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Donnerstag, 23.03.2006

Dresdner Bank-Einstieg bei Gazprombank fraglich

Moskau. Der geplante Einstieg der Dresdner Bank beim russischen Finanzinstitut Gazprombank steht in Frage, berichtet die russische Tageszeitung "Wremja Nowostjej". Der Hauptaktionär Gazprom soll kein Interesse mehr an einem Einstieg der Dresdner Bank haben.

Geplant war, dass das deutsche Finanzinistitut bis zum April ein Drittel der Gazprombank-Aktien übernimmt. Inzwischen haben sich allerdings die Prioritäten des Gaskonzerns geändert, behauptet die Tageszeitung und beruft sich dabei auf ein internes Strategiepapier.

Daraus gehe hervor, dass die Gewinnung von Barmitteln durch den Verkauf von Anteilen an der Gazprombank nur noch untergeordnete Bedeutung habe. Wichtiger sei die Verbesserung des Kundenservices der Bank gegenüber Gazprom, eine Senkung der Tarife und eine bessere Koordinierung der Anleihepolitik zu Gunsten von Gazprom.

Dies ließe zumindest auf eine Verzögerung, wenn nicht gar Annulierung des Geschäfts schließen, folgert "Wremja Nowostjej". Angeblich gibt es nun Pläne, Anteile der Gazprombank später an die Börse zu bringen.

(ab/.rufo)



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