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Russland-Aktuell-Archiv:
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Mittwoch, 13.02.2003
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Moskau. Unter der Losung No More Blood For Oil sollen am Samstag in vielen Großstädten rund um den Globus Demonstrationen gegen den drohenden Krieg im Irak stattfinden. Auch die Moskauer Straßen sollen dann der internationalen Friedens-Bewegung gehören. In der russischen Hauptstadt sollen nicht nur die USA aufgefordert werden, ihre Kriegspläne gegen den Irak zu korrigieren. Die Demonstranten wollen auch Frieden für Tschetschenien fordern.
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St. Petersburg. In der nordwestrussischen Teilrepublik Karelien verlieren immer mehr Opfer der finnischen Besatzung im Zweiten Weltkrieg ihren gesetzlich verankerten Status als minderjährige KZ-Häftlinge und damit die dazu gehörigen Vergünstigungen. Die lokalen Gerichte berufen sich auf eine Gesetzesänderung aus dem Jahre 1999. Die Betroffenen, deren Gegenklagen eine nach der anderen abgewiesen werden, sehen jetzt die letzte Chance zur Verteidigung ihrer Rechte in einem Brief an Präsident Putin.
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Moskau. Es ist eine Binsenweisheit, dass Russland ein beliebter Absatzmarkt für geklaute Autos aus ganz Europa ist. Besonders gern wird die Ware in Deutschland besorgt. Von den 1,1 Millionen PKW, die über Interpol in Russland gesucht werden, stammen allein 112.000 von deutschen Straßen. Nach Angaben der Verbrechensabteilung beim russischen Innenministeriums wächst die Zahl der gestohlenen Autos, die von der deutschen Polizei bei Interpol gemeldet werden, von Jahr zu Jahr an.
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Moskau. Die Abgeordneten des georgischen Parlaments dürfen in Zukunft nicht mehr bewaffnet zu den Sitzungen erscheinen. Der Sicherheitsdienst des Parlaments nahm am Mittwoch allen Abgeordneten am Eingang deren Schusswaffen ab, wie der georgische Fernsehsender Rustawi2 im Internet berichtete. Die Entscheidung löste unter den georgischen Politikern heftige Proteste aus. Es sei eine Erniedrigung und Einschränkung ihrer Rechte, wenn sie nach Waffen abgetastet würden, erklärten die empörten Parlamentarier.
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St. Petersburg. Ende Mai wird in Petersburg der Erste Kongress der Weltintelligenz veranstaltet. Geladen sind unter anderem die Regisseure Tonino Guerra und Michelangelo Antonioni und der Literatur-Nobelpreisträger Gabriel Garcia Marquez. Von russischer Seite sollen Kulturminister Michail Schwydkoi, der Physik-Nobelpreisträger Shores Alferow und der Dirigent Valeri Gergijew an dem Forum teilnehmen, das im Marmorsaal des Ethnographischen Museums vonstatten gehen wird. Im Rahmen der Veranstaltung ist es vorgesehen, Petersburg zur Weltkulturhauptstadt 2003 zu küren. (sb/rUFO)
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St. Petersburg. Am gestrigen Mittwoch hat es die Gesetzgebende Versammlung im Mariinski-Palast zum dritten Mal nicht geschafft, eine arbeitsfähige Mehrheit zustande zu bringen. Dafür müssen 33 Abgeordnete im Saal sein. Gestern waren es immerhin schon 32, aber eben doch immer noch einer zu wenig. Der Streik der Pro-Gouverneurs-Fraktion geht also in die dritte Woche. Aber die Fronten bröckeln...
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