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Ein russischer Panzer auf der Straße über den Kaukasus - Ziel Zchinwali (foto: tv)
Ein russischer Panzer auf der Straße über den Kaukasus - Ziel Zchinwali (foto: tv)
Freitag, 08.08.2008

Russland steht faktisch im Krieg mit Georgien

Moskau. Russland ist offenbar zu einer harten Reaktion auf den georgischen Einmarsch nach Zchinwali entschlossen. Nicht nur mit Panzern in Südossetien - die russische Luftwaffe attackiert georgische Flugplätze.


Russland brauchte heute einige Stunden, um auf den Angriff der Georgier zu antworten - verbal wie militärisch. Premierminister Wladimir Putin, zu Gast in Peking, kündigte am Morgen diffus „adäquate Antworten“ auf den Bruch des Olympischen Friedens an.

Bei Russland-Aktuell
• Über 10 russische Blauhelmsoldaten in Zchinwali getötet (08.08.2008)
• Zchinwali zerstört, russische Truppen marschieren ein (08.08.2008)
• Saakaschwili spielt im Pulverfass mit dem Feuer (08.08.2008)
• Krieg im Kaukasus, Georgien startet Großoffensive (08.08.2008)
• Krieg? Südossetien rechnet mit georgischem Angriff (07.08.2008)
Wir rechnen mit 1.000 Toten“, teilten die südossetischen Behörden am Freitagnachmittag mit. Zchinwali liege in Ruinen. Dort seien zahlreiche Wohngebäude, das Krankenhaus, die Universität, das Parlament und auch die Kaserne der dort seit 1992 stationierten russischen Friedenstruppen zerstört worden. Die Bevölkerung versteckte sich in den Kellern.

Angriff auf russische Blauhelme nimmt Moskau übel


Besonders aufgebracht reagierte die russische Führung auf die Angriffe auf ihre seit anderthalb Jahrzehnten in Südossetien stationierten Soldaten. Bis gestern handelte es sich dabei noch um eine multilaterale Blauhelm-Einheit – zusammen mit Georgiern und Osseten.

Doch dann zogen sich die Georgier aus dem Stab zurück. „Kurz darauf haben sie das Feuer auf ihre russischen Kameraden der gleichen Einheit eröffnet“, erklärte der russische Außenminister Sergej Lawrow sichtlich erregt.

Bei den Angriffen auf Stützpunkte und Posten der Blauhelme sollen über 10 russische Soldaten getötet und 30 verletzt worden sein. Georgische Truppen hätten auch gezielt eine russische Kolonne mit humanitären Hilfsgütern angegriffen. „In den eroberten Ortschaften kommt es zu ethnischen Säuberungen“, so Lawrow. Ein Militärsprecher erklärte, dass georgische Soldaten verletzte russische Blauhelme erschossen hätten.

Am Morgen waren von Süden her georgische Panzer auf Zchinwali gerollt (foto: vesti.ru)
Am Morgen waren von Süden her georgische Panzer auf Zchinwali gerollt (foto: vesti.ru)

Medwedew: "Russland schützt seine Bürger - egal wo"


Bei einer Sitzung des russischen Sicherheitsrates trat Präsident Dmitri Medwedew vor die Kameras: „In Südossetien sterben friedliche Bürger, Frauen, Kinder und alte Leute. Die meisten von ihnen sind russische Bürger.“ Gemäß der Verfassung sei er verpflichtet, „das Leben und die Würde russischer Bürger zu schützen, egal wo sie sich befinden“.

Aus dieser Logik würden die weiteren Schritte Russlands abgeleitet: „Wir lassen den ungesühnten Tod unserer Mitbürger nicht zu, die Schuldigen werden ihre verdiente Strafe erhalten“ erklärte er drohend.

Faktische Kriegserklärung an Saakaschwili


Dies klang wie eine Kriegserklärung an Georgien und persönlich an Präsident Michail Saakaschwili. Der erklärte gegenüber CNN, Russland führe Krieg gegen Georgien und bat die USA um Hilfe: „Wir sind ein freiheitsliebendes Land und werden angegriffen.“ Ein russischer Einmarsch in Südossetien bedeute Krieg, so auch der georgische Sicherheitsrats-Vorsitzender Alexander Lomaja.

Um 23 Uhr Moskauer Zeit beginnt eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates – diesmal auf Antrag Georgiens. In der Nacht hatte sich das Gremium schon einmal auf russisches Betreiben versammelt - und nichts beschlossen.

Bei Russland-Aktuell
• Kaukasus: Spannung steigt, Georgien wartet auf Krieg (11.07.2008)
• OSZE-Parlamentarier gegen Moskauer Politik im Kaukasus (02.07.2008)
• Abchasien: Medwedew und Saakaschwili verhandeln (04.06.2008)
• Drohnenabschuss: Tiflis fordert Russlands Truppenabzug (27.05.2008)
• Kaukasus: Süd- und Nordossetien wollen Vereinigung (21.05.2008)

Massive russische Intervention als Antwort


Im Laufe des Tages rollte eine Kolonne aus etwa 150 russischen Panzerfahrzeugen auf der einzigen Pass-Straße nach Südossetien. Das russische Verteidigungsministerium bezeichnete sie als „Verstärkung für die Friedenstruppen“. Gegen Abend trafen die ersten Panzer in Zchinwali ein.

Südossetische Einheiten hatten in der Stadt in der Zwischenzeit drei georgische Panzer in Brand geschossen und rückten wieder vor.

Russen stehen in der Stadt, Georgier auf den Hügeln


Nach einem Vorort-Bericht des russischen „1. Kanals“ haben Südosseten und Russen die Kontrolle über Zchinwali wieder weitgehend übernommen. Die Georgier hätten sich unter Verlusten zurückgezogen. Allerdings halten sie die umliegenden Höhenzüge, was ihnen den direkten Beschuss der Stadt erlaubt. Die nächste Nacht dürfte deshalb wieder heiß werden, so der Bericht.

Russland schickt auch Kampfflugzeuge


Russland gestand inzwischen auch ein, in den Konflikt Kampfflugzeuge einzusetzen. Offenbar haben sie die Lufthoheit schon übernommen. Georgien meldete Angriffe auf zwei Militärflugplätze und die Zerstörung einiger seiner Jets. Der zivile Flugverkehr nach Georgien wird seitens Russland noch heute Abend eingestellt, so das Moskauer Verkehrsministerium.

Zweite Front? Abchasien macht ebenfalls mobil


Der Konflikt droht auch an einer zweiten Front zu eskalieren: Abchasien, die zweite – und weitaus größere – abtrünnige georgische Teilrepublik setzte seine Armee in Richtung Georgien in Marsch. Die Panzer blieben jedoch an der Grenze der von russischen Blauhelmen kontrollierten Pufferzone stehen. Abchasische Freiwillige, so die Regierung in Suchumi, seien aber auf dem Umweg über Russland schon unterwegs nach Südossetien, mit dem die Abchasen einen Beistandspakt haben.

Auch aus Nordossetien und anderen russischen Kaukasusprovinzen sind Kämpfer nach Zchinwali aufgebrochen. Angeblich haben sich 400 bewaffnete Personen am Grenztunnel zwischen Nord-und Südossetien den Weg freigeschossen – gegen den Widerstand russischer Grenzer, die sie nicht durchlassen wollten.



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