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Russland-Aktuell-Archiv:
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Mittwoch, 16.08.2002
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St. Petersburg. Der Freitag früh an der Litejnyj-Brücke in Petersburg gesunkene Frachter Kaunas lähmt auf unbestimmte Zeit die gesamte Schifffahrt auf der Newa. Bis er gehoben wird, geht nichts mehr zwischen Ostsee und Ladoga-See. Zwischen der Bolscheochtinski- und der Litejnyj-Brücke liegen sechs Frachter fest, von der Ostsee her warten bereits neun auf die allnächtliche Brückenöffnung, vom Ladoga-See sind es sieben. Sollte die Bergung sich länger hinziehen, kommt Petersburg in den zweifelhaften Genuss eines grandiosen Schiffs-Staus.
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Von Karsten Packeiser, Moskau. Ihren größten Sieg konnten Moskaus Radfahrer vor einigen Jahren verbuchen. Zu einer Demonstration an der Basiliuskathedrale kamen 2.500 Menschen und forderten von den Stadtvätern eine Fahrrad-freundlichere Verkehrspolitik. Alle Beamten der Stadtregierung waren damals dafür, erinnert sich Andrej Mjatijew, einer der Mitorganisatoren der Kundgebung, doch leider war letztendlich niemand zuständig. Aus diesem Grund gibt es in der russischen Zehn-Millionen-Metropole bis heute keinen einzigen Radweg.
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Moskau. Nach Wladimir Putins überraschendem Angebot einer russisch-weißrussischwen Wiedervereinigung sind sich der autoritäre Minsker Staatspräsident Alexander Lukaschenko und seine niedergehaltene Opposition einig wie selten. Ein Beitritt Weißrusslands zur Russischen Föderation sei ausgeschlossen. Putin hatte bei einem Treffen mit Lukaschenko in Moskau vorgeschlagen in beiden Ländern bereits im kommenden Jahr Volksabstimmungen über eine Wiedervereinigung der beiden GUS-Republiken abzuhalten. Lukaschenko war erst nach der Rückkehr ins heimische Minsk in der Lage, den unerwarteten Vorstoß zu kommentieren.
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