Видео смотреть бесплатно

Смотреть с сюжетом видео

Официальный сайт tali-sk 24/7/365

Смотреть видео бесплатно


suchen ►


Foto: photo.strussaru.jpg
Freitag, 04.03.2005

8. März wie in der alten, guten Sowjetzeit

Moskau. Blumen und Schokolade gehen in Moskauer Geschäften wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln weg. Denn der „Internationale Frauentag“ naht heran. Das Treiben fängt an diesem Samstag an, denn in dieser Woche ist er ein Arbeitstag, damit das Feiern schon am Montag beginnen kann. Es gilt, auch Kolleginnen im Büro eine kleine Freude zu bereiten. Gearbeitet wird am letzten Werktag dieser Woche wohl kaum.

Die nette Unsitte, den 8. März als eine Art „sozialistischen Muttertag“ überschwänglich zu feiern, stammt aus der UdSSR. In letzter Zeit wird er nach und nach vom Valentinstag am 14. Februar verdrängt, kein russischer Mann kann es sich jedoch bis heute leisten, ohne Geschenke – für die Ehefrau, Mutter, Schwiegermutter, Tochter, Nachbarin oder Freundin – am 8. März bei diesen zu erscheinen. Es ist ein großer Tag für kleine Läden und Supermärkte, die versuchen, möglichst alle Ladenhüter loszuwerden.

Eine Deutsche stand am Anfang

Heute weiß jedermann, dass eine Deutsche den Stein ins Rollen brachte. Clara Zetkin forderte 1910 die Frauen der Welt bei einem Sozialistinnenkongress in Kopenhagen auf, sich zum Kampf um ihre Gleichberechtigung zusammenzuschließen. Der Ursprung der Feier ist indes tiefer in der Geschichte verwurzelt. Am 8. März 1857 gründeten New Yorker Fabrikarbeiterinnen die erste Frauengewerkschaft der Welt. Danach wurde der Tag der weiblichen Solidarität mal Anfang, mal Ende März und sogar im Mai begangen, bis er sich 1914 auf den 8. März einpegelte.

Auch Russlands Reiche feiern mit

Da alles Sowjetische zurzeit „in“ ist, wird es diesmal eine Festsitzung im Kreml, ein Galakonzert und eine Glückwunschansprache des Präsidenten geben. Obwohl der 8. März ursprünglich ein antikapitalistisches Fest war, beschenken auch Russlands Reiche ihre Frauen standesgemäß. Die Weekend-Beilage der Unternehmerzeitung „Kommersant“ empfahl Schweizer Uhren, Brillanten von Graff und Bulgari und eine ausgefallene Uhr von Grisogono. Ausgefallen, weil ohne Edelsteine, und deshalb noch teurer. (adu/.rufo)



Artikel versenden Leserbrief Druckversion


nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Freitag, 04.03.2005
Zurück zur Hauptseite





Die Top-Themen
St.Petersburg
Petersburgs erster Auto-Tunnel beschlossene Sache
Kaliningrad
Regierung billigt Sonderwirtschaftszone
Moskau
9. Mai: Rote Siegesfeier in Moskau
Kopf der Woche
Prozess-Ende: Beifall für Chodorkowski
Thema der Woche
Russlands High-Tech auf Hannovermesse
Kommentar
VIP-Flegel: Russland und seine Politiker-Elite


Schnell gefunden
Russland-EU
Korruption
Georgien-Krise
Umsturz in Kirgisien
Umstrittene Sozialreform
Ukraine im Wandel
Tschetschenien


Der russland-aktuell.RU
Nachrichten-Monitor


Alle Berichte bei www.aktuell.RU ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise
nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion und mit Quellenangabe www.aktuell.RU
E-mail genügt:
aktuell.RU ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

Смотреть онлайн бесплатно

Смотреть видео hd онлайн