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05-07-2004 Moskau Stadt-Nachrichten

Wegelagerei vor der Apotheke

HIV verbreitet sich noch immer vor allem über nicht sterile Spritzen (Foto: Schlaganow/.rufo)Von Karsten Packeiser, Moskau. Drei Mal in der Woche steht Natascha vor dem Moskauer Aids-Zentrum, verteilt kostenlose Broschüren und Kondome und lädt zu einer Selbthilfegruppe ein. Die meisten Frauen gehen achtlos an ihr vorbei. Das beigefarbene Hochhaus nebenan für Patienten, bei denen die Krankheit schon in die letzte Phase getreten ist, ist erst kürzlich fertig gebaut worden. Es ist achtzehn Stockwerke hoch.

„Ich glaube, dass ich manchen der Mädchen helfen kann“, sagt Natascha, die selbst HIV-positiv ist. Als so genannte „gleich gestellte Konsultantin“ der Stiftung „Aids Foundation East West“ erklärt sie Schwangeren, wie sie das Risiko senken können, ihr ungeborenes Kind ebenfalls zu infizieren.

Lange schien die ehemalige Sowjetunion von der Immunschwäche-Krankheit weniger betroffen zu sein, als andere Regionen der Erde. Doch seit Mitte der 90-er Jahre verbreitete sich die Seuche mit dramatischem Tempo, wenn die Zuwachsraten auch in den letzten Jahren wieder etwas zurückgehen. AIDS ist in Russland immer noch eine Krankheit der Drogensüchtigen. Acht von zehn Neuinfizierten haben sich mit dem Virus angesteckt, weil sie nicht sterile Spritzen mit anderen Abhängigen austauschen. Aus diesem Grund finden viele Russen, dass sie die Krankheit nichts angeht.

Nichtregierungsorganisationen haben in den letzten Jahren versucht, in Moskau Projekte zum Spritzentausch einzuführen. Alle bissen bei den Beamten der russischen Hauptstadt auf Granit. „Es ist unmöglich, jemanden zu finden, der den Mut hätte, die Verantwortung für so etwas zu finden“, berichtet Andrej, der sich als Straßenarbeiter für die Anti-Aids-Stiftung im Drogenmillieu engagierte. Sterile Spritzen zu kaufen, sei oft viel zu gefährlich, weiß er. Denn häufig würde die Polizei vor den Apotheken lauern, um Drogensüchtige zu festzunehmen oder Geld von ihnen zu erpressen.

„Offiziell wurden seit 1987 in Russland 280.000 HIV-Infizierte registriert“, liest Russlands oberster Amtsarzt Gennadi Onischtschenko aus einer Statistik ab, „davon sind 4.500 Menschen inzwischen gestorben, aber nur 740 an AIDS selbst.“ In keinem anderen Land der Erde vergehe im Durchschnitt so viel Zeit von der Diagnose HIV bis zum Ausbruch von AIDS, lobt der Amtsarzt die russischen Mediziner. Dunkelziffern für die Zahl der Infizierten liegen bereits heute bei über einer Million Infizierter.

Bei www.aktuell.RU:
• UN: Anwachsen von Aids in Osteuropa alarmierend (18.02.2004)
• Weltaidstag: Eine Million Russen infiziert (01.12.2003)
• Innenminister Gryslow lässt Moskauer Mafia-Milizionäre verhaften (24.06.2003)
• Petersburgs Prostituierte sind am gefährlichsten (06.02.2004)
• Beratung statt Zwangsentzug (22.7.2002)

Iwan, der sich mit nacktem Oberkörper auf dem Hof vor seinem tristen Moskauer Wohnblock sonnt, hat keine gute Erfahrungen mit der russischen Anti-Aids-Therapie gemacht. Zweimal musste er in einem Sondertrakt für Kranke eine Haftstrafe absitzen, weil ihn die Miliz mit Drogen erwischt hatte. „Im Knast gab es überhaupt keine medizinische Versorgung“, erzählt er verbittert, „außer mit Analgin. Eine halbe Tablette in den Mund, die andere Hälfte in den Hintern.“ Wie es mit ihm weitergehen soll, weiß Iwan nicht. Alle seine Bekannten hätten sich infiziert, die Hälfte sei bereits tot, erzählt er. AIDS, Hepatitis, Überdosis, Selbstmord, zählt er auf.

Immerhin landen Süchtige seit einer Gesetzesänderung im Frühjahr 2004 nicht mehr allein deswegen im Gefängnis, weil bei ihnen kleine Mengen Drogen für den Eigenverbrauch sichergestellt wurden, so, wie es bei Iwan der Fall war. Angesichts fehlender Versorgung und miserabler hygienischer Verhältnisse in den überfüllten Gefängnissen drohte die Strafe für immer mehr HIV-infizierte Häftlinge zu einer lebenslangen Haft zu werden.

(epd)


© rUFO
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