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Sascha Kershakow stellt einen Rekord auf: Fünf Tore in einem Spiel! Foto: www.fc-zenit.ru

Zenit nach haushohem Sieg im Pokal-Achtelfinale

St. Petersburg. So einen hohen Sieg hatte Zenit das letzte Mal vor 20 Jahren zu verzeichnen: Bei heißer Sommerwitterung schickten die Petersburger Kicker vor heimischer Kulisse den Zweitligisten Irtysch aus Omsk mit 7:1 in die Wüste. Goalgetter Sascha Kershakow erzielte dabei fünf Treffer – auch dies ein einsamer Rekord.

Das Petrowski-Stadion war leider nur gut zu einem Drittel gefüllt, was Cheftrainer Petrzela dann auch im Anschluss in einem Interview mokierte. Das hatte er noch nicht erlebt. Aber verwundern darf es nicht – an diesem heißen Sommerwochenende flohen alle nach Möglichkeit aus der Stadt. Wer weiß, ob es nicht das letzte warme Wochenende des Jahres ist; die Wetterfrösche künden nämlich schon wieder von Regen und Temperaturstürzen gleich zu Beginn der nächsten Woche.

Klar war Irtysch aus Omsk, das in der Zweiten Liga Ost auf Platz sieben steht, von Anfang an ein leichter Gegner. Zenit machte aus der Begegnung dann auch so etwas wie ein erweitertes Trainingsspiel. Und holte sich zugleich positive Emotionen für das bevorstehende Hinspiel in der Qualifikationsrunde im UEFA-Cup gegen den FC Superfund aus Pasching in Oberösterreich.

Das Aufwärmen ist allerdings bestens gelungen. Schon nach drei Minuten stand es durch ein Tor von Dmitri Makarow 1:0; eine Minute später war Kershakow zum ersten Mal erfolgreich. Der Anschlusstreffer von Anton Bagajew in der 25. Minute war nur eine Episode, denn bis zum Halbzeitpfiff stand es bereits 5:1 – zwei Treffer erzielte Kershakow und einen weiteren Makarow. Und Zenits Torschützenkönig beförderte die Kugel noch zwei Mal ins Netz, so dass es am Ende 7:1 hieß.

Nun geht es gegen Superfund

Damit ist Zenit im Achtelfinale des Pokalturniers und tritt gegen den Sieger der noch ausstehenden Begegnung Kuban-Tomj an. Doch vorher geht es so richtig ans Eingemachte – am Dienstag müssen sich die Petersburger in Pasching, einem Vorort von Linz, gegen den FC Superfund behaupten. Das ist schon eine etwas härtere Nuss. Im Moment steht der Club auf dem sechsten Platz der österreichischen Bundesliga und hat in den vergangenen Jahren einen ungeahnten Höhenflug absolviert.

Wie Zenit auch, könnte man sagen. Es treffen zwei ebenbürtige Gegner aufeinander, und spannend wird die Begegnung auf alle Fälle. Voraussichtlich überträgt der 5. Kanal das Spiel ab 22 Uhr 10. (sb/.rufo)



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