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Sonntag, März 20, 2005

17:01 Expedizija: Rallye um 15 Kilogramm reines Gold


Moskau. Die russische „Expedizija“-Trophy ist am 8. März erfolgreich zu Ende gegangen. Die Organisatoren - der „Expedizija“-Club und die Unternehmensgruppe „Ruyan“ - legten die Route von 15.000 Kilometern von Murmansk nach Wladiwostok fest. Von den anfangs 33 Teams sind gestern sieben am Zielort angekommen. Bei dem automobilen Unterfangen ging es um eine Siegesprämie von 15 Kilogramm Gold.


Samstag, März 19, 2005

16:11 Luschkow als Ruinenbaumeister


Moskau. Dort, wo das einstürzende Dach über dem Hallenbad Transvaalpark im Februar vorigen Jahres 28 Menschen begrub, soll ein Fitness- bzw. Gesundheitszentrum entstehen. „Es wäre nicht rational, diesen Komplex, der Moskauer und Gäste der Hauptstadt aufnehmen kann, ungenutzt stehen zu lassen“, erklärte Oberbürgermeister Juri Luschkow.


10:24 Saakaschwili zieht Fußball Juschtschenko vor


Wegen eines Fußballspieles in Tiflis wird Georgiens Präsident Michail Saakaschwili seine Ukraine-Visite um einen Tag verschieben, berichtet Itar-Tass. Ursprünglich wollte Saakaschwili am 26.März seinen Freund Juschtschenko besuchen. Am gleichen Tag findet aber das WM-Qualifikationsspiel zwischen Georgien und Griechenland statt. (ab)


12:25 Duma bestätigt neues Machtorgan


In der dritten Lesung hat die Duma der Gründung einer \"Öffentlichen Kammer\" zugestimmt, berichtet gazeta.ru. Die Kammer soll unabhängige, öffentliche Expertisen zum Gesetzgebungsprozess abgeben. Ihre Aussagen haben allerdings nur empfehlenden Charakter. Putin hatte nach den Anschlägen im Sommer letzten Jahres die Einrichtung eines solchen Organs angeregt. (ab)


15:34 Zweiter Wahlgang in Kirgisien


Am heutigen Sonntag entscheiden die Kirgisen in einem zweiten Wahlgang über die Zusammensetzung des Landesparlamentes. Es gibt keine Parteienlisten, sondern nur Direktkandidaten. In den Wahlkreisen, in denen im ersten Wahlgang im Februar

keine absolute Mehrheit zustandekam, wird heute nachgewählt. (gim)


14:11 Polnisch-russischer Konflikt wegen Maschadow


Ein offizieller Vertreter des polnischen Außenministeriums hat die Liquidierung Maschadows \"nicht nur ein Verbrechen, sondern auch eine politische Dummheit und einen Fehler\" genannt. Russland reagierte darauf mit \"Unverständnis\", berichtet gazeta.ru. Die Russen warfen Polen eine \"abartige Vorstellung\" vom Kampf gegen den Terrorismus vor. (ab)


14:42 Maschadows Tod soll Scharten auswetzen helfen


Von Alexej Dubatow, Moskau. Der Separatistenvertreter in Europa Achmed Sakajew hat wohl recht: Die politische Entscheidung über die Beseitigung Aslan Maschadow muss auf höchster Ebene gefallen sein. Man kann nicht im Ernst annehmen, dass in Moskau niemand gewusst habe, wo er sich versteckt hielt, schließlich kontrollieren russische Truppen heute ganz Tschetschenien.

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15:24 Wintershall vertieft Zusammenarbeit mit Gazprom


Moskau. Das deutsche Energieunternehmen Wintershall baut die Kooperation mit dem größten Erdgasproduzenten der Welt, der russischen Gazprom, aus: Vorzeitig wurden die Bezugsverträge für russisches Erdgas bis Ende 2030 verlängert. Dies entspricht sowohl den Interessen der russischen als auch der deutschen Politiker.

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13:46 Neubauten kommen auf die schwarze Liste


St. Petersburg. Ermitage-Direktor Boris Piotrowski verwahrt in seiner Schreibtischschublade eine Liste von Neubauten, die seiner Meinung nach das historische Stadtbild von St. Petersburg verschandeln. Auch die Denkmalschützer haben eine derartige Aufzählung. Auf den schwarzen Listen stehen eine ganze Reihe moderner Bauten, die erst vor kurzem im Stadtbild auftauchten. Die Frage ist: Was soll mit diesen „Schandflecken“ geschehen?

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14:23 Maschadow wollte aussteigen, wurde aber erschossen


Moskau. Der tschetschenische Widerstandsführer Aslan Maschadow wurde entgegen der offiziellen Version von Leibgardisten des moskautreuen Vizeregierungschefs Ramsan Kadyrow gefasst, verhört und hingerichtet. Bei dem Kommandounternehmen in der Siedlung Tolstoi Jurt handelte es sich um eine spätere Inszenierung. Das behauptet die Tageszeitung „Moskowski Komsomolez“.

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Freitag, März 18, 2005

16:16 Rambler hofft auf 50 Mio. USD aus Börsengang


Moskau. Die russische Media-Holding „Rambler Media“ will im April an die Londoner Börse gehen. Zur Gesellschaft gehört u.a. die bekannte Internetsuchmaschine Rambler, die Presseagentur lenta.ru und der Fernsehkanal Rambler-TV. Rambler will etwa 30 Prozent seiner Aktien für insgesamt 50 Mio. USD herausgeben. Bei Einnahmen von gerade einmal 12,5 Mio. USD zu teuer, befinden Experten.

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19:35 RZD will großes Leasingprogramm starten


Moskau. Die russische Eisenbahn AG RZD will den Fuhrpark um 7.000 Einheiten vergrößern. Die Güter- und Passagierwaggons, Lokomotiven und S-Bahnen sollen auf Leasingbasis erworben werden. Mehr als 20 Mrd. Rubel (550 Mio. Euro) investiere die RZD in dieses Programm, teilte Vize-Präsidentin Galina Kraft mit. Die Laufzeit der Leasingverträge liegt zwischen fünf und acht Jahren.

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19:05 Es will partout nicht Frühling werden!


Das Wochenendwetter straft das anstehende kalendarische Ereignis des Frühlingsanfangs Lügen. In Moskau und in Petersburg schneit es im Moment wie im tiefsten Winter. Zwar wird der Schneefall am Wochenende allmählich aufhören, es bleibt aber um einige Grade kälter als sonst in dieser Jahreszeit üblich. Moskau erwartet Temperaturen zwischen sechs und neun Grad Frost, in Petersburg ist es nur wenig wärmer. Eine gute Gelegenheit, noch ein wenig dem Wintersport zu frönen. Wir wünschen ein aktives und angenehmes Wochenende und melden uns am Montagmorgen in gewohnter Frische wieder.


18:30 Moskau: Verkehr kommt durch Schnee zum Erliegen


In der russischen Hauptstadt wird der Verkehr stark durch Schneefall behindert. Die Sicht beträgt nur noch etwa 200 Meter. Stellenweise kommt es zu Schneeverwehungen. Fast alle Ausfallstraßen sind inzwischen verstopft. Meldet die Moskauer Verkehrspolizei. (sb)


18:04 Manhatten an der Moskwa


Moskau. Die Welt schaut ? zumal nach dem 11. September in New York ? ängstlich auf ihre Wolkenkratzer. Moskau hinkt entweder der Entwicklung hinterher, oder es ist ihr ein paar Schritte voraus. Am vergangenen Mittwoch bestätigten die Stadtväter einen Plan, nach dem 156 über 30 Stockwerke hohe Häuser gebaut werden sollen.

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17:59 Tschubais: Fahndung nach weiterem Verdächtigen


Im Zusammenhang mit dem gestrigen Anschlag auf Anatoli Tschubais wird nach einem ehemaligen Kollegen des verhafteten Verdächtigten Kwatschkow gefahndet. Laut Interfax erklärte ein Informant aus Kreisen der Staatsanwaltschaft weiterhin, es gäbe keine Klarheit über den Aufenthaltsort von Kwatschkows ältestem Sohn. Ob er einfach unauffindbar ist oder ebenfalls verhaftet wurde, sei nicht klar. Das Attentat sei gut vorbereitet gewesen, denn die Stellen, von denen aus geschossen wurde, wären schon ungefähr vor zwei Wochen angelegt worden. (sb)


17:48 Tourismusmesse in Moskau mit Rekordbeteiligung


Moskau. Die Internationale Moskauer Tourismusmesse MITT 2005 wird nach Angaben der Organisatoren zur größten derartigen Veranstaltung in der Geschichte Russlands. Über 2.500 Aussteller aus etwa 110 haben sich für die Zeit vom 23 bis zum 26. März auf dem Expo-Zentrum in Moskau angemeldet. „Der Platz reichte nicht aus“, erklärte Ross Stobie, Aufsichtsratschef des Messeveranstalters ITE LLC Moscow auf einer Pressekonferenz.

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17:32 Putins erster Besuch bei Juschtschenko


Moskau. Gleich im Anschluss an seine Paris-Visite wird Russlands Präsident Wladimir Putin am 19. März seinen ukrainischen Kollegen Viktor Juschtschenko in Kiew besuchen. Obwohl zwischen beiden Staatsmännern kein Vertrauensverhältnis herrscht, sind sie politisch aufeinander angewiesen. Große Hoffnungen ruhen freilich bislang nicht auf dem Treffen.

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17:29 Tschubais: Fahndung nach weiterem Verdächtigen


Im Zusammenhang mit dem gestrigen Anschlag auf Anatoli Tschubais wird nach einem ehemaligen Kollegen des verhafteten Verdächtigten Kwatschkow gefahndet. Laut Interfax erklärte ein Informant aus Kreisen der Staatsanwaltschaft weiterhin, es gäbe keine Klarheit über den Aufenthaltsort von Kwatschkows ältestem Sohn. Ob er einfach unauffindbar ist oder ebenfalls verhaftet wurde, sei nicht klar. Das Attentat sei gut vorbereitet gewesen, denn die Stellen, von denen aus geschossen wurde, wären schon ungefähr vor zwei Wochen angelegt worden. (sb)


16:43 Erster Weltraumspaziergang vor 40 Jahren


Moskau. Er war der erste Mensch im freien All. Vor genau 40 Jahren, am 18. März 1965, verließ Alexej Leonow das Raumschiff „Woschod-2“ in einer Höhe von 500 Kilometern über der Erde. Doch der Weltraumspaziergang war alles andere als ein Spaziergang für den russischen Kosmonauten. Ein sich aufblähender Raumanzug hätte beinahe seine Rückkehr in die Kapsel verhindert.

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20:09 Aslan Maschadow von Leibwächter erschossen?


Moskau. Bei einem Einsatz des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB ist am Dienstag der tschetschenische Untergrund-Führer Aslan Maschadow getötet worden. Der Rebellen-Präsident hatte sich nach Angaben des russischen Militärsprechers Ilja Schabalkin in einem unter einem Wohnhaus gebauten Bunker in der Siedlung Tolstoi-Jurt versteckt. Angeblich sollte er lebend gefangen genommen werden.

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16:28 Moskowskije Nowosti ohne Kisseljow


Moskau. Am Freitag brachten vom Chefredakteur der „Moskowskije Nowosti“ geschasste Journalisten eine „Eintagsausgabe“ der Wochenzeitung mit dem Kopf „MN ohne Jewgeni Kisseljow“ heraus. Die stellvertretende Chefredakteurin Ludmila Telen und Politikchef Michail Scheweljow kolportierten die Protestausgabe am Moskauer Puschkinplatz eigenhändig. Binnen weniger Minuten war die nur 999 Exemplare kleine Auflage vergriffen.

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16:22 GUS-Gipfelim August in Kasan


In Kasan an der Wolga wird im August ein Gipfel der GUS-Staaten stattfinden. Dies erklärte Russlands Außenminister Sergej Lawrow nach einer Sitzung des Außenministerrats der Mitgliedsstaaten der GUS am Freitag in Minsk. Bis dahin soll die Arbeit an der „Vervollkommnung und Reform der Organe der GUS“ weiter vorangetrieben werden. (sb)


16:06 UEFA-Cup: ZSKA trifft auf Auxerres


ZSKA Moskau spielt im Viertelfinale des UEFA-Cups gegen den französischen Club Auxerre. Das Hinspiel findet am 7. April, das Rückspiel am 14. April statt. Sollten die Moskauer das Achtelfinale erreichen, bekommen sie es mit dem Sieger der Begegnung Austria gegen Parma zu tun. (sb)


15:25 Putin in Paris eingetroffen


Russlands Präsident Wladimir Putin ist in Paris eingetroffen, wo er, wie vorgesehen, zu einem Vierergipfel mit dem Premierminister Spaniens, dem französischen Präsidenten und dem deutschen Bundeskanzler zusammentreffen wird. (sb)


15:18 Lukaschenko will Zusammenarbeit mit Russland


Auf einem Treffen der Außenminister der GUS-Staaten beteuerte Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko, er sei bereit zur Zusammenarbeit mit der EU und den USA. „Warum kommt denn solch ein Druck vom Westen?“ fragte er und fand auch sofort die Antwort: „Ihnen gefällt offensichtlich unser Streben nach Integration mit Russland nicht.“ Russlands Außenminister Sergej Lawrow gab zu verstehen, Präsident Putin hoffe auf ein baldiges Treffen mit Lukaschenko. Der wiederum dankte Russland für die Weißrussland auf internationaler Ebene erfährt, meldet RIA Novosti. (sb)


14:20 Moskowskije Nowosti bringt Protestausgabe


Im Konflikt zwischen einem Teil des Redaktionsteams der liberalen Moskauer Wochenzeitung „Moskowskije Nowosti“ und Chefredakteur Jewgeni Kisseljow kam zu einem neuen Höhepunkt. Ehemalige Redakteure des Blattes brachten unter dem Titel „Moskowskije Nowosti ohne Kisseljow“ am Freitagmorgen auf dem Puschkin-Platz eine einmalige Sonderausgabe mit einer Auflage von 999 Exemplaren unter das Volk. Die Nummer ist voll und ganz dem umstrittenen Chefredakteur gewidmet. Zwischen ihm und der Mehrzahl der Redakteure war vor kurzem ein heftiger Streit um Entlassungen und das Profil des Symbols von Glasnost und Perestroika ausgebrochen. (sb)


13:39 Massenvergiftung durch Heizöldämpfe


In der Schule Nummer 7 von Ust-Kut im Irkutsker Gebiet ereignete sich heute Morgen eine Massenvergiftung. 28 Schülerinnen und Schüler wurden mit Vergiftungen ins regionale Krankenhaus eingeliefert, nachdem sie Heizöldämpfe eingeatmet hatten. Insgesamt 232 Kinder und 13 Erwachsene wurden aus dem Gebäude evakuiert. Sie leiden teilweise unter Übelkeit und Schwindelgefühl. Wie die bisherigen Untersuchungen ergeben haben, stammen die Gase aus einer defekten Heizungsanlage. (eva)


13:01 Drei verurteilte Soldaten gefluchtet


Aus der Garnison des Moskauer Vororts Luberezk sind heute am frühen Morgen drei Wehrpflichtige desertiert. Wie die Agentur RIA Novosti berichtet, waren die drei wegen unerlaubten Entfernens von der Truppe und Ausübung der gefürchteten \"Dedowschtschina\", der Schikane von Dienstälteren an Rekruten, zu einer Disziplinarstrafe verurteilt worden. An der Suche nach den Flüchtigen beteiligen sich Militärpolizei und Miliz. (eva)


12:51 Anschlag auf Tschubais ein Racheakt?


St. Petersburg. Die Weltpresse zieht aus dem gestrigen Attentat auf den RAO EES-Chef Anatoli Tschubais das Fazit, Business in Russland sei gefährlich und die Durchführung der Olympischen Spiele von 2012 in der russischen Hauptstadt der reinste Wahnsinn. In Moskau wurde derweil ein Verdächtiger festgenommen, dem der Energieboss „aus ideologischen Gründen“ ein Dorn im Auge gewesen sein soll.

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11:49 Ukraine verkauft Verkehrspolizei-Posten


Die Ukraine will sich von einem sichtbaren Symbol sowjetischer Verkehrsinfrastruktur trennen: Etwa 100 stationäre Verkehrspolizeiposten an Fernstraßen sollen an Geschäftsleute verkauft werden. Voraussetzung sei allerdings, dass die neuen Besitzer in den verkehrsgünstig gelegenen Bauten weiterhin für Polizeibeamte einen Ruheraum und eine Telefonverbindung bereithalten. Wie der neue Innenminister Juri Luzenko erklärte, sei geplant, die Arbeit der Verkehrspolizei von den stationären Posten ganz auf die Besatzungen von Streifenwagen zu verlegen. Die bisherige „staatliche Automobilinspektion“ soll deshalb auch in „Staatlicher Patrouillendienst“ umbenannt werden. (ld)


11:16 Passagier versucht ins Cockpit einzudringen


Zirka 15 Kilometer vor dem Zielflughafen Scheremetjewo versuchte gestern ein Passagier in das Cockpit einer Verkehrsmaschine einzudringen, wurde jedoch von der Besatzung daran gehindert und anschließend verhaftet. Der Vorfall, der sich nach einer Meldung von Interfax auf dem Flug Tokio-Moskau in einer Boeing 777 der Fluggesellschaft Aeroflot ereignete, wird bisher als Unruhestiftung gewertet. Der 29jährige Passagier, der von Sidney nach Jerewan unterwegs war, wird jedoch weiter befragt und soll psychologisch untersucht werden. (eva)


15:39 Anführer der Kampfgruppen in Grosny getötet


Der Anführer der tschetschenischen Untergrundgruppen in Grosny, der Emir Kantasch Mansarow, ist bei einer Schiesserei in Grosny am Sonntagmorgen getötet worden. Der Feldkommandeur habe sich seiner Festnahme durch den moskautreuen tschetschenischen Sicherheitsdienst widersetzt und habe deswegen getötet werden müssen, sagte ein Sprecher des Sicherheitsdienstes laut Ria Nowosti. (gim)


10:06 Unternehmensbau in Russland nahezu unmöglich


Moskau. Jeder Geldanleger weiß, dass es immer schwer war, ein Grundstück für den Bau einer Fabrik in Russland zu bekommen. Seit Anfang dieses Jahres ist es nahezu unmöglich geworden. Der Grund ist ein neues Gesetz, das den Investoren eigentlich das Leben erleichtern sollte. Vor der Abstimmung baute der Agrarausschuss aber eine Klausel ein, die diese Absicht ins Gegenteil verkehrte.

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09:59 Putin in Paris bei Chirac, Schröder und Zapatero


Wladimir Putin trifft sich heute in Paris mit Jaques Chirac, Gerhard Schröder und dem spanischen Ministerpräsidenten Jose Zapatero. Bei dem informellen Treffen nehmen nur noch Übersetzer und Sherpas teil. Es sollen, so kündigte Putin-Berater Sergej Prichodko an, alle russisch-europäischen Probleme \"ohne Allergie\" besprochen werden. Putin wolle dabei vor allem die Vereinfachung der Visa-Regeln voranbringen. Es gehe ausserdem um einen politischen Uhrenvergleich vor dem G-8-Gipfel in Schottland, sagte Prichodko. Putin werde über sein Treffen mit George Bush berichten. Auf der Tagesordung in Paris stehen die internationalen Problembereiche im Nahen und Fernen Osten. (mig)


09:29 Tschubais-Anschlag: Verdächtiger festgenommen


Ein Oberstleutnant des Generalstabs der Luftstreitkräfte im Ruhestand wurde in der Nacht als Verdächtiger festgenommen. In der Wohnung des 57-jährigen Wladimir Kwatschkow wurden ein Sprengkörper und ein Jagdgewehr sichergestellt. In seinem Beruf war er Spezialist für Störmanöver mit Hilfe von Sabotage. Kwatschkow beteuert seine Unschuld. Die Generalstaatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Anschlag auf Tschubais nichts mit dessen Tätigkeit bei RAO EES oder in der Politik zu tun habe, sondern Rache für die bei der Privatisierung benachteiligten Rentner sei. (sb)



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