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Foto: www.fc-zenit.ru |
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UEFA-Cup: Zenit trifft auf Alemannia AachenSt. Petersburg. Am Dienstag fand im schweizerischen Nyon die Auslosung zum Gruppenturnier im UEFA-Cup statt. Zenit trifft in der Gruppe H auf den derzeitigen französischen Tabellenführer Lille, AEK Athen, Sevilla (Dritter in der spanischen Primera Division) und den Zweitligisten Alemannia Aachen. In Petersburg ist man optimistisch, was den Sprung in die nächste Runde betrifft.
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Das erste Spiel findet am 21. Oktober gegen AEK Athen in Petersburg statt. Das stimmt die Offiziellen froh, denn auswärts in Griechenland zu spielen, wäre für den bisher reichlich Europa-unkundigen Petersburger Club eine harte Prüfung. AEK befindet sich im Moment in einer zähen finanziellen Krise, tritt in der griechischen National Division aber erfolgreich auf. Nach drei Spieltagen steht der Club mit sieben Punkten an zweiter Stelle, in ewigem Kampf mit den Lokalkonkurrenten Panathinaikos und Olympiakos Athen.
Am 4. November muss Zenit beim OSC Lille antreten. Nach neun Spieltagen steht der französische Club an der Tabellenspitze der Premiere Division. Der FC Sevilla (nach dem 6. Spieltag auf Platz drei der spanischen Primera Division) ist am 25. November zu Gast in Petersburg. Und am 2. Dezember muss Zenit nach Köln, wo Alemannia Aachen warten wird.
Kershakow: Wir kommen ins Play-Off
Zenits Stürmer Alexander Kershakow ist sichtlich zufrieden: „Ich meine, wir hatten Glück mit der Auslosung; in so einer Gruppe haben wir gute Chancen, in das nächste Stadium des Turniers zu kommen.“ Sascha freut sich, dass die Griechen und die Spanier nach Petersburg kommen müssen: „In Griechenland ist die Unterstützung der Tribünen traditionell sehr stark. Und auch mit Sevilla werden wir besser in Petersburg fertig.“
Zenits Generaldirektor Ilja Tscherkassow und Cheftrainer Wlastimil Petrzela zeigen sich ebenfalls angetan vom Ergebnis der Auslosung. Tscherkassow mokiert allerdings, dass Zenit mit solchen Gegnern nicht viel Geld beim Verkauf der Übertragungsrechte verdienen kann. Begegnungen mit berühmteren Clubs wie Lazio Rom oder den Glasgow Rangers wären finanziell verlockender gewesen.
Und dann fügte Tscherkassow hinzu: „Wir stecken nicht das Ziel, in diesem Jahr den UEFA-Cup zu holen.“ Als ob das irgendwer von Zenit verlangt hätte. Ganz so vermessen sollten wir nicht sein. Träumen ist ja schön, aber bleiben wir auf dem Teppich und auf dem Boden der Tatsachen! (sb/.rufo)
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