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Dienstag, 24.01.2006

Fernheizungen in Moskau und Sibirien schnell repariert

(Aktualisiert 10:22) In der Nacht auf Dienstag konnten Fernheizungssysteme in Krasnojarsk, St.Petersburg und in Podolsk bei Moskau trotz Rekordkälte in Rekordzeit repariert werden. Im Südosten Moskaus, am Rjasanski Prospekt gehen die Reparaturarbeiten in 30 Häusern weiter, eine Evakuierung muss aber nicht sein, weil die Gebäude durch „Wärmekanonen“ provisorisch von außen beheizt werden können.

In jedem Treppenhaus der betroffenen Wohnhäuser seien riesige Heizlüfter aufgestellt worden. Es gelinge, die Temperatur in diesen Häusern zu normalisieren, sagt ein Vertreter der Moskauer Stadtverwaltung. Am Rjasanski Prospekt sind 4 Wohnhäuser, ein Wohnheim, eine Poliklinik und ein Kindergarten sowie 23 Bürogebäude betroffen. Die Fernheizung fiel am Montag gegen 20:00 aus.

Auch in St.Petersburg konnte über Nacht ein schwerer Schaden an einem Fernheizungsrohr behoben werden. Am Montagabend um 21:45 war im Krasnokwardejki Stadtbezirk ein Heizungsrohr geplatzt. 70 Häuser konnten gar nicht mehr beheizt werden, 365 Häuser nur noch behelfsweise. Das austretende Heizungswasser unterspülte eine Eisenbahnlinie. Nach Angaben des Katastrophenschutzministeriums war der Heizungsschaden bereits um 3:55 Uhr am Dienstagmorgen behoben.

In der Nacht auf Dienstag konnte auch die Fernheizung für alle 26 Häuser in Podolsk bei Moskau wieder angeschaltet werden, erklärt ein Sprecher des Katastrophenschutzministeriums. Am Montagmorgen um 9:45 war die Fernheizungsleitung ausgefallen. Betroffen waren 12.000 Bewohner.

Im sibirischen Krasnojarsk konnte über Nacht bei Frost von minus 30 Grad ebenfalls ein Fernheizsystem für ein ganzes Stadtviertel mit 29 Häusern und 5.764 Bewohnern so schnell repariert werden, dass Heizungs- und Warmwasserversorgung nicht einfroren, teilt das Katastrophenschutzministerium mit.

(gim/.rufo)



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