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Erst Mitfiebern, dann Jubeln. Kaliningrader Fussballfans bei der WM-Auftakt-Feier (Foto: Plath/.rufo) |
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Samstag, 10.06.2006
Fussball-WM-Eröffnung wurde in Russland mitgefeiertKaliningrad. Überall in Russland, aber besonders in Kaliningrad wurde der WM-Auftakt gefeiert. Das Deutsch-Russische Haus bot Freibier, Grill und Großleinwand. Ein Stimmungsbericht stellvertretend für den Rest von Russland.
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Freibier, Grill, Großleinwand: eine durchaus bewährt zu nennende Mischung prägte das WM-Fußballfest. In das Deutsch Russische Haus eingeladen hatte das deutsche Generalkonsulat, unterstützt von der Handelskammer und privaten Sponsoren. Über hundert Fußballfans kamen: Unternehmer, Kulturschaffende, Studenten, Journalisten überraschend viele Frauen. Sie jubelten am schönsten.
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Und auf Tore musste man auf Kaliningrads größter russisch-deutscher WM-Eröffnungs-Fanmeile nicht lange warten: Dass schon sechs Minuten nach Anpfiff der erste Treffer fiel, brachte Stimmung und Fußballlaune schnell nach oben.
Alle tippen daneben
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(Foto: Plath/.rufo) |
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Ein spannendes Spiel hatten sich wohl alle gewünscht, doch dass es so oft klingeln würde, erwartete offenbar niemand. Jedenfalls hatte das Endergebnis von 4:2 keiner auf dem Zettel, als Generalkonsul Guido Herz nach dem Spiel den Sieger des Tippwettbewerbs ausrufen wollte. Darum musste der nächst beste getippte Spielstand ran. Den freilich, 3:1, hatten gleich mehrere prophezeit. Herz selbst lag mit 2:0 deutlich daneben. Auf 2:0 tippten übrigens die meisten. Immerhin für Deutschland.
Frage des Abends: Selbstverständlich die Weltmeisterfrage. Glaubt man der - nicht repräsentativen - Meinung des Kaliningrader WM-Party-Publikums, wird es Deutschland. Oder Brasilien. Einer wünschte es auch Costa Rica. Weil die sich in dem Spiel so gut geschlagen hatten.
Ein Ballzauberer empfiehlt sich
Star des Abends war Jewgeni Kasperowitsch. Vor Beginn des großen WM-Partie begeisterte das erste 19-jährige Fußballtalent des Regionalligisten Wolna Polesk das Publikum mit einer Live-Vorführung seiner Ballzauberei:
Zehn Minuten lang jonglierte er das runde Leder champions-like mit Fuß, Knie und Kopf, machte Liegestütze dabei und hätte das wahrscheinlich über die gesamte Spielzeit durchgehalten, denn sein Rekord im Jonglieren liegt bei fast zwei Stunden. Doch der Anpfiff nahte. Und danach hätte ihm eh niemand mehr zugeschaut.
(tp/.rufo)
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Stolz präsentiert dieser Pope in der abgelegenen ostsibirischen Kleinstadt Tynda die Glocken seiner neu erbauten Kirche. (foto: Deeg/rufo)
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