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Der Containerfrachter Maersk steigt ins russische Hafengeschäft ein (Foto: Ballin/.rufo)
Der Containerfrachter Maersk steigt ins russische Hafengeschäft ein (Foto: Ballin/.rufo)
Dienstag, 11.09.2012

Reederei Maersk legt in russischen Häfen an

Moskau. Die dänische Containerschiffsreederei Maersk steigt ins russische Hafengeschäft ein. Für umgerechnet 675 Mio. Euro erwirbt das Unternehmen einen Anteil von 37,5 Prozent an der Holding Global Ports.

Verkäufer ist die Transportholding N-Trans um den russischen Milliardär Andrej Filatow (Vermögen laut Forbes 2012: 1,1 Mrd. USD). Maersk kauft das Paket über seine niederländische Tochtergesellschaft APM Terminals, die wie der Name schon sagt im Bau und Betrieb von Terminals beheimatet ist.

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Beide Partner besitzen dann einen gleich großen Anteil an Global Ports. Der Rest der Aktien liegt bei Kleinaktionären. „Für uns ist solch ein strategischer Investor vor allem wegen der Technologien, die er mitbringt, wichtig“, erklärte ein Sprecher von Global Ports.

Chance auf den russischen Markt


Für Maersk ist der Einstieg bei Global Ports die Chance, den russischen Markt schnell zu erobern. Es ist das erste Mal, dass ein ausländischer Investor einen Anteil an einem russischen Hafenbetreiber erwirbt, der über der Sperrminorität liegt. Das Geschäft soll bis zum Jahresende abgeschlossen sein und muss noch vom Kartellamt und der Regierungskommission für Auslandsinvestitionen abgenickt werden.

Global Ports besitzt zwei Containerterminals und ein Logistikpark in St. Petersburg und eine Schiffsverlade-Gesellschaft im Pazifikhafen Wostotschny, 90 Kilometer östlich von Wladiwostok. Dazu kommen außerhalb Russlands zwei Containerterminals in Finnland und ein Ölterminal in Estland. Der Umsatz lag bei umgerechnet knapp 400 Mio. Euro, der Gewinn bei 115 Mio. Euro.



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