Видео ролики бесплатно онлайн

Смотреть мама и сын видео

Официальный сайт filipoc 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

 
Russland sichert sich Weltmeistertitel im Eishockey
Grand Prix in Baku: Die Show beginnt, die Kritik bleibt
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Julia Timoschenko ist im Hungerstreik - und zieht damit kritische Aufmerksamkeit auf den EM-Gastgeber Ukraine (Foto: tymoshenko.ua)
Julia Timoschenko ist im Hungerstreik - und zieht damit kritische Aufmerksamkeit auf den EM-Gastgeber Ukraine (Foto: tymoshenko.ua)
Donnerstag, 26.04.2012

Sorge und Empörung über Timoschenko-Hungerstreik

Kiew. Die inhaftierte ukrainische Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko protestiert hungernd gegen «grobe Gewalt» ihrer Gefängniswärter. Die Eskalation des Falles verstärkt die Kritik am Co-Gastgeber der Fußball-EM.

Sechs Wochen vor der Fußball-Europameisterschaft in der Ukraine und Polen haben Berichte über eine Misshandlung der inhaftierten früheren ukrainischen Regierungschefin Julia Timoschenko international einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Ein Hungerstreik, mit dem die 51-Jährige Oppositionsführerin gegen ihre Haftbedingungen protestiert, verstärkt den politischen Druck auf die Regierung des EM-Co-Gastgeberlandes.

Timoschenko: Todesangst beim Abtransport


«Todesangst» habe Timoschenko beim erzwungenen Transport vom Gefängnis in eine Klinik ausgestanden, heißt es in einer Erklärung der Politikerin. Drei Beamte hätten sie in eine Decke gewickelt und ihr dabei in den Bauch geboxt. Nach vergeblichen Hilferufen sei sie ohnmächtig geworden.

Aus Protest gegen die «Justizwillkür» verweigert die Politikerin die Nahrungsaufnahme. Als «Lügen» bezeichnet dagegen die Strafvollzugsbehörde nach einer Überprüfung die Vorwürfe. International nimmt aber die Kritik am Umgang mit der 51-Jährigen zu.

Den Westen stört besonders, dass sich die Strafjustiz im zweitgrößten Flächenstaat Europas augenscheinlich nur politische Gegner von Präsident Viktor Janukowitsch vornimmt. Der Staatschef steht im Verdacht, Timoschenkos Partei vor der Parlamentswahl im Herbst ausschalten zu wollen. Janukowitsch dementiert dies vehement.

Überwachungsvideo aus der Zelle - oder Fälschung?


Am «Fall Timoschenko» scheiden sich immer wieder die Geister. Auch deutsche Politiker und Bürgerrechtler beklagen wiederholt, dass eine unabhängige Prüfung der beiderseitigen Vorwürfe kaum möglich ist.

Mit welch harten Bandagen mittlerweile gekämpft wird, zeigt ein nun aufgetauchtes Video, das völlig unscharf ist und Timoschenko in ihrer Zelle zeigen soll - scheinbar putzmunter statt «schwer krank», wie auch deutsche Ärzte den Zustand der Politikerin bezeichnen. Das Video sei eine «plumpe Fälschung», kritisiert Anwalt Wlassenko erzürnt. Die Gefängnisbehörde bezeichnete es als authentisch, will aber klären, wie es an die Öffentlichkeit kam.

Janukowitsch hat sich in die Klemme manövriert


Beobachter sehen Viktor Janukowitsch längst in der Zwickmühle, weil nicht nur der Westen, sondern auch der mächtige Nachbar Russland den Umgang mit Timoschenko kritisiert. Moskau nehme «mit Besorgnis» zur Kenntnis, dass sich der Zustand der Oppositionsführerin offenbar verschlechtert habe, teilt das russische Außenministerium mit.

Bei Russland-Aktuell
• Ukraine: Inhaftierte Julia Timoschenko im Hungerstreik (24.04.2012)
• Ukraine: Zweiter Prozess gegen inhaftierte Timoschenko (19.04.2012)
• Ukrainische Abgeordnete: Timoschenko-Urteil unpolitisch (11.04.2012)
• Timoschenko: Haft in „Feindesland“ und neuer Prozess (05.04.2012)
• Deutsche Ärzte: Timoschenko braucht dringend Therapie (09.03.2012)
Am Mittwoch bot Kiew der Bundesregierung an, Timoschenko erneut von deutschen Ärzten am Haftort in Charkow rund 450 Kilometer östlich von Kiew behandeln zu lassen. Die 51-Jährige war dort bereits von ausländischen Ärzten untersucht worden, dazu gehörten der Chef der Berliner Charité, Karl Max Einhäupl, und der Leiter der Orthopädie, Norbert Haas.

Seit einem halben Jahr klagt Timoschenko über starke Rückenschmerzen. Von einem Bandscheibenvorfall ist die Rede.

Charité-Behandlung möglicher Weg ins Exil


Experten sehen das Angebot als möglichen ersten Schritt zu einer Behandlung in Berlin, wie sie die Bundesregierung und die Charité anbieten. Spekuliert wird in Kiew, ob Timoschenko dann nicht mit einem Asyl-Antrag in Deutschland bleiben könnte. Ihr Mann Alexander lebt seit kurzem in Tschechien im politischen Exil.

Timoschenkos Mitstreiter weisen solche Gedankenspiele zurück: Die Politikerin wolle im Land bleiben und als Vorkämpferin für Demokratie wirken.

«Innenpolitisch geht es für Janukowitsch darum, sein Gesicht nicht zu verlieren. Aus diesem Grund kann er Timoschenko nicht einfach freilassen», sagte der Politologe Wladimir Fessenko vor kurzem. In Kiew werden erneut Gesetzesänderungen diskutiert, so dass die vermeintlichen Taten der ehemaligen Regierungschefin straffrei würden.

Ukrainer nehmen Timoschenkos Schicksal gelassen


In der breiten Bevölkerung der Ex-Sowjetrepublik stoßen die Vorgänge um Timoschenko kaum auf überwältigendes Interesse. Lange war die pro-westliche Politikerin und Ikone der demokratischen Orangenen Revolution von 2004 für viele ein Garant für einen EU-Kurs der Ukraine. Heute hören auf der Prachtstraße von Kiew, dem Kreschtschatik, wenige Passanten zu, wenn eine Timoschenko-Erklärung verlesen wird.

Noch im vergangenen Jahr hatten Proteste den Prozess wegen angeblichen Amtsmissbrauchs begleitet, in dem die Ex-Regierungschefin zu sieben Jahren Haft verurteilt worden war.

Zwar blockierten am Mittwoch mehrere Abgeordnete der Opposition aus Protest gegen den Umgang mit Timoschenko die Rednertribüne des Parlaments in Kiew. Und im westukrainischen Gebiet Lwiw (Lemberg) schlossen sich einige Mitglieder der Timoschenko-Partei dem Hungerstreik an. Die meisten Menschen hätten aber offenbar die Machtspiele der führenden Akteure satt, meinen Experten in Kiew.

Auch der Aufruf zum Boykott der Fußball-EM, wie er beispielsweise in Deutschland wegen des Umgangs der Behörden mit Timoschenko laut wurde, spielt in den Medien des Landes bisher keine Rolle.

(Andreas Stein und Wolfgang Jung, dpa)




Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Sie können hier oder im Forum (www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Donnerstag, 26.04.2012
Zurück zur Hauptseite








Auf einem Relief im Giebel der Petersburger Isaakskathedrale hat sich der Baumeister des Gotteshauses selbst verewigt: Herr Montferrand hält sein monumentales Werk zärtlich im Arm. (Topfoto: Brammerloh/.rufo)






Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


Mail an die Redaktion schreiben >>>


Schnell gefunden
Russland Veranstaltungen und Kultur-Events in D+A+CH

Die Top-Themen
St.Petersburg
Falschparken wird in St. Petersburg richtig teuer
Kopf der Woche
Deripaska setzt auf Ex-Stasi-Agent und Putin-Spezi
Kommentar
G-8 u ASEAN: russische-amerikanische Beziehungsprobleme
Moskau
Protest-Lager: Barrikadnaja statt Saubere Teiche
Thema der Woche
Ämtertausch vollendet: Medwedew ist Premierminister
Kaliningrad
AirBerlin nimmt Kaliningrad wieder in Flugplan auf
Der Russland-Aktuell
Nachrichten-Monitor
Montag, 21. Mai
19:16 

Olympia in London: Kein Wodka im Beisein von Sportlern

18:29 

Georgischer Ex-General in Moskau erschossen

17:55 

Grand Prix in Baku: Die Show beginnt, die Kritik bleibt

16:14 

Geheimoperation Regierungsbildung: Viele neue Köpfe

14:51 

Ober-Jugendlicher Jakemenko will "Macht-Partei" gründen

13:55 

Microsoft investiert Millionenbetrag in Skolkowo

12:44 

Duma schützt Bankgeheimnis vor Russlands Finanzamt

11:07 

Europäer erzwingen Rabatt für russische Gaslieferungen

10:40 

Massenschlägerei in Moskau, rund 80 Festnahmen

08:59 

Russland sichert sich Weltmeistertitel im Eishockey

01:03 

Russland Geschichte: Geburtstag von Andrej Sacharow

Sonntag, 20. Mai
01:03 

Geschichte Russland: Alexander Uljanow stirbt am Galgen

Samstag, 19. Mai
01:03 

Russland Geschichte: Die Pioniere werden geboren

Freitag, 18. Mai
19:20 

Brennendes Munitionsdepot in Primorje hat sich beruhigt

18:39 

Falschparken wird in St. Petersburg richtig teuer

17:31 

Krim: Delfin-Sterben im Schwarzen Meer wird untersucht

17:17 

Ksenia Sobtschak muss für Demo 1000 Rubel Strafe zahlen

16:42 

Putin macht Haudrauf-Panzerbauer zum Generalgouverneur

15:17 

Kabinettsbildung: Prochorow und Kirijenko nicht dabei

13:42 

Acht Jahre Haft für Spion in russischem Raketenbetrieb

11:13 

amnesty: Udalzow und Nawalny politische Gefangene

09:42 

Irkutsker Gouverneur Mesenzew von Putin abgesetzt

01:03 

Geschichte Russland: Deportation von der Krim

Donnerstag, 17. Mai
21:54 

SPB: Angriff auf Schwulen-Aktion trifft Gastarbeiter

17:02 

Delfin auf der Krim gerettet - mit einer Taxifahrt

16:48 

Nordossetien: 24 Jahre für Planer von Terroranschlag

11:54 

USA zu Auslieferung von Viktor But prinzipiell bereit

10:09 

Flug zur ISS: Sojus-Kapsel mit drei Mann hat angedockt

01:03 

Russland Geschichte: Djagilew erobert erneut Paris

Mittwoch, 16. Mai
18:25 

Ural: Eichhörnchen legen mit Nestbau Internet lahm

17:40 

Von wegen Boykott: Janukowitsch lädt zur Fußball-EM

16:54 

Behandlung von Timoschenko wieder aufgenommen

15:30 

„Spaziergänge“: als nächste marschieren Künstler

14:45 

Icons: Moderne Kunstausstellung beginnt mit Skandal

13:56 

G8 und APEC: Putins und Obamas Beziehungsprobleme

Unseren kompletten
aktuellen News-Uberblick
finden Sie bei
russland-news.RU

Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
E-mail genügt
www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.


Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru, www.puschkin.ru, www.wladiwostok.ru, www.sotschi.ru ... und noch einige andere mehr!
Russia-Now - the English short version of Russland-Aktuell







google.com
yahoo.com

Смотреть онлайн бесплатно

Смотреть видео hd онлайн