht Degradierung
    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    В хорошем качестве hd видео

    Смотреть видео hd онлайн