Online video hd

Смотреть русский видео

Официальный сайт radikalno 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Dauerstau: Wie St. Petersburg unter die Räder kam
Kreml: Jeden Samstag Militärparade für Touristen
suchen ►


Blockade-Museum (foto:ld/rufo)
Blockade-Museum (foto:ld/rufo)

Blockade-Museum

St. Petersburg musste im 20. Jahrhundert so einiges durchmachen: Revolutionen, Bürgerkrieg und Stalinscher Terror. Doch die 900-tägige Belagerung durch deutsche Truppen im 2. Weltkrieg war die mit Abstand schlimmste Prüfung. Das der „Verteidigung und Blockade Leningrads“ gewidmete Museum vermittelt ein eindrückliches Bild der verzweifelten Lage, in der sich die Stadt von Mai 1941 bis Januar 1944 befand.

Die Koordinaten
Adresse: Soljanoj Pereulok 9
nächste Metro: Tschernyschewskaja
Öffnungszeiten: Mo 10-17, Di 10-15, Do. bis So. 10-16, Mi. Ruhetag
Eintritt: ca. 1 $
Führungen (nur auf Russisch) ca. 2 $
Telefon: 275 72 08
Das Museum ist ganz im altbackenen Stil des ‘’Sozialistischen Realismus’’ eingerichtet. Gleich am Eingang hängt ein Porträt des streng und weise blickenden Stalins, neben ihm überlebensgroße Ölbilder der reichlich mit Orden dekorierten sowjetischen Heerführer. Am Fuß der in die obere Etage führenden Treppe stehen in Originalgröße einige der Geschosse, die die Stadt während dreier langer Jahren traktierten – sie haben eine Länge von bis zu zwei Metern!

Der erste Saal im Zweiten Stock beherbergt die verschiedensten Uniformen, sowjetische wie deutsche. In den Vitrinen liegen Orden, Rangabzeichen, Waffen und persönliche Besitztümer der Soldaten, es sind alles Originalgegenstände. Auch bei in den letzten Jahren durchgeführten Ausgrabungen gefundene Gegenstände werden gezeigt: verrostete Revolver, Helme, Stiefel und noch vieles mehr. Auf den Fotos, die die Ausgrabungen dokumentieren, sieht man, dass rund um Petersburg sogar noch ganze Panzer in der Erde liegen.

Hitlers Ziel war von Anfang an, die Stadt zu vernichten. Darunter litt insbesondere die Zivilbevoelkerung – mehrere Millionen Menschen waren eingeschlossen und wurden ausgehungert. Der Kampf ums tägliche Überleben wird mit Lebensmittelkarten, eindrücklichen Fotografien und Auszügen aus Briefen der Leningrader an ihre Verwandten dargestellt. Auch die berühmte ‘’Straße des Lebens’’ über das Eis des Ladoga-Sees, die einzige Verbindung der Stadt zum Hinterland, ist mit Fotografien und Zeitdokumenten präsent.

Häufig anzutreffen sind Dokumente wie dienstliche Befehle, Aufrufe an die Bevölkerung, Hitler-Karikaturen und Propangandaplakate. Auch wenn man kein Russisch lesen kann, erkennt man doch an den martialischen Zeichnungen, dass der Kampf um Leningrad mit allen Mitteln geführt wurde.

Im Internet
• Webseite des Museums (russ.)

www.aktuell.RU ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.
Die Belagerung war das schwerste Ereignis in der Petersburger Geschichte. Sich auch darüber zu informieren, sollte eigentlich zum Programm jedes Stadtbesuches gehören.

(ug/rUFO)


Artikel versenden Leserbrief Druckversion


nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Montag, 20.05.2002
Zurück zur Hauptseite




Als Chef vom Dienst ist für Sie
im Moment im aktuellen Einsatz
Susanne Brammerloh, St.Petersburg

Schnell gefunden
G-8-Gipfel in St. Petersburg
Zenit - Piters Fussballclub
Großprojekte in Petersburg
Museum in St.Petersburg
Wetter in St.Petersburg
Die Top-Themen
Moskau
Zoo Moskau: Bier, Elefanten und viel Verwirrung
Kaliningrad
Müll-Feuerwehr soll für mehr Sauberkeit sorgen
St.Petersburg
Petersburger Miliz hebt Neonazigruppe aus
Thema der Woche
Rubelregen gegen den Geburtenrückgang
Kopf der Woche
Ein Jahr nach Andishan: Karimow hofiert Putin
Kommentar
Wolfgang Seiffert: Skandal um Russlanddeutsche
Der russland-aktuell.RU
Nachrichten-Monitor

Alle Berichte bei www.aktuell.RU ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise
nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion und mit Quellenangabe www.aktuell.RU
E-mail genügt
aktuell.RU ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

Basis-Information aus Russland und der Provinz auf deutschen Internetseiten:
www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru

Смотреть видео онлайн

Смотреть видео 365 онлайн