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| Sergej Ryschikow kommt in der Nationalelf zu seinem Debüt (Foto: Rubin) |
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Mittwoch, 30.03.2011
Fußball: WM-Gastgeber der Zukunft spielen remisDoha. Weitere Blamage für Russlands Fußball-Nationalmannschaft: Die Elf unter Trainer Dick Advocaat kommt gegen Katar nur zu einem 1:1 Unentschieden. Es war das Spiel der WM-Gastgeber von 2018 und 2022.
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Nach der Enttäuschung im EM-Qualifikationsspiel gegen Armenien am Wochenende (0:0), haben die Russen auch im Freundschaftsspiel gegen Katar die Chance verpasst, etwas Selbstbewusstsein zu tanken. Gegen das in der FIFA-Weltrangliste nur auf Platz 90 geführte Emirat gelingt der Sbornaja (Rang 13) nur ein Unentschieden.
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Russen verschlafen erste Viertelstunde
Vor allem den Beginn des Spiels haben einige russische Kicker völlig verschlafen. Bereits nach vier Minuten zappelt der Ball im Netz von Debütant Sergej Ryschikow (Rubin Kasan). Der von Katar eingebürgerte Ghanaer Mohammed Kasula setzt sich im Luftduell gegen Verteidiger Wassili Beresuzki durch und trifft.
Nach einer Viertelstunde hätte es bereits 3:0 für die Gastgeber stehen können. Sowohl Soria, als auch Mohammed treffen bei den scharfen Attacken der Katarer nur die Latte. Die russische Abwehr wirkt in dieser Phase alles andere als sattelfest.
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Aschawin: Wenig Tempo und Ideen
Insgesamt ist das Tempo der Russen zu niedrig. Vor allem Kapitän Andrej Arschawin muss sich Kritik gefallen lassen. Der Star der Russen wirkt lethargisch und lustlos.
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Immerhin ist es Arschawin, der Mitte der ersten Hälfte mit einem Pass auf Pawljutschenko den Ausgleich einleitet. Der Stürmer von Tottenham trifft in die lange Ecke und beendet die 385 Minuten lange Torflaute der Russen. Zuletzt hatte Russland im EM-Qualifikationsspiel gegen Makedonien getroffen, danach gab es gegen Belgien (0:2), Iran (0:1) und Armenien (0:0) kein Erfolgserlebnis mehr.
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Mehr Druck, aber wenig Chancen in Hälfte zwei
Advocaat, mit dem Spiel seiner Elf offensichtlich unzufrieden, wechselt in der Halbzeit munter durch: Für Arschawin, Syrjanow, Schirokow, Denisow, Schirkow und Ignaschewitsch kommen Makejew, der Stuttgarter Pogrebnjak, Gluschakow, Biljaletdinow und Torbinski.
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Das Spiel der Russen wird in der zweiten Hälfte besser. Doch Chancen springen kaum heraus. Die beste vergibt Pogrebnjak kurz vor dem Abpfiff, als er in den Strafraum eindringt und auf die lange Ecke zielt. Katars Torwart Mubarak Mohammed kann den Schuss zur Ecke ablenken.
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Mangelnde Einstellung
Es fehle die nötige Einstellung und Aggressivität, bemängelt Advocaat nach dem Spiel. So seien die Spieler in den ersten Minuten noch nicht recht auf dem Platz gewesen. Anschließend hätten sie sich immerhin ein Chancenplus erarbeitet. Mit dem Spiel bin ich zufrieden, mit dem Resultat keineswegs, konstatiert der russische Cheftrainer.
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Freilich sind die Russen nicht die einzigen, die sich am Mittwoch bei einem Freundschaftsspiel blamiert haben. Die DFB-Elf von Joachim Löw zog sich zu gleicher Zeit eine Niederlage gegen Australien (1:2) zu.
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Ein Leuchtturm im "Östlichen Bosporus", an der Einfahrt zur Hafenbucht "Goldenes Horn" von Wladiwostok. Auch in Russlands Fernem Osten wird gern gesurft. (Topfoto: Ballin/.rufo)
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