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Jewgeni Adamow droht eine Haftstrafe in den USA (Foto: Mironow/.rufo)
Mittwoch, 04.05.2005

Ex-Atomminister Adamow verhaftet

Moskau. Der ehemalige russische Atomminister Jewgeni Adamow ist in der Schweizer Hauptstadt Bern verhaftet worden. Ihm droht die Auslieferung in die USA, wo Geldwäsche-Ermittlungen gegen ihn laufen.

Wie erst jetzt bekannt wurde, nahm die Schweizer Polizei den 65 Jahre alten Adamow bereits am Montag fest. Gegenwärtig befindet er sich in Abschiebehaft. Die Staatsanwaltschaft im US-amerikanischen Pittsburgh wirft dem Ex-Minister Geldwäsche, Betrug und eine Reihe anderer Vergehen vor.

Nach Ansicht der US-Ermittler soll Adamow 9 Millionen US-Dollar veruntreut haben, die für Sicherheitstechnik in russischen Atomkraftwerken vorgesehen waren. Ein US-Anwalt des Verhafteten bezeichnete die Anschuldigungen gegenüber der „New York Times“ als „haltlos“.

Bankkonto der Tochter war gesperrt

In Pittsburgh besitzt Adamow ein Haus im Wert von 200.000 Dollar, berichtete die Internetzeitung newsru.com. Außerdem sei in der Stadt eine Consulting-Firma auf seinen Namen registriert. Daher sei die Staatsanwaltschaft ausgerechnet dieser Stadt aktiv geworden. Dem Bericht zufolge war der ehemalige Atomminister in die Schweiz gekommen, weil zuvor das Bankkonto seiner dort studierenden Tochter gesperrt worden war.

Bei www.aktuell.RU
• Mit Atommüll aufräumen (21.4.2001)
• Putins erste Regierungsumbildung (28.3.2001)
• Russland will künftig Einfuhr von Atomüll erlauben (21.12.2000)
• Atom: Der erste neue Reaktor seit 1984 (28.11.2000)
Jewgeni Adamow hatte seit Mitte der 80-er Jahre das Moskauer Institut für Energie-Technik geleitet. 1998 wurde er von Boris Jelzin als Minister für Atomenergie ins Kabinett berufen. Auf diesem Posten war er maßgeblich an einer umstrittenen Gesetzesänderung beteiligt, die die Einfuhr von ausländischem Atommüll nach Russland ermöglichte. Adamow versprach sich von dem Projekt Milliardeneinnahmen für den russischen Haushalt.

Im Jahr 2001 wurde er entlassen, nachdem bekannt geworden war, dass er Besitzer von Firmen war, die an der russisch-amerikanischen Zusammenarbeit im Atombereich verdienten. Spekulationen über seine Geschäfte in den USA waren vorher so weit gegangen, dass der Minister sich auf einer Pressekonferenz fragen lassen musste, ob er ein „US-Spion“ sei.

(kp/.rufo)


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