Russland-Aktuell-Archiv:
Alle Berichte in dem von Ihnen gewählten Bereich und Zeitraum
Mittwoch, 18.04.2003
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Moskau. Der Mord an dem Duma-Abgeordneten Sergei Juschenkow hängt womöglich doch mit der Geschäftstätigkeit des Politikers zusammen. Ein ranghoher Beamter des Innenministeriums erklärte einem Bericht von Gaseta.ru zufolge, dass es bei allen Aufsehen erregenden Auftragsmorden an russischen Politikern immer wirtschaftliche oder finanzielle Motive gegeben habe. Beispiele dafür seien die Morde an den liberalen Politikern Wladimir Golowljow und Galina Starowoitowa und an dem Fernsehdirektor Wladislaw Listjew.
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Moskau. Als die Kurse der Ölgesellschaften an der russischen Börse in die Höhe schnellten, machte ein Gerücht die Runde. Es wurde über Fusionspläne zwischen Jukos und Sibneft und eine nachfolgende Übernahme von Surgutneftegas gemunkelt. Dies verhalf den Aktien zu einem Höhenflug. Außerdem erfreute der Energieminister Igor Jusufow die Börsianer mit der Meldung über die Realisierung einer Erdölleitung von Westsibirien nach Murmansk.
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Moskau. 900 große und mittlere Unternehmen sind in den letzten zwei Jahren aus Moskau verschwunden, 63.000 Arbeitsplätze gingen in der Industrie verloren. Grund: Immobilienspekulationen. Jetzt soll Schluss damit sein, meint Moskaus Oberbürgermeister Luschkow.
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Moskau. Die Stimmung in der Duma war heute aufgeladen. Die Sitzung begann mit einer Schweigeminute für den ermordeten Duma-Abgeordneten Sergei Juschenkow. Auf seinem Sitzplatz lagen einige rote Nelken. Natürlich blieb auch die Frage nach der Verantwortlichkeit nicht aus. Allerdings wurde heute noch nicht entschieden, wer nach Meinung der Duma die Konsequenzen auf sich nehmen soll.
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St. Petersburg. Russlands Schulen stehen weiter unter einem schlechten Stern: Eine Woche nach zwei Brandkatastrophen in Jakutien und Dagestan mit zusammen 50 Toten wurde gestern ein Gymnasium in Wolgograd von einer Giftwolke heimgesucht. 30 Kinder zwischen 11 und 14 Jahren mussten mit Vergiftungserscheinungen in Krankenhäuser eingeliefert werden.
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Moskau. Es ist Donnerstag, 18:40 Uhr. Der Dienstwagen des Duma-Abgeordneten Sergei Juschenkow, ein Audi A6, hält vor dessen Wohnung in der Uliza Swobody (Straße der Freiheit) in Moskaus Nordwesten. Als der 52-jährige aussteigt, springt ein junger, schwarz gekleideter Mann aus einem Torbogen, schießt Juschenkow viermal in den Rücken, wirft die Waffe weg und läuft davon. Was wie ein schlechter Krimi klingt, ist gestern wirklich geschehen.
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St. Petersburg. Die Deutsche Telekom hat ihren ursprünglich 40 Prozent betragenden Anteil am russischen Mobilfunkanbieter MTS auf 25 Prozent reduziert. Ein 10-Prozent-Paket des größten Handy-Netzes Osteuropas ging zu einem Vorzugspreis von 300 Millionen Euro an den russischen Miteigentümer AFK Sistema. Die restlichen fünf Prozent wurden schon am Dienstag an der Londoner Börse unters Volk gebracht.
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St. Petersburg. Die Behörden der turkmenischen Hauptstadt Aschchabad haben eilig alle unlängst aufgestellten Großplakate mit dem Bildnis von Wladimir Putin wieder abbauen lassen. In der Nacht auf Donnerstag war eines von ihnen von unbekannten Tätern angezündet worden.
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Moskau. Vom 1. Mai um 20:00 Uhr bis 3. dritten Mai werden aufgrund von Reperaturarbeiten die letzten drei Stationen der grünen Metro-Linie in Moskau geschlossen bleiben. Die vorrübergehende Stilllegung von Wojkowskaja, Wodnij Stadion und Retschnoi Woksal wird den Weg zum Flughafen erschweren, da von der Endstation der grünen Linie die Busse nach Scheremetowo abfahren. Damit Anwohner und Reisende trotzdem mobil bleiben, sollen Expressbusse von der Station Sokol zu den Außenbezirken fahren. (sp/.rufo)
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Interview mit dem Designer Andrej Scharow
Von Stephanie Prochnow, Moskau. Andrej Scharows Karriere ist eine Erfolgsstory mit vielen Umwegen. Der studierte Modedesigner arbeitete lange nicht in seinem Beruf und hatte auch gar keine Ambitionen dazu. Maler zu sein, fand er viel reizvoller. Erst durch das Theater fand er zurück zur Mode: Nachdem Scharow häufig Theaterkostüme entworfen hatte, wollte er eine eigene Kollektion designen.
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St. Petersburg. Zehnmal jünger als St. Petersburg ist Sosnowy Bor. Zum morgigen Geburtstag erhielt die mit dem Bau des Leningrader Atomkraftwerkes entstandene Siedlung an der Ostseeküste den offiziellen Titel einer Wissenschaftsstadt. Das Jubiläum feiern die 60.000 Einwohner aber unter sich: Sosnobyl (so der bösartige Spitzname der Atom-Stadt) ist weiterhin eine geschlossene Stadt und für Ortsfremde ohne offizielle Einladung nicht zugänglich. (ld/rufo)
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Von Gisbert Mrozek, Moskau. Ein paar Blumen liegen in der Hofeinfahrt an der Strasse der Freiheit Nr.13, wo gestern nachmittag der Duma-Abgeordnete Sergei Juschenkow auf dem Weg nach Hause erschossen wurde. Ein Killer, der dem bekannten Politiker aufgelauert hatte, schoss ihm vier Kugeln in den Rücken, ohne dass dies irgendjemand sah. Juschenkow konnte noch per Mobiltelefon seine Frau anrufen, die in der Wohnung auf ihn wartete. Als seine Frau zu ihm kam, starb er.
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