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Montag, 22.08.2005

Kasparow hatte Probleme bei der Einreise

Der russische Oppositionspolitiker und Ex-Schachweltmeister Garri Kasparow wurde bei der Rückkehr von einem Kroatien-Aufenthalt verdächtig lange bei der Grenzkontrolle aufgehalten. Wie der Leiter des Komitees „2008: Freie Wahlen“ auf „Echo Moskaus“ berichtete, dauerte es 25 Minuten, bis er auf dem Flughafen Scheremetjewo seinen Pass zurückerhielt. Die Grenzerin habe ihn aufgefordert zu warten, dann sei ein Beamter mit seinem Pass verübergehend weggegangen und hätte telefonische Nachfragen gestellt. „Wie kann ich einen russischen Bürger nicht nach Russland hineinlassen?“, hätte der Grenzer am Apparat gefragt, so Kasparow. Er schließe daraus, dass sein Name irgendwie „angeschwärzt“ sei. Auf seine Nachfrage hin hätten die sichtlich verwirrten Grenzbeamten ihr Verhalten nicht erklärt und dessen Gründe als „Dienstgeheimnis“ bezeichnet. Kasparow will nun auf juristischem Wege herausfinden, worin der Grund für diesen Vorfall liegt. (ld/rufo)


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