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Donnerstag, 29.09.2005

Terrorverdächtige Usbeken treten in Hungerstreik

14 Usbeken, die im zentralrussischen Gebiet Iwanowo in Untersuchungshaft sitzen, sind in den Hungerstreik getreten, berichtet gazeta.ru. Ihnen wird im Zusammenhang mit den Unruhen in der ostusbekischen Stadt Andischan Terrorismus vorgeworfen. In Andischan war es im Mai zu Auseinandersetzungen zwischen Aufständischen und Anhängern des Präsidenten Karimow gekommen, die in einem Blutbad endeten. Menschenrechtsorganisation werfen Karimow vor, mindestens 500 Menschen, überwiegend Zivilisten, getötet zu haben. Der usbekische Präsident wies die Anschuldigungen zurück und bezeichnete die Aufständischen als islamische Terroristen. Russland steht im Streit auf der Seite Karimows. Die USA, die Karimow wegen seines Vorgehens kritisierten, mussten deswegen ihre Militärbasen in Usbekistan räumen. (ab/.rufo)


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