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Probleme im Kernkraft Saporischja haben einen Blackout in der Ukraine verursacht (Foto: Archiv)
Probleme im Kernkraft Saporischja haben einen Blackout in der Ukraine verursacht (Foto: Archiv)
Mittwoch, 03.12.2014

Technische Probleme in ukrainischem Atomkraftwerk

Kiew. Große Teile der Ukraine sind ohne Strom, die Regierung ist alarmiert. Ein Störfall im Kernkraftwerk Saporischja am Dnepr ruft ernsthafte Sicherheitsbedenken hervor und weckt ungute Erinnerungen.

„Ich weiß, dass es einen Unfall im Atomkraftwerk Saporischja gegeben hat“, eröffnete am Mittwoch Premier Arseni Jazenjuk die Regierungssitzung in Kiew. Bei der ersten Zusammenkunft des neu gewählten Kabinetts verdrängte die Angst vor einem GAU selbst die Bürgerkriegswirren im Donbass und die Wirtschaftsmisere des Landes als wichtigste Themen. Jazenjuk beauftragte Energieminister Wladimir Demtschischin mit einer Blitzaufklärung.

Unfall, Störfall oder einfache Reparatur?


Die eilends einberufene Pressekonferenz trug nicht wirklich dazu bei. Demtschischin beschwichtigte zwar: „Es besteht keine Gefahr“, Radioaktivität sei nicht ausgetreten, sagte der Minister. Doch auch er sprach von einem Unfall.

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• Ein Toter bei Unfall in ukrainischem Atomkraftwerk (05.12.2012)
• Atomstrom aus Kaliningrad kommt frühestens ab 2017 (31.01.2012)
• AKW in Bushehr dank Russen fertig, neue in Planung (13.09.2011)
Ein Kurzschluss im Energieverteilersstems des dritten Reaktorblock habe zu den massenhaften Stromabschaltungen in der Ukraine geführt. Odessa, Teile des Gebiets Charkiw, aber auch das westukrainische Lwiw oder die Hauptstadt Kiew waren von den Stromausfällen betroffen.

Kurz nach der Unfallmeldung Demtschischins folgte das Dementi: „Es gab überhaupt keinen Unfall. Wir führen derzeit Reparaturarbeiten am Reaktorblock 3 durch, was wir bereits am 28. November auf der Webseite des AKW Saporischja mitgeteilt haben“, erklärte der Pressedienst des Kraftwerks.

Schäden bis Freitag behoben


Dass es sich dabei allerdings keineswegs um eine planmäßige Reparatur gehandelt habe, räumte am Abend dann die ukrainische Atombehörde Energoatom ein, die einen Defekt bei der Ummantelung des Transformers als Ursache für das Herunterfahren des Reaktors benannte. Warum die Informationen darüber so spät an die Öffentlichkeit gelangten, ist unklar.

Immerhin auch Energoatom versicherte, dass das AKW im Kaltzustand keine Radioaktivität ausstrahle. Bis Freitag sollen die Schäden behoben und die Energieversorgung wieder hergestellt sein.

Seit 30 Jahren am Netz


Das noch aus sowjetischer Zeit stammende Kraftwerk Saporischja, vor 30 Jahren mit einer Nennleistung von 6000 Megawatt ans Netz gegangen, ist bis heute der größte Produzent von Atomstrom in der Ukraine.

Insgesamt ist das AKW für ein Sechstel der gesamten Stromproduktion des Landes verantwortlich. Bislang gab es keine größeren Störfälle in Saporischja. Angesichts der höchst instabilen politischen und wirtschaftlichen Lage des Landes gibt es aber durchaus Befürchtungen, dass die Sicherheitsvorkehrungen nicht ausreichend sind.

Tschernobyl als Warnung


Die Ukraine hat bereits leidvolle Erfahrungen mit einem Atomunglück: Am 26. April 1986 explodierte nach einem simulierten Stromausfall der Reaktorblock 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl.

Bei der Katastrophe wurden große Landstriche atomar verseucht. Von den Liquidatoren des Unglücks sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation 125.000 schwer erkrankt.



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